B. Sc. Psychology Fernuniversität Hagen


Kartei Details

Karten 22
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 16.12.2013 / 26.01.2016
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Womit befasst sich dei allgemeine Psychologie?

Sie befasst sich unter dem allgemeinstmöglichen Aspekt mit der Seele des Menschen, wenn unter "Seele" ein Sammelbegriff für seelische Eigenschaften, Prozesse und Funktionen des Menschen verstanden wird.

 

Es gibt keine homogene Bedeutung des Seelenbegriffs.

Synonyme für "seelisch": mental, psychisch, geistig

Evolutionäre Psychologie:

Die Psychologie und Biologie sehen die Evolutionstheorie als gemeinsame Rahmentheorie an, mit der die Herkunft und Entwicklung psychischer Eigenschaften und Funktionen stammesgeschichtlich erklärt werden kann. -> Diese Gemeinsamkeiten bearbeitet die Evolutionäre PSY

(Allgemeine PSY) Biologischer Seelenbegriff:

  • Biologie überlappt sich erheblich mit PSY
  • Seele asl biologischer Begriff bei Aristoteles
  • PSY erforscht die seelischen Funktionen aller Lebewesen
  • Seele als einheitserhaltende Organisation des Organismus
  • 3 Arten von Seele: die vegetative , die sensitiv-motorische und die Denkseele, modern: vegetativ-physiologische, sensu-motorische und kognitive, motivationale seelische Funktionen

(Allgemeine PSY) Organismus als psychophysische Einheit:

  • Lebewesen haben unterschiedliche Grade der Selbstbewegung und orientieren sich in ihrer Umgebung, Unterscheidung zw. "Selbst" und "Nicht-Selbst" (Augenbeispiel S. 120)
  • elementare Unterscheidung: "Selbstbewegung" und "Fremdbewegung" --> "Wahrnehmung" und "Aktion"
  • Bau und Funktion der Organismen können bis zu einem gewissen Grad unabhängig von ihrer Umgebung erforscht werden, aber seelische Funktionen sind nur adäquat ökologisch, also unter Berücksichtigung ihrer Normalumgebung, charakterisierbar.
  • Lern- und Merkfähigkeiten: um günstige von ungünstigen Umgebungen zu unterscheiden ("Meiden" und "Aufsuchen", "Gut" oder "Schlecht" -> Bewegungseinrichtungen nötig)
  • Organismus muss über "Wirkorgane" und "Merkorgane" verfügen (J.v. Uexkülls)
  • was realisiert wird muss auch bewertet werden und das entsprechende Aktionsprogramm gewählt werden (Situationsdiagnose)--> Bewerten als komplexe Einheit von kognitiven und emotionalen Komponenten
  • Wirken und (Be-)Merken sind zwei Schwerpunkte eines des basalsten seelischen Prozesses, den man sich als Funktionskreislauf vorstellen sollte

(Allgemeine PSY) Organismus - Umgebungsbeziehung: Repräsentationalität und Informatinsverarbeitung als mentale Modellbildung

zwei weitere psychische Funktionen die im Mittelpunkt der allg. PSY stehen:

  1. Repräsentation der Umgebung
  2. Informationsverarbeitung
  • Wichtig: Diagnose- und Wirkmöglichkeiten eines Organismus sind materiell realisiert (Sinnessysteme)
  • Einwirken auf Umgebung geht nur mit einer wirksamen Körperbewegung
  • Um zu lernen (Diagnose- und Wirkmöglichkeit über eine Umgebungslage hinaus zu nutzen) muss im Organismus ein "Umgebungsbild" erstellt werden
  • das geschiet im Rahmen der Informationsverarbeitung -> "Repräsentation", das Resultat der Informationsverarbeitung
  • Umgebungsbild ist nicht gleich Bild! Sonst bräuchte man im Organismus ein weiteres Wesen, welches das Bild abliest (Homunkulus-Fehlschluss)

 

Die Genese (Wahrnehmung) und Struktur (Wissen), die Aufrechterhaltung (Gedächtnis), Nutzung (Wiedererkennen, Reproduktion, Denken und Problemlösen, Handeln) und Modifikation (Lernen, Problemlösen) von mentalen Modellen, ist ein wesentlicher Forschungsgegenstand der Allgemeinen Psychologie.

Intentionalität:

  • Intentionalität ist das wesentliche Merkmal des Mentalen (unterscheidet Physisches von mentalem, geistigen, seelischem)
  • Intentionalität meint, dass Mentales einen semantischen Gehalt hat gilt für:
  • Welt-auf-Kopf-Beziehung: Organismus-Umgebungsbeziehung wird von den Reizen der Außenwelt initiiert (beim Fühlen etwas gefühlt, beim Vorstellen etw. vorgestellt...) und
  • Kopf-auf-Welt-Beziehung: Intentionalität ist auf ein Ziel ausgerichtet: Wünschen, Wollen, Beabsichtigen, Entscheiden. Organismus-Umgebungsbeziehung wird vom Organismus gesteuert (wirken beide zusammen)
  • Handlungen sind nicht wahr oder falsch, können aber nach Erfolg oder Misserfolg beurteilt werden
  • Handlungsmöglichkeiten: Sprache (komplexestes Repräsentationssystem), Sprechakte (Handeln mit Menschen oder im Konfliktfall gegen sie, Koordination und Kooperation, Interaktion und Kommunikation)
  • Wahrnehmung der Umgebung und Aktionen sind selektiv (Aufmerksamkeitsforschung)
  • Rückkoppellung der Handlungsausführung (durch Handeln wird etw. herbeigeführt, daraus lerne ich) -> Willens- und Handlungspsychologie

(Allgemeine PSY) Phänomenale Welt als Gegenstand der Allgemeinen Psychologie

  • Erforschung der phänomenalen Welt (wichtige Aufgabe der allg. PSY) -> Phänomene und Erleben
  • Wundt ist einder der wichtigsten Gründerpersönlichkeiten der modernen PSY
  • Fragestellungen der Erkenntnistheorie, empirische Erkenntnislehre
  • Was ist Bewusstsein und wie lässt es sich erforschen? (phänomenales Bewusstsein)
  • wichtige Fragen der klassischen PSY findet man in der Kognitiven und allg. PSY wieder

Was erforscht die allg. Psychologie?

Psychische Funktionen, die dem Erleben, Verhalten und Handeln zugrunde liegen unter möglichst allgemeinen Geschichtspunkten Dazu gehören auch Tiere.

Was bedeutet animal rationale:

Unterscheidet Mensch von anderen Tieren: Der Mensch kann den Gehalt seines Erkennens und seines Handelns mit mehr oder weniger rationalen Argumenten begründen.

Gegenstandsbereich, Aufgaben und Methoden der Allgemeinen PSY:

  • Zusammenfassende Charakterisierung des Gegenstands der Allgemeinen Psychologie
  • Taxonomie (Klassifikationsschema) psychischer Funktionen ("Kognition" -> "Wahrnehmung" und "Wissen")
  • "Bauplan der Seele" (Dörner): Wie sind seelische Prozesse, Eigenschaften und Funktionen organisiert und wirken zusammen?
  • Beobachtungsmethoden (bevorzugt), durch Experiment große Kontrolle über die Untersuchungssituation

Was ist das Kovariationsprinzip?

Unterschiede im Verhalten, Urteilen und Erleben entsprechen Unterschieden in physiologischen Zuständen.

Biologische Psychologie:

Wählt zur Erklärung menschlichen Verhaltens und Erlebens einen biologischen Zugang.

--> Teildisziplin der PSY, die sich mit körperlichen Prozessen, Veränderungen, u nd Zuständen des Organismus beschäftigt, die von Außen beobachtet und gemessen werden können.

 

Historische Vorläufer: Wilhelm Wundt und William James -> psychophysischer Parallelismus (jedem psychischen Prozess eintspricht ein physischer)

Teilbereiche der Biologischen Psychologie:

  1. Kovariationen (Zusammenhänge) zwischen Gehirn und Verhalten bei Mensch und Tier (Physiologische PSY, Neuropsychologie): Indikatoren neuronaler Prozesse direkt Verhaltensweisen zuordnen, Anwendungsaspekt im Hintergrund, möglich geworden, neuronale Netzwerke psychischen Funktionsbereichen wie Wahrnehmen, Vorstellen, Denken, Entscheiden und Gedächtnis zuzuordnen
  2. Gestörte Hirnfunktionen und menschliches Verhalten (Neuropsy, v.a. Klinische Neuropsy): Zuordnung der Störungen zu den lokalisierten Schädigungen, damit kann erschlossen werden, welche funktionale Rolle die betreffende Hirnregion hat (besonders für Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Lernen)
  3. Physiologische Prozesse als Indikatoren psychischer Prozesse beim Menschen (Psychophysiologie): Zurodnung zw. physiologischen Prozessen (z.B. Herzrate) und psychischen Prozessen (z.B. Befinden), 3 Ebenen: Erleben (verbale Auskunft), beobachtbares Verhalten und physiologische Prozesse (Indikatoren werden gebildet) (Stress, Schlaf, Emotion, Belastung am Arbeitsplatz...)
  4. Funktion neurochemischer und zellulärer Prozesse im Kontext der Verhaltensregulation Psychopharmakologie: Wirkung von Arzneimitteln und Drogen auf das menschliche Verhalten Psychoneuroendokrinologie: Wechselwirkung zw. hormonellen Prozessen mit Phänomenen des Erlebens und Verhaltens. Z.B. Emotionale Vorgänge (Angst) und Veränderungen in Hormonkonzentrationen (Adrenalin, Kortisol) Psychoneuroimmunologie: wechselseitige Beziehung zw. menschlichen Erleben und Verhalten und dem Zentralnervensystem, Hormonsystem und dem Immunsystem Pharmakopsychologie: psychoaktive Substanzen als Forschungsgrundlage der Physiologischen Psychologie (z.B Wirkung von Alkohol auf Auto fahren)

 

Methoden der Biologischen Psychologie:

1) Bildgebende Verfahren zur Untersuchung des Gehirns:

  • Untersuchung von Gehirnfunktionen (Aktivitätsverteilung von Blutparametern im Gehirn)
  • abgeleitete, indirekte Messung von statistischen Aktivitätsverteilungsdifferenzen
  • Bildgebende Verfahren: Positronen-Emissions-Tomographie (PET), Single-Photonen-Emission-Computer-Tomographie (SPECT), funktionelle Kernspin-(Resonanz-)Tomographie, Magnetoenzephalographie (MEG)

 

2) Elektrophysiologische Techniken:

  • Elektroenzephalographie (EEG) zur Untersuchung von Gehirnfunktionen
  • Aktivierungszustände des Gehirns identifizieren
  • Herz-Kreislauf-Aktivität (Elektrokardiogramm)
  • muskuläre Aktivität (Elektromyogramm)
  • elektrische Aktivität der Haut (Elektrodermale Aktivität)
  • Augenbewegungen (Okulomotorik)

 

3) Invasive Verfahren:

  • Eindringen unter die Körperoberfläche ist notwendig
  • im Humanbereich verboten

Sozialpsychologie

Beschreibung, Prognose und Erklärung menschlichen Erlebens und Verhaltens im sozialen Kontext.

  • Teildisziplin der wissenschaftlichen PSY (wie wirken sich soziale und psychologische Prozesse darauf aus, wie Menschen einander wahrnehmen)
  • versteht sich als empirische Wissenschaft
  • allg. Theorien und Modelle zur Erklärung menschlichen EuV in sozialen Situationen

 

Einflussreiche sozialpsychologische Experiemente:

  • Stanley Milgram 1970: Warum befolgen Menschen Anweisungen von Autoritäten, die im Widerspruch zu eigenen ethischen Prinzipien stehen
  • "Bystander-Effekt" (Darley und Latane 69): wie wirkt sich Anwesenheit von Zeugen auf das Hilfeverhalten aus
  • Henri Tajfel ed al: sozialpsychologische Grundlagen von Eigengruppenfavorisierung und Intergruppenkonflikten
  • automatische Aktivierung von Stereotypen: Devine, Bargh et al.

 

Impliziter Assoziationstest: misst unbewusste oder auch unerwünschte Einstellungen von Personen gegenüber Objekten (Personen o. Gruppen)

Nutzen auch Bildgebende neurowissenschaftliche Verfahren.

Sozialpsy teilt Forschungsgegenstand (Analys menschlichen EuV) mit  ihren sozial- und verhaltenswissenschaftlichen Nachbardisziplinen:

Makroebene: soziostrukturelle, ökonomische oder politsche Faktoren: Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Soziologie (Analyse von Gesellschaften)

 

Mirkoebene: das menschliche Individuum: Allg. PSY (Funktionsweise intrapsychischer Prozesse = Infoverarbeitung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit), persönlichkeitspsychologische Forschung

 

Meso-Ebene: Analyse von sozialen Prozessen

  1. zwischen Individuen
  2. zwischen Individuen und Gruppen
  3. innerhalb von Gruppen
  4. zwischen Gruppen

Schwerpunkt der sozialpsychologischen Analyse, Kennzeichen: Wechselwirkung zw. psychologischen, sozialen und strukturellen Prozessen -> wichtiges Bindeglied zw. Analysen auf der Mikro- und Makroebene (Bsp: soziale Identität)

weitere Wissenschaften: Kulturanthropologen, Ethnologen, Soziologen

 

Zwei große Forschungsbereiche der Sozialpsychologie: Interaktionen zw. Individuen und Gruppenprozesse

1) Interaktionen zwischen Individuen:

  • soziale Wahrnehmung (wie verarbeiten Menschen Infos über andere?) -> soziale Eindrucksbildung wird häufig durch bestimmte Vorerwartungen gesteuert -> man sucht selektiv nach Infos, die Vorerwartung bestätigen und vernachlässigt Infos, die diese widerlegen
  • Einstellungsforschung (Wie bilden Menschen Einstellungen gegenüber anderen Personen?)
  • Forschung zum sozialen Einfluss (Welche Strategien werden verwendet, um andere von etw. zu überzeugen?)
  • Aufbau von sozialen Beziehungen
  • prosoziales Verhalten (Wann helfen Menschen anderen?)
  • antisoziales oder agggressives Verhalten

Zwei große Forschungbereiche der Sozialpsychologie:

2) Gruppenprozesse:

2) Gruppenprozesse:

a) Prozesse innerhalb von Gruppen (intragruppale Prozesse):

  • Kooperation in Gruppen / Gruppenleistung
  • Was hat Einfluss ob die Gruppenleistung unter dem Gruppenpotential (Einzelarbeit) bleibt?
  • z.B. Brainstormin in Gruppen führt nicht zu mehr oder besseren Ergebnissen, im Gegenteil! Grund: immer nur eine Person kann ihre Idee verbalisieren, zu dieser Zeit sind die anderen "blockiert" oder werden sogar von eigener Idee abgelenkt und vergessen sie
  • Gruppenarbeit kann aber Motivation steigern
  • Führung in Gruppen (Wodurch wird Führung effektiv?)
  • Konformität und Uniformität in Gruppen (Wieso schließen sich P. der Meinung an, die von der Mehrheit der Gruppe vertreten wird?)
  • Minoritätseinfluss (Wann kan Minorität Einfluss auf die Meinung der Gruppe nehmen?)

b) Intergruppenprozesse:

  • Eruierung der Ursachen von Intergruppendiskriminierung und der Entwicklung von Interventionsmaßnahmen
  • oft sind Vorureile und Feindseligkeiten das Ergebnis von Interessenkonflikten um Güter oder Ressourcen (z.B. Preise bei Wettbewerben)
  • Interessenkonflikte sind eine hinreichende, jedoch keine notwendige Bedingung für Feindseligkeiten
  • Warum Feindseligkeiten? Eigengruppe soll positiv von anderen Gruppen abgegrenzt werden
  • Es wird aber auch positives Verhalten zw. Gruppen untersucht: Kooperation, intergruppales Helfen und Solidarität

Anwendung Sozialpsychologie:

Angewandte Sozialpsychologie beschäftigt sich mit der Planung, Durchführung und Evalutaion sozialpsychologischer Interventionen. Ziele sind

  1. Veränderung oder Optimierung der EuV-weisen (z.B. Förderg. von Gesundheitsverhalten)
  2. Veränderung der Interaktion innerhalb von Dyaden oder Gruppen (z.B. Optimierung v. Kooperation)
  3. Veränderung der Interaktionen zw. Gruppen (z.B. Abbau von Fremdenfeindlichkeit)

 

Anwendung der sozialpsychologischen Modellen in anderen Fächern:

  • Community PSY (soziales Engagement)
  • Gesundheitspsy
  • klinische PSY (Paartherapie)
  • Organisationspsy (Führung)
  • Pädagogische PSY
  • Rechtspsy (Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen)
  • Werbepsy (Einstellungsänderung durch Werbung)

Wichtige Fachgesellschaften:

  • DGPs = Deutsche Gesellschaft für Psychologie, Fachgruppe Sozialpsychologie
  • EASP = European Association of Social Psychology (früher EAESP)
  • SPSP = Society for Personality and Social Psychology
  • SESP = Society of Experimental Social Psychology
  • SPSSI = Society for the Psychological Study of Social Issues

Wichtige Zeitschriften:

  • European Journal of Social Psychology
  • Journal of Personality and Social Psychology
  • Journal of Experimental Social Psychology
  • Personality and Social Psychology Bulletin
  • Personality and Social Psychology Review
  • Journal of Social Issues

Entwicklungspsychologie

Frage nach Entstehung, nachhaltiger Veränderung und dem Zustandekommen von Stabilität psychischer Phänomene und Funktionen über die Lebensspanne hinweg.

 

  • Veränderung im Fokus
  • Es wir nicht gefragt, wie etwas "ist", sondern wie etwas "wird"
  • Veränderung (das weitere) und Entwicklung (das engere Konzept)
  • Lebensspannenorientierung
  • Entwicklungspsy war lange Zeit Kinderpsy, da in der Kindheit am meisten passiert
  • Reifung ist ein wichtiger Motor der Entwicklung, der bei allen Menschen ähnlich ist (innerer Bauplan)
  • Erhaltungs- oder Abbauphase (wenn mit Entwicklung am "Ziel") wurde das Erwachsenenalter gesehen
  • Aber auch: Veränderung - als Auf- und Abbau, aber auch als Anpassung - findet über gesamte Lebensspanne statt
  • Wie lässt sich Veränderung registrieren? -> Längsschnittstudien nötig, also Dimension der Zeit muss berücksichtigt werden
  • auch Querschnittsdesign wird durchgeführt: Personen unterschiedlichen Alters werden zu einem Zeitpunkt untersucht und so Unterschiede zw. den Altersklassen festgestellt -> sagen aber nichts über die Entwicklung im allgemeinen aus
  • Längsschnitt: Ergebnisse gelten nur für diese Kohorte und können nicht oder nur unter Vorbehalt auf andere Kohorten verallgemeinert werden
  • Querschnitt: Alter und Kohorten vermischt = Konfundierung (Ergebnisse durch Entwicklungsveränderung oder vorab existierenden Kohortenunterschiede oder beides? Kann nicht festgestellt werden)
  • Bedingungen für Entwicklung stehen im Zentrum (z.B. laufen lernen hochgradig biologisch gesteuert, Identitätsentwicklung vom sozio-kulturellen Kontext abhängig