Logistik
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Kartei Details
Karten | 67 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Deutsch |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 01.10.2015 / 05.10.2015 |
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Welche Betriebsdaten sind bei der Kapazitäts- und Auftragsüberwachung zu erfassen?
- Auftragsbezogene Daten: produzierte Menge, Qualität, Termine
- Maschinenbezgene Daten: Ausbringung, Auslastungsgrad, Unterbrechungszeit
- Materialbezogene Daten: Bestände, Zu- Abgänge, Qualitätsfehler, Verbrauchsabweichung
- Mitarbeiterbezogene Daten: Bestände, Arbeitszeiten, Auslastungsgrad, Zeitgrad
Was wird bei der Kapazitätsüberwachung gemacht?
Es werden maschinen- und mitarbeiterbezogene Ist-Daten erfasst und mit den Soll-Daten verglichen.
Was verstehst du unter Arbeitsintensität? Mache einige Beispiele dazu.
Sie gibt Aufschluss über die Produktionsgeschwindigkeit, Leistung und ist eine Kennzahl der Kapazitätsüberwachung.
- Arbeitsgeschwindigkeit eines Webstuhls
- Bandgeschwindigkeit eines Montagebands (Taktzeit)
- Druckgeschwindigkeit eines Farbdruckers
- Fertiugngsgeschwindigkeit einer Transferlinie
- Schnittgeschwindigkeit einer Maschine (Fräserei)
Was geschieht bei der Auftragsüberwachung?
Auftrags- und materialbezogene Ist-Daten werden erfasst und mit den Soll-Daten verglichen.
- Einzelauftragskontrolle: jeder Auftrag wird einzel überwacht.
- Fertigungsfortschrittskontrolle: Hier werden Fertigungsaufträge über einen länger Zeitraum überwacht.
Was kennst du für organisatorische Konzepte die im Rahmen der PPS angewendet werden?
- Management Resources Planning (MRP)
- Optimized Production Technology (OPT)
- Kanban
- Belastungsorientierte Auftragsfreigabe (BOA)
- Fortschrittskennzahlen-Konzept
Was verstehst du unter MRP?
Management Resources Planning
- Steuerung durch Material-, Mengenplanung und Kapazitätsplanung
- Optimierung der Kapazitätsauslastung
- Stimmt die Produktionsmenge mit den Kapazitäten ab
- Rückwärtsterminiert
- Ergebnisse bilden Vorgabe für die nächst höhere Planungsebene
+systematischer Planungsprozess / +modularisierter Aufbau kann füt Planung uns Steuerung der Geschäftsprozesse herangezogen werden
-kaum Rückkoppelung zwischen Ebenen / -einziges Ziel Kapazitätsauslastung / -geringe Beachtung Material- Informationsfluss während Prozess
Was verstehst du unter OPT?
Optimized Production Technology
- Mengen- und zeitmässige Abstimmung des Materialflusses (Optimierung)
- Auslastung der Engpässe
- Kritischer Bereich wird vorwärts terminiert
- Unkritischer Bereich wird rückwärts terminiert
+Optimierung der DLZ / + Beseitigung Engpässe
-Aufwändige Feinplanung / -grosse Anpassung bei Änderungen / -hohe Anforderung an Betriebsdatenerfassung
Was verstehst du unter Kanban?
- Geringe Kapitalbindung in Zwischen- und Endlager
- Verbrauchorientierte Produktionssteuerung
- Auftrag wird von der letzten zur ersten Fertigungsstufe gezogen (Auftrag wird zuerst in die Endmontage gegeben)
+tiefe Lagerbestände / +kürzere DLZ / +höhere Produktivität / +Lieferbereitschaft, Liefertreue
-Überkapazität möglich / -Ausfall nachgelagerten Fertigungsstufe bei Störung / nicht beliebig viele Varianten (Umrüstkosten, -Zeit)
Was verstehst du unter BOA?
Belastungsorientierte Auftragsfreigabe
- Planung nach Kapazität und Dringlichkeit (Freigabe von Aufträgen die dringend sind und mit bestehenden Kapazitäten planmässig erfüllt werden können.
- Rückwärtsterminierung
+hohe Flexibilität bei Verbrauchsschwankungen / +Flexibilität bei Kapazitätsschwankungen
-Problem bei vielen Arbeitsgängen / -Einsatz nur bei Werkstattfertigung
Was verstehst du unter Fortschrittskennzahlen-Konzept?
https://de.wikipedia.org/wiki/Fortschrittszahl
- Geplanter Produktionsfortschritt (Soll-Fortschritt) wird mit dem tatsächlichem Produktionsfortschritt (Ist-Fortschritt) verglichen.
- Steuerungsmassnahmen durch Soll-Ist-Vergleich
- Ausangspunkte: kumulierte Aufträge, vereinbarte Liefertermine
- Aufdeckung von Rückstände und Vorläufe von Bestand, Durchlaufzeit
+ Transparente Lager- und Umlaufbestände / +Erleichtert Kontrolle / +für Benchmarking einestzbar
-genaue Datenerfassung an Zählpunkten / -gleichmässiges Nachfrageverhalten / -setzt stabile Kennzahle voraus
Was ist die Aufgabe des Produktionscontrollings?
Liefern von Entscheidungsgrundlagen, um die Produktion im Sinne der übergeordneten Unternehmenszielen zu lenken und mit anderen Bereichen zu koordinieren.
Was sind die Ziele des Produktionscontrollings?
- Bessere Wirtschaftlichkeit des Produktionsbereichs
- Optimierung Termintreue
- Optimierung Durchlaufzeit
- Optimierung Bestände
- Optimierung Auslastung
In welche drei Schritte lässt sich das Produktionscontrolling gliedern?
- Informationen beschaffen und aufarbeiten
- Informationen analysieren und bewerten
- Verbesserungsmassnahmen vorschlagen und einleiten
Wie sieht der Ablauf bei der Informationsbeschaffung- und aufbereitung aus?
Was ist das minimum das bei Verbesserungsmassnahmen vorschlagen und ggf. einleiten erwartet wird?
Mindestens Hinweise wie bestimmte Kennzahlen verbessert werden können.
Welche Informations- und Kennzahlensysteme kennst du?
- Integrierte Informationssysteme: geht über das Produktionsgeschehen hinaus und verknüpft Informationen aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen miteinander.
- Integrierte Logistik-Informationssysteme: die Daten bzw. Informationen fliessen horizontal der logistischen Kette entlang.
- Du-Pont-Kennnzahlensystem: hierarchisches Kennzahlensystem. Mehrstufige Zerlegung der Gesamtkapitalrentabilität und dadurch die Möglicheit Einflussgrössen aufzuzeigen.
- Balanced Scorecard (BSC): netzförmiges Kennzahlensystem. Vision und Strategie des Unternehmens werden in vier verschiedene Perspektiven gegliedert, für die eigene Ziele, Kennzahlen, Vorgaben und Massnahmen definiert werden.
S.192
Zähle einige Kennzahlen des Produktionscontrollings auf.
- Fertigungstiefe Eigenfertigung
- Fertigungstiefe Wertschöpfung
- Beschäftigungsgrad (Kapazität)
- Ausnutuzungsgrad der Arbeitsplätze
- Zeitgrad Vorgabe Zeit
- Zeitgrad Normalzeit
Nenne einige produktionsbestimmende Lagerkennzahlen.
- Lagerbestand
- Lagerdauer
- Lagerreichweite
- Lagerumschlag
- Logistikkostenintensität
Nenne einige terminbezogene Kennzahlen.
- Lieferzuverlässigkeit
- Termintreue
Nenne einige absolute Kennzahlen.
- Logistikkosten
- Beschaffungskosten
- Kapazitätsangebot
- Kapazitätsbedarf