M11


Kartei Details

Karten 196
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 16.08.2016 / 07.02.2024
Weblink
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Rousseau: Differnezierung Ungleichheit

-natürliche/physische vs. moralisch/politische

Positionen zu sozialer Ungleichheit

-naturgegeben/gottgewollt (Aristoteles)

-ungerecht & dienen der Ausbeutung (Marx)

-in bestimmten Grenzen tolerierbar bei Chancengleichheit (BRD)

Definition soziale Ungleichheit

wichtige Ressourcen ungleich in der Gesellschaft verteilt (Eigentum, Einkommen, Macht, Prestige)

--> v.a. bei fehlender Chancengleichheit negativ bewertet

Ständegesellschaft (Feudalgesellschaft)

-2 Stände: Hochadel & hohe Geistlichkeit

-basiert auf Lehnsordnung

-Bauern & Leibeigene in unterständischer Schicht

-Ehre--> bestimmte Lebensführung, Kleiderordnung

mittelalterliche Stadtgesellschaft

 

-Geschlechter & Patriziat (v.a. Fernhandelskaufleute)

-Handwerker/Zünfte & Kaufleute/Gilden

-unterbürgerliche Schichten (Knechte etc.)

Klassengesellschaft

-Bourgeoisie vs. Proletariat

-durchBesitz von Produktionsmitteln

-Wille der Herrschenden dominiert

Schichtungsgesellschaft

-jenseits von Stand & Klasse

-industriell-bürgerliche Gesellschaft

-Schichtungspyramide durch persönlich erworbene Merkmale

nivellierte Mittelstandsgesellschaft

-Schelsky

-durch umfangreiche Auf- & Abstiegsprozesse

-->Abbau der Klassenunterschiede zu einheitlicher Gesellschaftsschicht

Eliten

durch besondere Merkmale ausgezeichnete & aus der Masse herausgehobene Schicht

-->Einfluss auf wichtige Entscheidungen in Staat & Gesellschaft

 

oder Individuen/Gruppen durch Urteil der Bevölkerung als Elite

Beck: Individualisierungsprozesse

-Verteilungsrelationen sozialer Ungleichheit gleich gebllieben (Fahrstuhleffekt)

-Lebensbedingungen aber verbessert

-riskante Freiheiten

Hradil: soziale Lage & Milieu

-subjektiv wahrgenommen Lebenssituation zusätzlich wichtig

-Beruf nicht mehr entscheidendes Kriterium

Bourdieu: Habitus

-Disposition zum Handeln

-beeinflusst Handlungs- & Denkgewohnheiten

-aus Wahrnehmung feiner Unterschiede

Theorie des sozialen Handelns (T. Parsons)

-voluntaristischer Ansatz (freie Willensentscheidung für Handlungen)

-Hdlungen treten nicht vereinzelt auf (Handlungssysteme)

-4 Systeme

4 Systeme (Parsons)

-Organismussystem

-personales System

-soziales System

-kulturelles System

entscheidend für konkrete Handlung (Parsons)

-Bedürfnisse & Motive

-Definition der Situation

Reaktionen für Systemerhaltung (Parsons)

-->AGIL-Schema

-Anpassung

-Zielverwirklichung

-Integration

-latente Strukturbewahrung

Austauschtheorie Homans

-Lerntheorie als Ausgangspunkt

-psychische Faktoren & Dispositionen

-tatsächliches Verhalten (behavioristisch)

Homans Annahmen übermenschliches Verhalten

Beziehungen müssen sich lohnen

-->wechselseitige Belohnung (materiell/immateriell)

Phänomenologie

Fokus auf erkennender Subjektivität aller objektiven Sinnbildungen

gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit

-Berger & Luckmann

-Wirklichkeit nicht objektiv gegeben sondern konstruiert

-wie kann Wissen objektiviert & institutionalisiert (verteilt) werden?

-Fundierung durch wissenschaftliches Wissen= Stützkonzeption

3 Hauptrichtungen des interpretativen Paradigmas

phänomenologische Ansätze, symbolischer Interaktionismus, Ethnomethodologie

Gemeinsamkeiten der 3 H.R.

-Interaktionen= interpretierte/interpretierende Austauschbeziehungen

-Aushandeln

symbolischer Interaktionismus

-Blumer

-3 Prämissen

-symbolische vs. nicht-symbolische Interaktion

-wechselseitige Rollenübernahme

3 Prämisse

1. Menschen handeln ggü Dingen aufgrund der Bedeutungen die sie für sie haben

2. Bedeutung aus sozialer Interaktion abgeleitet

3. Bedeutungen in interpretativem Prozess gehandhabt/geändert

nicht-symbolische Interaktion

jmd. antwortet direkt auf eine Handlung ohne sie zu interpretieren

symbolische Interaktion

Interpretation der vorausgehenden Handlung

Ethnoomethodologie

-Garfinkel

-Basisregeln sozialen Handelns

-dokumentarische Methode der Interpretation

-Krisenexperimente

-indexikalische ausdrücke

Krisenexperiment

überraschend in die Rolle des anderen schlüpfen

indexikalische Ausdrücke

beziehen sich auf konkrete Einzelerscheinungen

-->nicht generalisierbar

Mechanismen die den Rollen-Set stabilisieren (Merton)

-Relative Bedeutsamkeit verschiedener Positionen

-Machtunterschiede zw den Personen in einem Roen-Set

-Abschirmung des Rollen-Handelns ggü. der Beobachtung (durch Mitglieder des Rollen-Sets)

-Übersehbarkeit widersprüchlicher Forderungen seitens der Mitglieder

-gegenseitige soziale Unterstützung zw. den Statusinhabern

-Beschränkungen des Rollen-Set

Relative Bedeutsamkeit verschiedener Positionen

Personen im Rollen-Set unterschiedlich stark in Beziehung verwickelt

Machtunterschiede zw. Personen im Rollen-Set

Machtkoalitionen ermöglichen es dem Positionsinhaber eigene Wege zu gehen

Abschirmung des Rollen-Handelns ggü. Beobachtung

je weniger die Handlungen den Mitgliedern des Rollen-Sets bekannt werden, desto weniger ist der Positionsinhaber widerstreitenden Fordeurngen ausgesetzt

Übersehbarkeit widersprüchlicher Forderungen seitens der Mitglieder eines Rollen-Set

Positionsinhaber kann aus Strietigkeiten der anderen Nutzen ziehen

-->er wird zur dritten unbeteiligten Partei

gegenseitige soziale Unterstützung zw. den Statusinhabern

-Entwicklung von Organisationen gleichgestellter Statusinhaber

-->helfen beim Widerstand gegen Macht des Rollen-Set

Beschränkung des Rollen-Set

Rollenbeziehungen im Extremfall abbrechen

-->eher selten da man sich die meisten Rollen nicht freiwillig aussucht