3.140


Fichier Détails

Cartes-fiches 67
Langue Deutsch
Catégorie Allemand
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 01.10.2015 / 05.10.2015
Lien de web
https://card2brain.ch/box/logistik30
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/logistik30/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

In welche Aufgabenbereiche und Aufgaben wird die Kapazitäts- und Auftragsüberwachung gegliedert?

.BDE = Betriebsdatenerfassung

Welche Betriebsdaten sind bei der Kapazitäts- und Auftragsüberwachung zu erfassen?

  • Auftragsbezogene Daten: produzierte Menge, Qualität, Termine
  • Maschinenbezgene Daten: Ausbringung, Auslastungsgrad, Unterbrechungszeit
  • Materialbezogene Daten: Bestände, Zu- Abgänge, Qualitätsfehler, Verbrauchsabweichung
  • Mitarbeiterbezogene Daten: Bestände, Arbeitszeiten, Auslastungsgrad, Zeitgrad

Was wird bei der Kapazitätsüberwachung gemacht?

Es werden maschinen- und mitarbeiterbezogene Ist-Daten erfasst und mit den Soll-Daten verglichen.

Was verstehst du unter Arbeitsintensität? Mache einige Beispiele dazu.

Sie gibt Aufschluss über die Produktionsgeschwindigkeit, Leistung und ist eine Kennzahl der Kapazitätsüberwachung.

  • Arbeitsgeschwindigkeit eines Webstuhls
  • Bandgeschwindigkeit eines Montagebands (Taktzeit)
  • Druckgeschwindigkeit eines Farbdruckers
  • Fertiugngsgeschwindigkeit einer Transferlinie
  • Schnittgeschwindigkeit einer Maschine (Fräserei)

Welche zwei Verhältnisse kann mit der Intensität errechnet werden?

  • Geschwindigkeit
  • Erlös

Was geschieht bei der Auftragsüberwachung?

Auftrags- und materialbezogene Ist-Daten werden erfasst und mit den Soll-Daten verglichen.

  • Einzelauftragskontrolle: jeder Auftrag wird einzel überwacht.
  • Fertigungsfortschrittskontrolle: Hier werden Fertigungsaufträge über einen länger Zeitraum überwacht.

Nenne einige Beispiele für Betriebsdaten der Kapazitäts- und Auftragsüberwachung.

Stammdaten: Grundinformationen über betrieblich relevante Objekte 

 

Welche technischen Systeme zur Unterstützung der Fertigung kennst du?

Aufgaben:

  • Vereinfachen die Planung
  • Unterstützen die Entwurfs- und Konstruktionsaufgaben
  • Steuern Maschinen
  • Kontrollieren Produktqualität

Was ist ein CIM-Konzept (computer intgratet manufactoring)?

  • Integrierter, computerbasierter Ansatz zur flexiblen Automatisierung des Fertigungsprozesses.
  • Koordiniert und integriert die Produktion mit anderen Funktionen (Beschaffung, Auftragsabwicklung, Vertrieb)

 

Computer integrierte Fertigung

Was kennst du für organisatorische Konzepte die im Rahmen der  PPS angewendet werden?

  1. Management Resources Planning (MRP)
  2. Optimized Production Technology (OPT)
  3. Kanban
  4. Belastungsorientierte Auftragsfreigabe (BOA)
  5. Fortschrittskennzahlen-Konzept

Was verstehst du unter MRP?

Management Resources Planning

  • Steuerung durch Material-, Mengenplanung und Kapazitätsplanung
  • Optimierung der Kapazitätsauslastung
  • Stimmt die Produktionsmenge mit den Kapazitäten ab
  • Rückwärtsterminiert
  • Ergebnisse bilden Vorgabe für die nächst höhere Planungsebene

+systematischer Planungsprozess / +modularisierter Aufbau kann füt Planung uns Steuerung der Geschäftsprozesse herangezogen werden

-kaum Rückkoppelung zwischen Ebenen / -einziges Ziel Kapazitätsauslastung / -geringe Beachtung Material- Informationsfluss während Prozess

Was verstehst du unter OPT?

Optimized Production Technology

  • Mengen- und zeitmässige Abstimmung des Materialflusses (Optimierung)
  • Auslastung der Engpässe
  • Kritischer Bereich wird vorwärts terminiert
  • Unkritischer Bereich wird rückwärts terminiert

+Optimierung der DLZ / + Beseitigung Engpässe

-Aufwändige Feinplanung / -grosse Anpassung bei Änderungen / -hohe Anforderung an Betriebsdatenerfassung

Was verstehst du unter Kanban?

  • Geringe Kapitalbindung in Zwischen- und Endlager
  • Verbrauchorientierte Produktionssteuerung
  • Auftrag wird von der letzten zur ersten Fertigungsstufe gezogen (Auftrag wird zuerst in die Endmontage gegeben)

+tiefe Lagerbestände / +kürzere DLZ / +höhere Produktivität / +Lieferbereitschaft, Liefertreue

-Überkapazität möglich / -Ausfall nachgelagerten Fertigungsstufe bei Störung / nicht beliebig viele Varianten (Umrüstkosten, -Zeit)

Was verstehst du unter BOA?

Belastungsorientierte Auftragsfreigabe

  • Planung nach Kapazität und Dringlichkeit (Freigabe von Aufträgen die dringend sind und mit bestehenden Kapazitäten planmässig erfüllt werden können.
  • Rückwärtsterminierung

+hohe Flexibilität bei Verbrauchsschwankungen / +Flexibilität bei Kapazitätsschwankungen

-Problem bei vielen Arbeitsgängen / -Einsatz nur bei Werkstattfertigung

Was verstehst du unter Fortschrittskennzahlen-Konzept?

https://de.wikipedia.org/wiki/Fortschrittszahl

  • Geplanter Produktionsfortschritt (Soll-Fortschritt) wird mit dem tatsächlichem Produktionsfortschritt (Ist-Fortschritt) verglichen.
  • Steuerungsmassnahmen durch Soll-Ist-Vergleich
  • Ausangspunkte: kumulierte Aufträge, vereinbarte Liefertermine
  • Aufdeckung von Rückstände und Vorläufe von Bestand, Durchlaufzeit

+ Transparente Lager- und Umlaufbestände / +Erleichtert Kontrolle / +für Benchmarking einestzbar

-genaue Datenerfassung an Zählpunkten / -gleichmässiges Nachfrageverhalten / -setzt stabile Kennzahle voraus

Zeichne eine Übersicht der Produktionssteuerung.

.Arbeitsvorbereitung sollte Arbeitsverteilung heissen

Was ist die Aufgabe des Produktionscontrollings?

Liefern von Entscheidungsgrundlagen, um die Produktion im Sinne der übergeordneten Unternehmenszielen zu lenken und mit anderen Bereichen zu koordinieren.

Was sind die Ziele des Produktionscontrollings?

  • Bessere Wirtschaftlichkeit des Produktionsbereichs
  • Optimierung Termintreue
  • Optimierung Durchlaufzeit
  • Optimierung Bestände
  • Optimierung Auslastung

In welche drei Schritte lässt sich das Produktionscontrolling gliedern?

  1. Informationen beschaffen und aufarbeiten
  2. Informationen analysieren und bewerten
  3. Verbesserungsmassnahmen vorschlagen und einleiten

Wie sieht der Ablauf bei der Informationsbeschaffung- und aufbereitung aus?

  1. Informationsbedarf abklären
  2. Informationsflussanalyse vornehmen (aktueller Stand der Informationsversorgung)
  3. Informationsbeschaffung (Rohdaten, Ist-Daten aus der Fertigung)
  4. Informationsaufbereitung (verarbeitung zu Ist-Kennzahlen)

Was wird bei der Informationsanalyse- und bewertung gemacht?

  • Ist-Kennzahlen und Soll-Kennzahlen vergleichen
  • Analyseergebnisse beurteilen

Was ist das minimum das bei Verbesserungsmassnahmen vorschlagen und ggf. einleiten erwartet wird?

Mindestens Hinweise wie bestimmte Kennzahlen verbessert werden können.

Welche Informations- und Kennzahlensysteme kennst du?

 

  • Integrierte Informationssysteme: geht über das Produktionsgeschehen hinaus und verknüpft Informationen aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen miteinander.
  • Integrierte Logistik-Informationssysteme: die Daten bzw. Informationen fliessen horizontal der logistischen Kette entlang.
  • Du-Pont-Kennnzahlensystem: hierarchisches Kennzahlensystem. Mehrstufige Zerlegung der Gesamtkapitalrentabilität und dadurch die Möglicheit Einflussgrössen aufzuzeigen.
  • Balanced Scorecard (BSC): netzförmiges Kennzahlensystem. Vision und Strategie des Unternehmens werden in vier verschiedene Perspektiven gegliedert, für die eigene Ziele, Kennzahlen, Vorgaben und Massnahmen definiert werden.

S.192

Zähle einige Kennzahlen des Produktionscontrollings auf.

  1. Fertigungstiefe Eigenfertigung
  2. Fertigungstiefe Wertschöpfung
  3. Beschäftigungsgrad (Kapazität)
  4. Ausnutuzungsgrad der Arbeitsplätze
  5. Zeitgrad Vorgabe Zeit
  6. Zeitgrad Normalzeit

Nenne einige produktionsbestimmende Lagerkennzahlen.

  1. Lagerbestand
  2. Lagerdauer
  3. Lagerreichweite
  4. Lagerumschlag
  5. Logistikkostenintensität

Nenne einige terminbezogene Kennzahlen.

  1. Lieferzuverlässigkeit
  2. Termintreue

Nenne einige absolute Kennzahlen.

  • Logistikkosten
  • Beschaffungskosten
  • Kapazitätsangebot
  • Kapazitätsbedarf