M11


Kartei Details

Karten 196
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 16.08.2016 / 07.02.2024
Weblink
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Tönnies: gemienschaftliches vs. geselllschaftliches Handeln

persönliche Nähe, Wir-Gefühl, Du

vs.

anonymisiert, Sie, Trennung privat-öffentlich

Weber: 4 Handlungstypen sozialen Handelns

-zweckrational

-wertrational

-affektuell

-traditionell

Talcott Parsons: pattern variables

-Orientierungsalternativen sozialen Handelns:

Affektivität vs. Neutralität

Kollektivbezogenheit vs. Selbstorientierung

Partikularismus vs. Universalismus

Zuschreibung vs. Erringen

Diffusität vs. Spezifität

Vorstrukturierungen des Handelns

-Entlastung

-Zwang

Raum bei Kant, Piaget, T.Hall

Kant: notwendige Vorstellung a priori

Piaget: räumliches Denken erlernt

Hall: 4 Distanzen (intime, persönliche, öffentliche Distanz)

Bergsons Unterscheidung der Zeit

mechanisch gemessenen Zeit vs. gelebte erlebte Zeit

neue Dimension der Zeit durch Digitalisierung

Gleichzeitigkeit im Erleben räumlich weit entfernter Ereignisse

Wirkung von Zeitzonen

ermöglichen unablässigen Prozess der Produktion

Zeit bei Elias

als Element im Zivilisierungsprozess

-->erhöhte Zeitsensibilität & Zeitdisziplin

Zeit bei Luhmann

-Systhemtheorie

-->muss institutionalisiert werden für Komplexitätsreduktion

-->sonst Koordinationsleistungen nicht mehr möglich

Zeit bei Beck

-Individualisierungstheoruie

-->Eigenzeit in Vergleich zur Arbeitszeit erhöhen

Begriffe für Miteinanderhandeln von individuen

-Wechselwirkung (Simmel)

-soziale Beziehung (Weber)

-Interaktion (Parsons)

-Interdependenzgeflecht & Figuration (Elias)

Figuration (Elias)

-Was ist es das Menschen von einander abhängig macht?

--> Abhängigkeiten nehmen zu

Brauch & Sitte

-norm- & wertbezogene soziale Beziehung

Brauch= Kann-Norm

Sitte= Muss-Norm

soziale Rolle

-Bündel von Normen & Verhaltenserwartungen in institutionell vorgegebenen Handlunsgzusammenhängen (Schule, Familie)

-umfasst Symbole & Gesten

-über-individuelll in sozialen Positionen festgelegt

aktiver Teil

Position

sich ergänzende komplementäre Rollen

-->Rollen-Set

sozialer Status

alle sozialen Rollen & Positionen eines Individuums

soziales Prestige

Bewertung/Rangordnung der Positionen

Mead: rollenübernahme

-Normen & wertesystem erlernen

-personale Identität bilden

Krappmann: interaktionistische Rollentheorie

Wie kann aus Fremdrolle Eigenrolle werden?

-->Konflikt zw. sozialer & personaler Identität

-->Rollenwandel

Rollenkonflikte

intrarollenkonflikt (unterschiedliche Auffassungen über Rollenverhallten einzelner Rolleninhaber in Rollen-Set)

vs.

interrollenkonflikt (Schwierigkeit eingenommen soziale Positione in Rangordnung zu bringen)

Abweichendes Verhalten (Devianz)

-Verstoß gegen geltende soziale Normen

-bei Entdeckung soziale Reaktionen der Bestrafung, Isolierung, Behandlung, Besserung

soziale Kontrolle

Strukturen, Prozesse die Mitglieder dazu bringen Normen Folge zu leisten

kriminelles Verhalten

Normübertretung berührt Strafrecht

Sanktionen

Reaktionen auf abweichendes verhalten

-->positive & negative Sanktionen

Durkheim über Verbrechen

-auch Positives

-->Weg für notwendige Veränderungen

-->Antizipation zukünftiger Moral

-->Normübertretungen macht Normen bewusst (Stabilisierung)

Imbusch: Systematik des Gewaltbegriffs

-individuelle vs. kollektive Gewalt

-Mikrogewalt vs. Makrogewalt

2 Theorienlager zu Devianz

-ätiologische Theorien

-interaktionistische Theorien

ätiologische Theorien

-Diskrepanz zw. Erwartung von Menschen & gesetzlichen Normen

-Merton: anomische Spannung (kulturelle Ziele und vorgebene Wege klaffen auseinander)

-->verschiedene Anpassungen: Konformität, Rückzug, Rebellion

interaktionistische Theorien

-prozessuale Perspektive

-->längerer prozess der Entstehung abweichenden Verhaltens

-Etikettirungsansatz (labeling approach)

labeling approach

-Howard Becker, USA

-abweichend ist Verhalten nur wenn es als solches etikettiert/sanktioniert wird

-primäre vs. sekundäre Devianz

primäre Devianz

abweichendes Verhalten erkannt und sanktioniert

-->keine Stabilisierung der Devianten-Rolle

sekundäre Devianz

Ausbildung einer devianten Identität

Hauptmerkmale von Familie

-Kinder wachsen hier auf

-2-generative & 2-geschlechtliche Gemeinschaft

-Institution

-Mutter-Kind-Dyade

-Werte &Normen vermittelt

bürgerliche Familie

-nach 1815 konzentrierte sich Kultur auf Familie

-Sittlichkeit

Familie i.e.S.

selbstgegründete Kleinfamilie

Familie i.w.S.

einschließlich Herkunftsfamilie

Ehe

legalisiert & monopolisiert Geschlechtbeziehung

Verwandtschaft

-häufigster Ort der Pflege von Kranken

-horizontale Ausdehnung nimmt ab (weniger Geschwister)

-vertikale Ausdehnung nimmt zu (steigende Lebenserwartung)

Strukturbedeutung derFamilie

hat von Feudalgesellschaft bis heute abgenommen