Lernfragen Reitabzeichen WesternTeil I
Fragen zum Lernen für die Theorieprüfung beim Western-Reitabzeichen Teil I (Pferdekunde, Körperbau, Rassen, Gesundheit, Haltung, Fütterung, Ausrüstung)
Fragen zum Lernen für die Theorieprüfung beim Western-Reitabzeichen Teil I (Pferdekunde, Körperbau, Rassen, Gesundheit, Haltung, Fütterung, Ausrüstung)
Kartei Details
Karten | 594 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Sport |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 24.11.2016 / 24.11.2016 |
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Antwort 726 Man ermittelt den Bedarf, errechnet eine Ration, wiegt die Futtermittel aus und stellt sie zu- sammen (z.B. Liste im Richtlinien für Reiten und Fahren 4. Haltung, Fütterung, Gesundheit und Zucht). Faustzahl : mind. 2 kg Raufutter/ 100 kg Körpergewicht Kraftfutter + Zusatzfutter: nach Bedarf Es gibt im Internet Programme, die helfen, eine Ration zu berechnen.
Antwort 727 Die Kraftfuttermenge wird reduziert oder weggelassen, dafür kann die Rau- und Saftfuttermenge gleich bleiben.
Antwort 728 Mindestens zweimal am Tag (20-40 Liter) . Ideal ist, wenn immer frisches Wasser zur Verfügung steht.
Antwort 729 An einem trockenen und luftigen Ort. Es darf weder Bodenfeuchtigkeit noch Ammoniakdämp- fen aus darunter gelegenen Stallungen ausgesetzt sein.
Antwort 730 An einem trockenen und luftigen Ort. Es muss vor Mäusen geschützt werden (Silo, abgedeckte Tonne o.ä.). Zwischen Stall und Kraftfutterkammer muss eine fest verschließbare Tür sein.
Antwort 731 1. aus Futterkrippen in Brusthöhe 2. aus Futtereímem (oder Futterschüsseln) auf dem Boden 3. aus dem Futtersack, der dem Pferd umgehängt wird
Antwort 609 Gamaschen können vor Verletzungen durch Streifen oder Tritte schützen. Die Belastung der Sehnen mindern sie nicht.
Antwort 732 Kraftfutter ein- bis zweimal am Tag, bei großen Rationen drei- oder viermal am Tag. Raufutter sollte über viele Stunden, bzw. den ganzen Tag angeboten werden. Fresspausen von mehr als 4-6 Stunden sind zu vermeiden.
Antwort 801 - Tíerschutzgesetzt : Wer ein Tier hält, muss es seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, p?egen und verhaltensgerecht unterbringen. (Ganztägige Boxenhaltung, Haltung eines Pferdes ohne Kontakt zu Artgenossen entspricht diesen Anforderungen nicht.) - Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten vom 9. Juni 2009 (herausgegeben vom Bundesministerium für Landwirtschaft www.bme|.de)
Antwort 802 - Weidehaltung - Paddockhaltung - Offenstallhaltung - Gruppenhaltung - Laufstallhaltung - Boxenhaltung - mit entsprechendem täglichen Auslauf - Haltung im Aktivstall
Antwort 803 - Schrittweise Eingliederung neuer Pferde in eine bestehende Gruppe. - Möglichkeit der Separierung einzelner Tiere oder von Untergruppen. - Aufmerksame Beobachtung von Rangveränderungen in der Gruppe sowie des Be?ndens der Tiere, um ggf. rechtzeitig die erforderlichen Maßnahmen zu treffen - Herausnahme von auf Dauer nicht integrierbaren Pferden aus der Gruppe. - Einhaltung der Richt- und Funktionsmaße - Keine Sackgassen und spitze Winkel im gesamten Aufenthaltsbereich der Pferde.
Antwort 804 - die Herdenhaltung (bzw. ausreichender Sozialkontakt) - die Möglichkeit zur ständigen Nahrungsaufnahme (bzw. artgemäße Ernährung) - die ständige Bewegungsmöglichkeit (bzw. die Stärkung des Bewegungsapparates) - Abhärtung durch Witterungsein?üsse
Antwort 805 - ausreichende Größe - solide, gut sichtbare Einzäunung - frostfreie Tränke mit frischem Wasser - Schutz vor Wind und Wetter (Weidehütte, Schatten durch Bäume) - regelmäßiges Absammeln des Kotes bzw. Mähen der Geilstellen (Weidehygiene) - P?ege der Weide (Nachmâhen, düngen, abschleppen etc.)
Antwort 806 - Zaunhöhe : mind. 0,75 x Widerristhöhe - Pfahlabstand 2,6 m bis 5m je nach Zaunmateríal - Querabgrenzung (z.B. Anzahl der Latten oder Stromlitzen) 2-4 - Zaunmaterial: Holz, Metall, Elektrozaun - Elektrogeräte mit mind. 2000 max. 10.000 Volt
Antwort 807 - Stacheldraht - dünner, schlecht sichtbarer Elektrodraht als alleinige Einzäunung - Knotengitterdraht(Schafsdraht) - Zaunband der keinen Strom führt
Antwort 808 - Beim Elektrozaun muss regelmäßig kontrolliert werden, ob der Strom überall in ausreichender Stärke ?ießt. Der Bewuchs am Zaun muss kurz gehalten werden. - Das Zaungerät muss gut geerdet sein.
Antwort 809 - regelmäßiges Absammeln der Pferdeäpfel - nachmähen von Geilstellen und Unkraut - Wechselbeweidung mit anderem Vieh (z.B. Rinder) - Weiden ruhen lassen - abschleppen (evtl. Walzen) nach Frostaufbruch - Nachsaat bei Trittschäden - angemessenes Düngen und Kalken - ca. alle 3 - 6 Jahre Bodenproben nehmen
Antwort 810 Geilstellen sind kleine „Inseln“ aus hohem Gras, das von den Pferden auf der Weide nicht abgefressen wird, weil es auf alten Kotstellen wächst.
Antwort 811 Weil dann eine Parasitenverseuchung droht, da Wurmeier im frischen Pferdemist mehrere Monate überleben können. Pferdemist muss deshalb mindestens 1 Jahr durch kompostiert sein.
Antwort 812 Die Pferde sollten angeweídet werden, damit es nicht zu Erkrankungen (Koliken und Hufrehe) kommt.
Antwort 813 Jakobskreuzkraut, Herbstzeitlose, Adlerfarn, Fingerhut, Zypressenwolfsmilch, Scharfer Hahnenfuß, Goldregen, Eibe, Feuerbohne, Tollkirsche, Buchsbaum, Robinie.
Antwort 610 Bei einer Arthrose Erkrankung werden die Knorpelzellen, die den Knochen umgeben, durch Überbeanspruchung zerstört. Dadurch kommt es im Bereich der Gelenke zu chronischen, schmerzhaften Entzündungen und in Folge zu Knochenwucherung, die zu einer Beeinträchtigung der Beweglichkeit der Gelenke, bis hin zur Versteifung führen können. Die Arthrose der Zehengelenke (Huf-, Kron- und Fesselgelenk) nennt man Schale. Die Arthrose des Sprunggelenkes nennt man Spat.
Antwort 611 Nicht unbedingt. Spat im unteren Sprunggelenk kann verknöchern und das Pferd ist dann wieder lahmfrei und reitbar.
Antwort 612 Man nimmt ein Bein des Pferdes hoch, das Pferd muss ca. 2 Minuten mit angehobenen, stark gebeugtem Bein stehen, dann lässt man das Pferd aus dem Stand antraben. Bei einer Entzündung im Gelenk wir das Pferd dann eine starke Lahmheit zeigen. Um sicher zu gehen, welches Gelenk betroffen ist, sollte man dann aber immer weiter untersuchen, ggf. auch Röntgen. Man kann nur ausgewachsene Pferde ab ca. 3,5 Jahren beugen, bei jungen Pferden sind die Gelenke noch nicht stabil genug und sie können Schaden nehmen. Eine positive Beugeprobe muss nicht bedeuten, dass das Pferd einen Schaden im Gelenk hat - manche Pferde reagieren sehr emp?ndlich auf das Beugen, ohne krank zu sein.
Antwort 613 Gallen sind Gelenkkapseln, Sehnenscheiden oder Schleimbeutel, die sich durch die Ansammlung von Flüssigkeit verdickt haben. Gallen sind in der Regel Schönheítsfehler und lassen sich nicht behandeln.
Antwort 614 Die Gallen treten überwiegend an den Fessel- und Sprunggelenken auf.
Antwort 615 Eine Piephacke ist eine Schleimbeutelgalle am Sprunggelenk.
Antwort 616 Eine starke Schwellung an den Gliedmaßen, die durch Infektion von kleinen, manchmal nicht erkennbaren Wunden entsteht, d?e Ursache ist eine Entzündung des Unterhautbindegewebes (Phlegmone).
Antwort 617 Unter Ekzem versteht man die mit Juckreiz und häu?g auch mit Haarausfall verbundene Entzündung der ober?ächlichen Hautschicht. Die Ursachen sind dabei vielfältig (Schweiß, Schmutz, anhaltendes Durchnässen, Scheuern, Satteldruck, direkte Sonnenbestrahlung, Allergie, bestimmte Futterp?anzen und Arzneimittel, Stoffwechselstörungen, Hautparasiten usw.).
Antwort 618 Mauke ist eine bakterielle Hautentzündung (Ekzem) in der Fesselbeuge. Sie entsteht überwiegend durch Nässe oder auch durch Stoffwechselstörungen sowie als Reaktion auf bestimmte Futterpflanzen. Grasmilben können ebenso zu Mauke führen.
Antwort 619 Die Hufsohle und der Strahl werden gründlich gereinigt und desin?ziert.
Antwort 620 Eine stark schmerzhafte, eitrige Entzündung (Abszess) der Hu?ederhaut.
Antwort 621 - durch das Eintreten von Fremdkörpern (z.B. Steinen, Glassplittern oder Nägeln) - durch Vernageln beim Beschlag - durch falschen oder zu engen Beschlag - durch eine sehr dünne Hufsohle - Prellung der Hufsohle
Antwort 622 Pilzerkrankungen sind ansteckende Erkrankungen der Haut. Meist stecken sich die Pferde durch gemeinsam benutztes Putzzeug, Satteldecken, Kopfstücke usw. an. ln Folge fallen die Haare aus und es entstehen schor?ge, haarlose Flecken oder Knötchen und Bläschen. Pilzsporen sind sehr widerstandsfähig. Die betroffenen Hautstellen behandelt man mit Medikamenten (Tierarzt fragen). Es emp?ehlt sich, alles, was mit dem Pferd in Berührung gekommen ist, gründlich zu desinf?zieren oder direkt wegzuwerfen.
Antwort 623 Hufrehe ist eine sehr schmerzhafte Entzündung der Hu?ederhaut. Die gefürchtete Komplikation der Rehe ist eine mögliche Absenkung des Hufbeins. Wenn die Hufbeinspitze dann auf die Sohle drückt, ist das Pferd nicht mehr reitbar.
Antwort 814 Ein Stall dient zum Schutz vor Niederschlägen, starkem Wind und großen Temperaturschwankungen.
Antwort 624 - durch zu schnelles Anweiden im Frühjahr (Fruktane) - durch das Verhalten der Nachgeburt - Geburtsrehe - durch Vergiftung - toxische Rehe - durch Überanstrengung - Überlastungsrehe, z.B. durch das Reiten unbeschlagener Pferde auf zu hartem Boden
Antwort 814 - Luftraum mind. 30 m3 / Pferd - Box mind. (2x Widerristhöhe) zum Quadrat - Glasfenster müssen vor zerbrechen geschützt werden - Elektroleitungen müssen ausserhalb der Reichweite von Pferden liegen - Wasserleitungen müssen gesichert werden - die Stallgasse muss rutschfest sein - die Stallgasse muss so breit sein, dass zwei Pferde aneinander vorbei geführt werden können - Futtervorräte müssen für die Pferde unerreichbar gelagert sein.
Antwort 625 Kreuzverschlag entsteht durch zu viel Kraftfutter bei nicht ausreichender Bewegung. Sofort den Tierarzt verständigen! Pferd ruhig stehen lassen, am Hinlegen hindern und warm eindecken. PSSM-Gen-Träger neigen eher zu Kreuzverschlägen als andere Pferde.
Antwort 815 Offenstallhaltung, Laufstall, Bewegungsstall und geschlossene Stallhaltung.