Lernpsychologie - Sem. 2

Gehirn Gedächtnis Denken Lernen

Gehirn Gedächtnis Denken Lernen


Kartei Details

Karten 116
Lernende 12
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 12.06.2013 / 13.06.2022
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Lernen

kommt von aussen, ist Aneignung von Wissen
bedeutet verstehen


Informationsverarbeitung und -übertragung
Subjektwissen

1. Wahrnehmen 2. Enkodieren (verarbeiten) und Konsolidieren (einspeichern) 3. Abrufen

Subjektwissen (3 Fragen)

Wie lernt der Mensch?

Was treibt ihn an?

Was denkt der Mensch?

Informationsverarbeitung (Wissen...)

- Wissensvermittlung (Aufnahme von Infos)

(Informationsübertragung)


- Wissenserwerb (Speichern von Infos)

(Informationsverarbeitung)

- Wissensproduktion (Abrufen von Infos)

(Informationsübertragung)

Wissensvermittlung (Ablauf?)

Sender > Information(Signale) > Empfänger

 

Verstehen =

= Bedeutung

vorläufige stabile Deutung von Zusammenhängen

Signale (was passiert damit?)

(müssen gedeutet werden)

1. akustische Aufnahme der Worte
2. in den Kontext setzen
3. mit Erfahrungen verbinden
4. Bedeutung erfassen und dementsprechend handeln

semantische Verarbeitung

Bedeutung

je nach Vorwissen und Kontext auch nicht verstanden

--> muss erschlossen werden

Wirklichkeit (4 Arten)

Objektive Wirklichkeit

Unvermittelte Wirklichkeit

Angetroffene Wirklichkeit

ernstzunehmende Wirklichkeit

Objektive Wirklichkeit

was andere erleben, kann man nie direkt wahrnehmen! Nur das aussen kann ich direkt beobachten (Verhalten)

unvermittelte Wirklichkeit

unwirklich / wirklich

Abbild des Objektes (ist das einzig wahre, unwirklich/wirklich) -> Phänomen (innen) --> subjektiv

 

angetroffene Wirklichkeit

wirklich / unwirklich (vergegenwärtigt)

die phänomenale Welt

Objektiv

Objekt (aussen)

Reiz -> Information

Physikalismus

postuliert eine subjektunabhängige Welt (ist für alle gleich)

Erinnerungen (subjektiv) -> Rekonsturktionsprozess (sind nicht abrufbar)

Bedeutung

wird vom Gehirn erzeugt, kann aber nicht aufgenommen werden (semantische Geschlossenheit des Nervensystems)

verstehen = subjektiv

Wahrnehmung

ist subjektiv

neuronales Signal

selektiv (abhängig von Aufmerksamkeit und Motivation und von den Reizen von Aussen --> physikalische Determinanten)

= Identifikation

wir nehmen kategorial wahr

Wahrnehmungsinhalt

ist abhängig vom Vorwissen

- Kategorien und Schemata

Wahrheit

phänomenale Welt = subjektunabhängige Welt

wenn Aussen = Innen (veridikale Wahrnehmung)

(radikaler) Konstruktivismus

von Innen

lernen als selbstgesteuerte Aktivität

Lernen als Konstruktion von Bedeutung (Verstehen) --> Verständigung --> Selbstreflexion

Lernen ist aktive Konstruktion von Wissen

Der Mensch konsturiert sich seine Welt selbst

Lernen ist immer individuell

(phänomenale Welt)

Behaviorismus

von aussen (der Mensch ist passiv)

lernen als fremdgesteuerte Aktivität (Umstände bestimmen unser Lernen)

lernen als verarbeiten von Infos (Übertragen)

Verhalten basiert auf kognitiven Strukturen

kognitives ist subjektiv, das Aussen ist objektiv

Verständigung (4 konsuelle Mechanismen)

(wir verstehen, wenn wir nachvollziehen können)

1 gemeinsame Stammesgeschichten

2 Mensch-sein

3 gemeinsame Kultur

4 individuelles Schicksal

(4 konsuelle Mechanismen)

gemeinsame Stammesgeschichte

wir verstehen Affen besser als ein Nashorn, da wir ähnlicher sind bzw. ähnlichere Geschichten haben

(4 konsuelle Mechanismen)

Mensch-Sein

Alle Menschen sind in gewissen Dingen gleich (ausser z.B. Mann / Frau)

(4 konsuelle Mechanismen)

gemeinsame Kultur

z.B. versch. Generationen

(4 konsuelle Mechanismen)

individuelles Schicksal

kein Geld oder Krankheit (Beispiel)

am besten verstehen wir Menschen, mit denen wir ein ähnliches Schicksal teilen

Selbstreflexion

wir müssen wissen, wie wir ticken, wissen, wollen, können um andere zu verstehen

Alltagsverständnis

funktionales Lernen (Schule, Ausbildung, Berfu)

Verhalten und Wissen lernen

explizit

viel stärker als implizit

Lernen aus Einsicht -> Selbstbestimmung

funktionales Lernen

Schule, Beruf, Ausbildung

kommt von Innen und ist bewusst

Konditionierung

funktionales Lernen

Verhalten und Wissen lernen (Beruf, Schule, Ausbildung)

Lernen als Mittel zum Zweck (wenn man etw. lernen will, weil man motiviert ist)

implizit

beiläufig / unbewusst (inzidentiell / informell)

elementares Lernen

Konditionierung
prozedurales Lernen
Fremdbestimmung
kommt von aussen

elementares Lernen

Lernen = Problemlösen

Grundbedingung der menschlichen Existenz, wenn jemand nicht lernen könnte, könnte er/sie nicht überleben

Lernprozesse (4 Vorgänge)

(immer eine indirekte Konstruktion)

Wahrnehmung ( Umelt - Stimulus -> aufnehmen)

Enkodierung (verarbeiten)

Konsolidierung (speichern)

Recall und Recognition (abrufen -> Response - Umelt)

kognitive Prozesse (Lernprozesse)

Fokus auf dem Organismus

verarbeiten - speichern - abrufen

Veränderung (in Verbindung mit Lernen)

via Erfahrung / Übung

in kognitiven Strukuturen

im üblichen Verhalten

dauerhaft (Bsp. eine LP korrigiert nie HA, die SuS machen somit die HA nicht mehr, da es sowieso nichts bringt)

Lernen geschieht immer

bewusst / unbewusst
positiv / negativ

Reifung

(Veränderung)

Reifung

Anlage (genetisch Angelegtes entwickelt sich)

universell für alle Menschen

von Innen

Architektur und Anzahl der Neuronen

rationalistisch

(Veränderung)

Lernen

abhängig von der Umwelt und Kultur (von Aussen)

durch Erfahrungen

empiristisch

Anzahl der Synapsen und Stärke der Neuronenverbindungen

(Lernen)

Umwelt

Gene additiv Umwelt oder interaktiv Umwelt

Gene additiv zur Umwelt

weniger kompensierend

Gene interaktiv zur Umwelt

Genetik und Umwelt multiplizieren sich, z.B. Intelligenz und schlechte Umwelt beeinflussen sich

Konditionierung

Beobachtungslernen

implizit und explizit

Feedback-Lernen

wir lernen etwas durch Reize

Infos von aussen verarbeiten, aufnehmen, speichern