M11
Kartei Details
| Karten | 192 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Psychologie |
| Stufe | Universität |
| Erstellt / Aktualisiert | 01.08.2016 / 07.02.2024 |
| Weblink |
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Mobilität iminternationalen Vergleich
-hohe intergenerationale Mobilität
-ausgeprägte Vererbung von Klassenpositionen
-D gehört zu den weniger durchlässigen Gesellschaften
intragenerationale Mobilität: Dimensionen
Beruf & Einkommen betrachtet
Berufsmobilität
-Zunahme der Jobwechsel v.a. für jüngere & ohne berufliche Quali
-international: deutscher Arbeitsmarktrelativ stabil
Einkommensmobilität
-hohe Mobilität der Matkreinkommen aber nicht der Nettoeinkommen
Glättung durch Steuer- & Transfersystem des Wohlfahrtsstaates
gängige Lebensstildefinitionen
-Verhaltensweisen (Freizeitaktivität) und bewertende Einstellungen (kultureller Geschmack) vermischt
d.h. abhängige & erklärende Variable aus handlungstheoretischem Modell
d.h. Explanans & Explandum vermischt
neue Definition:
-Lebensstil & kulturelle Präferenzen (Geschmack) getrennt betrachtet
d.h. Verhaltens & Handlungsziele getrennt betrachtet
Vorteil neuer Definition
Verhalten kann mit bezug auf die Präferenzen erklärt werden
soziokulturelle Klassentheorie (Pierre Bourdieu)
vertikale Achse= Gesamtkapital einer Person (ökonomisches + kulturelles)
horizontale Achse= Zusammensetzung des Kapitals (kulturelles links; ökonomisches rechts)
Habitus
-Handlungs-, Beurteilungs-, Wahrnehmungsschemata
-spezifischer Geschmack einer Klasse
wie ensteht Habitus?
durch Sozialisation & Konditionierung
Habitus erzeugt spezifischen Lebensstil über 3 Geschmäcker:
Luxusgeschmack
prätentiöser Geschmack
Notwendigkeitsgeschmack
Bourdieu zur Reproduktion der Klassenstruktur
-inkorporiertes kulturelles Kapital zentral für Bildungserfolg (im Elternhaus erworbener Habitus)
d.h. Klassenstruktur durch soziale Herkunft reproduziert
3 alltagästhetische Schemata (Schulze)
Hochkulturschema
Trivialschema
Spannungsschema
was ist ein alltagsästhetisches Schema?
-individuell & kollektiv erareitete Zeichen zu Präferenzen gebündelt
z.B. Oper als kultiviert im Hochkulturschema
und Kneipe im gleichen Schema als unanständig
Zweidimensionen-Modell (Otte)
-Achse des Ausstattungsniveaus= ähnlich Hochkultur vs. Trivialkultur
-Achse der Modernität & biografischen Perspektive= traditionell vs.modern/ biografische Offenheit & Spontanität
kultureller Allesfresser
Verbreiterung der kulturellen Interessen bei statushöheren Gruppen
4 Dimensionen & Lebensstile
Bildung, Alter und Haushaltskontext am wichtigsten
4 Dimensionen & Geschmack
Alter, Bildung & soziale Herkunft
Wann hat Geschmack Einfluss auf Lebensstil?
wenn Handlungsalternativen das selbe kosten
kulturelles Kapital und Bildungserfolg
nur wenn im Elternhaus genügend inkorporiertes kulturelles Kapital angereichert werden kann, kann Bildung gelingen
Lebensstile & Stadtentwicklung
beeinflussen residenzielle Segregation im Prozess der Gentrifizierung
residenzielle Segregation
disproportionale Verteilung von Bevölkerungsgruppen in Städten
Gentrifizierung
soziale & bauliche Aufwertung von Stadtteilen
Definitionsbestandteile von sozialen Milieus
-spezifische Ähnlichkeiten
-verstärkte Binnenkommunikation
3 Merkmale milieubezogener Netzwerkanalyse
-Ego-zentrierte soziale Netzwerke (also von einzelnen Personen)
-nur starke soziale Beziehungen
-Ähnlichkeit zugehöriger Personen (Homogamie/Homophilie)
Foki des Kennenlernens
-man lernt eher Personen aus näherer Umgebung kennen
-Familie & Verwandtschaft strukturiert
-Organisationen schaffen Gelegenheiten
Änderung des sozialen Milieus in modernen Gesellschaften
Erlebniswert wichtiger als ähnliche Ressourcenausstattung
signifikante Zeichen des Erlebniswerts
Alter
Bildung
Lebensstil
5 Erlebnismilieus (Schulze)
über 40: Niveaumilieu, Integrationsmilieu, Harmoniemilieu
unter 40: Selbstverwirklichungsmilieu, Unterhaltungsmilieu
Klassenmilieus nach Vester: 4 Achsen
-vertikale Achse (nach Klassen)
-horizontale Achse (gesellschaftliche Arbeitsteilung)
-historischer Wandel (Konflikte)
-sozialer Raum
soziales Milieu nach Vester
-in klassenspezifischer Tradition
postmaterialistische-avangardistische vs. autoritäre-materialistische Milieus
wichtige Dimensionen sozialer Milieus
-Konfession, Ethnie, Region: hohe Homophilie & Homogamie
-vertikale Dimension, Alter, Lebenstile: mittlere Prägkraft
