M11


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 01.08.2016 / 07.02.2024
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Intégrer
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Zusammensetzung der Handlungstheorie

-Theorie des rationalen Handelns

-Handlungstheoretischer Bezugsrahmen

Theorie des rationalen Handelns

-Homo Oeconomicus

-zielgerichtetes Handeln

-Handlungsrestriktionen

-Nutzenmaximierung (rationales Handeln)

Handlungstheoretischer Bezugsrahmen

-Homo Sociologicus

-Ziele

-Handlungsmittel (kontrollierbar, z.B. Geld)

-Handlungsbedingungen (unkontrollierar, z.B. Preise)

-kulturelle Werte/Normen

4 zentrale Handlungsdeterminanten

Handlungsziele

Handlungsmittel

Handlungsbedingungen

Handlungspartner

Definition Sozialstruktur

Verteilung der 4 zentralen H.D. auf die Bevölkerung der zu untersuchenden Einheit

Definition Ungleichheit

sozial erzeugte Verteilung von Handlungsressourcen & -restriktionen in der Bevölkerung der zu untersuchenden EInheit

Dimensionen der Ungleichheit

vertikale Dimension

horizontale Dimension

vertikale Dimension

-Oben-Unten

-Schichten und Klassen

-z.B. Bildung, Beruf, Status...

Lebensstilforschung

Wie verwenden Akteure ihre Ressourcen in einer Situation?

-Handlungsziele

-Beschränkung auf Bereiche Freizeit & Konum

Milieukonzept

4. Handlungsdeterminante= Handlungspartner

übliche Einheit der Sozialstrukturanalyse

Nationalstaaten

Argumente für/gegen Nationalstaat als Einheit

-weltweite Ungleichheit größer als innerhalb der Länder

-Menschen vergleichen sich nunmal mit den Menschen ihres Landes

sozial bedingte Ungleichheit

Menschen haben aufgrund ihrer Stellung regelmäßig mehr/weniger an wertvollen Gütern

Ressource

-Fähigkeiten/Gegenstände die erreichen eines Ziels ermöglichen

-In Interaktionen zur Bestrafung/Belohnung

Handlungsrestriktionen

-soziale/materielle Phänomen die Handlungsspielraum einschränken

-unkontrollierbar

Arten von Restriktionen

natürlich (Mensch kann nicht fliegen)

technisch

ökonomisch

sozial

Geld & Wissen als Ressource

-fast überall & für jeden einsetzbar

-daher große Bedeutung

Macht & Prestige

-KEINE Ressourcen

keine distributiven sondern relationale Merkmale

Pierre Bourdieus Kapitalsorten

-ökonomisches Kapital

-Kulturelles Kapital

-soziales Kapital

-symbolisches Kapital

kulturelles Kapital

-inkorporiertes

-objektiviertes (z.B. Musikinstrument)

-institutionalisiertes (z.B. Bildungstitel)

soziales Kapital

Ressourcen die durch Gruppenzugehörigkeit mobilisiert werden können

symbolisches Kapital

ähnlich Prestige

Allokation (Verteilung) von Wissen/Bildung

-im Bildungssystem

-Elternhaus, Cliquen, Arbeitsplatz

Allokation monetäre Ressourcen

-Arbeitsmärkte

-Wohlfahrtsstaat

-innerhalb von Haushalten

Lesitungsprinzip

-wichtigste normative Rechtfertigung sozialer Ungleichheit

funktionalistische Ungleichheitstheorie

ungleiche Belohnung soll in arbeitsteiliger Gesellschaft zur Übernahme bestimmter Positionen motivieren

→für wichtige Positionen höhere Belohnung nötig

Neoklassische Wirtschafts- & Arbeitsmarkttheorie

-Markt als zentrale Arena

-Angebot und Nachfrage bestimmen Preise

-Lohn entspricht der Produktivität

-keine unfreiwillige Arbeitslosigkeit

Marktannahmen der neoklassichen Theorie

-perfekte Märkte (unendliche viele Teilnehmer)

-Preise völlig flexibel (Angebot & Nachfrage)

-flexible Marktteilnehmer (völlige Mobilität)

-Arbeitnehmer gleich

-keine Vorlieben für bestimmte Tauschpartner

-rationale Nutzenmaximierung

Humankapitaltheorie

-Arbeitnehmer unterscheiden sich in Produktivität (erworbenes Wissen/Fähigkeiten)

-Lohn entspricht Produktivität (daher ungleiche Löhne)

 

Formel für Einkommen nach H.K.T.

logarithmiertes Einkommen als Funktion der Ausbildung & des Wissens durch Berufserfahrung

Prüfung des Leistungsprinzips nach H.K.T.

-noch andere Variablen in die Gleichung aufnehmen

-bei signifikanten Effekten ist Leistungsprinzip verletzt

-d.h. dann keine Gleichbehandlung bei gleicher Leistung (Diskriminierung)

warum investieren Personen unterschiedlich in Humankapital?

-direkte Kosten & Opportunitätskosten entstehen

d.h. Ressourcenausstattung wichtig

aber auch erwaretet Renditen

soziale Schließung

-Konkurrenzbeschränkung durch Monopolisierung

d.h. vollkommene Konkurrenz der perfekten Märkte einschränken

Entstehung sozialer Schließung

-z.B. Bildungszertifikate als Hürde

-oft durch staatliche Institutionen über Gesetze geregelt

Diskriminierung

-keine Behandlung nach Lesitungsgerechtigkeit

sondern anhand askriptiver Merkmale

eng an Stereotype geknüpft

Diskriminierungspräferenz

Verzicht auf ökonomische Vorteile um Austausch mit bevorzugter Gruppe zu machen

Ursachen für Diskriminierungstendenz

-autoritäre Persönlichkeitsmerkmale

-Vorurteile

-Bedürfnisse/Interessen

statistische Diskriminierung

Arbeitgeber stützt Einstellung auf Gruppenmerkmale anstatt auf individuelle Fähigkeiten

radikale Theorie der Diskriminierung

-bestimmte Angestellte besser bezahlen

d.h. Schwächung der Belegschaft

Diskriminierung & soziale Schließung

werden bestimmte Gruppen systematisch vom Markt ausgeschlossen kommt dies einer sozialen Schließung gleich