LST Ökologe Begriffe

Begriffe aus dem Modul Ökologie

Begriffe aus dem Modul Ökologie

Simeon Haefliger

Simeon Haefliger

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Cartes-fiches 176
Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Autres
Crée / Actualisé 18.01.2014 / 31.01.2015
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Kationenaustauschkapazität (KAK)

Gesamtzahl an den Oberflächen von Ton- und Humuspartikeln austauschbaren Kationen. In meisten Bodenpartikeln weniger positive Ladungen -> Anionen wie Nitrate und Phosphate werden schnell ausgeschwemmt.Die meisten im Boden befindlichen Kationen werden von Pflanzen aufgenommen, sind wichtige Nährstoffe -> KAK ist Mass für guten Boden. Pflanzen die an niederige Nährstoffkonz gewöhnt sind, haben bei hohen Nährstoff konz keine höheren Wachstumsraten -> sind an tiefe Konz gewöhnt.Deren Blätter leben länger (können sichs nicht leisten immer wieder neue zu produzieren)

pulse disturbance

einmaligen Störungen Störungen

press disturbance

die dauerhaft wirken

Konkurrenz

Wettbewerb um Nahrung, Raum oder andere ökologisch wichtige Ressourcen zwischen Individuen, die in Lebensansprüchen ähnlich sind und nebeneinander vorkommen

Intraspezifische Konkurrenz

zwischen Individuen gleicher Art

Unvollständige Konkurrenz

das Wachstum und die Reproduktion bei allen Individuen einer Population wird gleich beeinträchtigt, im Extremfall bekommen alle Individuen nicht genügend Ressourcen keine Reproduktion und Überleben Population stirbt lokal aus

Vollständige Konkurrenz

Überlegene Individuen können sich genügend Ressourcen verschaffen, Die unterlegenen haben weniger Ressourcen und sterben aus

Ausbeutung

ein Individuum nimmt einem anderen die Ressourcen, ohne Kontakt

Interferenz

Individuen interagieren direkt miteinander

Interspezifische Konkurrenz

Konkurrenz zwischen zwei und mehreren Arten um beschränkte Ressourcen

Ökologische Nische

Summe aller von einer Art genutzten biotischen und abiotischen Ressourcen in ihrer Umwelt

Koexistenz

Zusammenleben zwischen gleichen oder ähnlichen Arten in unterschiedlichen ökologischen Nischen, Nischenaufteilung

Fundamentale Nische

Alle abiotischen Umweltbedingungen und Ressourcen, die Individuen einer Art, die nicht in Konkurrenz zu einer anderer Arten leben, zum Überleben und zur Reproduktion benötigen - nur theoretisch möglich

Realisierte Nische

der Anteil der fundamentalen Nische, welcher unter gegebenen Umweltbedingungen tatsächlich verwirklicht werden kann

Prädation

Räuber-Beute-Beziehung, bei der eine Organismenart (Räuber) eine andere (Beute) tötet und ganz oder teilweise als Nahrung nutzt

Kannibalismus

Räuber und Beute gehören derselben Art an reguliert Populationsgrösse einer Art

Mimese

Objektähnlichkeit der Körperform (Tarntracht)

Phytomimesen

ähneln in Ruhestellung frischen oder getrockneten Blätter, Zweigen, …

Zoomimese

ähneln anderen Tierarten

Aposematismus

mit Hilfe von Warnfarben und auffälligen Mustern Räuber abschrecken

Bates’sche Mimikry

Nachahmung eines Vorbildes das giftig ist, Tier selber aber nicht

Müller’scher Mimikr

keine Nachahmung- beide sind giftig und ungeniessbar, Räuber lernt von einem Tier, weiss die restlichen Arten sind auch giftig -> Signalnormierung

Parasitismus

Schmarotzertum, Organismen, die sich für ihre Ernährung auf Teile eines lebenden Organismus einer anderen Art stützen, diesen dabei jedoch üblicherweise lediglich schädigen und nicht töten

Raubparasitismus

Wirt stirbt

Endoparasiten

Parasiten leben im Körperinneren des Wirts

Ektoparasiten

Parasiten leben auf der Körperoberfläche des Wirts. Einteilung nach Körpergrösse:Mikroparasiten (Viren, Bakterien, Einzeller, Pilze), vermehren sich schnell -> Infektion,Makroparasiten (Plattwürmer, Bandwürmer) oft Entwicklungsphasen wie Zwischenwirt und Endwirt…

Hemiparasiten

Pflanzen die noch zur Photosynthese fähig sind

Holoparaisten

vollständiger Parasit

Desturktive Herbivorie

Essen Pflanze mit Wurzel -> Pflanze stirbt

Symbiose (Mutualismus)

Bezeichnet eine Beziehung zweier Arten, die von Vorteil ist. Keines Falls Kooperationen, sondern jeder will (Eigen)Nutzen am höchsten haben

Endosymbiose

Symbionten leben im Körper des Anderen

Ektosymbiose

Symbiont lebt ausserhalb

Obligater Mutualismus

Verbindung der Partner so eng, dass Doppelorganismus entsteht

Parabiose

Wechselbeziehung zwischen zwei Arten, die für eine Art einen Vorteil hat, der anderen aber weder nutzt noch schadet

Parökie

eine Art nutzt den Schutz der Anderen

Synökie

Einmietung in eine Organismenart

Epökie

Bestimmte Organismenarten besiedeln andere Organismenarten ohne Ihnen zu schaden

Kommensalismus

Nahrungsbeziehung (Essen vom selben Tisch)

Metabiose

Beziehung, bei dem eine Art von den Ressourcen profitiert, die eine andere vorher bereits erschlossen oder hergestellt hat

Kommensalismus

Essen vom selben Tisch, Vögel im Schutz von grösseren Tieren