LE I.07 - Atmen
Gesundheits- und Krankenpflege LE I.07 Atmen - NRW
Gesundheits- und Krankenpflege LE I.07 Atmen - NRW
Kartei Details
Karten | 46 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 11.01.2016 / 18.04.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/le_i_07_atmen
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Atemfrequenz beim Erwachsenen
12-18 Atemzüge
Tachypnoe
bis zu 100 Atemzüge/min
Physiologische Ursachen für Tachypnoe
Sprot, große Hitze, in Höhen
Pathologische Ursachen für Tachypnoe
Schmerzen, Fieber, Herz/Lungenerkrankungen
Bradypnoe
unter 12 Atemzüge/min
Physiologische Ursachen für Bradypnoe
tiefer Schlaf, Entspannung
Pathologische Ursachen für Bradypnoe
SHT (Schädelhirntrauma), Vergiftung, Stoffwechselerkrankung
Apnoe
Atemstillstand
Ursachen Apnoe
Verlegung/Lähmung d. Atemwege (nach 3-5 Minuten -> tod)
Kussmaulsche Atmung
-> abnormale, vertiefte, regelmäßige Atmung
-> bei Stoffwechselbedingte Azidose (diabetisches u. urämisches Koma)
-> Körper versucht mehr Co2 abzugeben um niedrigen pH auszugleichen
Cheyne-Stokes-Atmung
-> periodisch, wiederkehrendes An- und Abschwellen der Atmung mit Pausen
-> Schädigung Atemzentrum, Herzerkrankung
=> meist vor Schnappatmung
Schnappatmung
-> einzelne schnappende Atemzüge mit langen Pausen
-> kurz vor dem Tod
Biotsche Atmung
-> tiefe, kräftige Atemzüge durch wiederkehrende Atempausen unterbrochen
-> Früh o. Neugeborene, SHT (Schädelhirntrauma), Hirndrucksteigerung
Pneumonie- und Atelektasenprophylaxe - Maßnahmen zur Belüftung (Lagerung)
-> Oberkörper-hoch Lagerung (NUR IM WECHSEL!)
-> Positionswechsel
-> Kutschersitz
-> Dehnlagerung (A-Lagerung)
Pneumonie- und Atelektasenprophylaxe - Maßnahmen zur Belüftung (Atemübung)
-> tiefes Durchatmen
-> Kontaktatmung (Hand auf Zwischenrippen)
-> PEP-Atmung (Lippenbremse = Atmen gegen Gegenstand)
-> Vertiefte Einatmung
Atemtraining mit PEP/SMI Geräten
-> PEP = erhöhter Atemwegsdruck bei der Ausatmung
-> SMI = Atemvertiefung mit bessere Verteilung
-> während Training kein Sekret - vorher Inhalieren
Atemmuskeltraining mit Threshold IMT
-> COPD/Asthma bronchiale
-> Federventil muss bei Einatmung geöffnet werden (stärke Anpassen/10-15 min/tag)
Atemtraining IPPB Gerät
-> Inhalation + Atemtraining
-> Einatmen: Pat. muss Mindestsog. erzeugen um Flow auszulösen
-> Ausatmen: expiratorischer Wiederstand zugeschaltet Ausatmung gekräftigt und Abhust erleichtert
-> Asthma bronchiale Lungenemphysem
Atemgerüche
-> Urin - urämisches Koma / Niereninsuffizienz
-> aceton süßlich - diabetisches Koma
-> Leber/Blutgeruch - hepatisches Koma / Leberinsuffizienz
-> Jauche - Eitriger Gewebezerfall in der Lunge / Pneumonie!
Atemgeräusche
-> pfeiffen = stridor expiratorisch
-> rasseln - Schleimablagerung
-> brodeln - sekret/Lungenoedeme
-> Schluckauf - Ruckartige Bewegung d. Zwerchfell (diaphragma)
-> Schnarchen - Vibration des Gaumensegels
Dyspnoe
-> Psychisch = Beruhigen, da bleiben, Fenster auf, Schal weg
-> Atemsit. unterstützten = Atemhilfsmuskulatur nutzen, A-Lagerung, Kutschersitz, Lippenbremse, Ventilation, ruhig Atmen
-> Medikamente: Bedarfsmedikation, Inhalation, O2
Bronchiektasen
-> Aussackung des Lungengewebes
-> Bei Sputum abklopfen
-> Kontraindikationen:
-> Schädelhirntrauma
-> Augenverletzung/OP
-> Herzrhytmusstörung
-> Lungenembolie
-> Osteoporose
-> Rippen/Wirbelsäulentrauma
Bradypnoe
Tachypnoe
Apnoe
Welche Atmung setzt meist kurz vor dem Tod ein?
Welche Atmung setzt meist bei Stoffwechselbedingter Azidose ein (diab. oder urämisches Koma)?
Welche Atmung setzt meist bei Schädigungen des Atemzentrums oder Herzerkrankungen ein?
Welche Atmung setzt meist bei Früh- oder Neugeborenen, Schädelhirntrauma oder Hirndrucksteigerung ein?
Was weist auf einen nach Urin riechenden Atemgeruch hin?
Worauf weißt ein nach aceton-süßlicher Atemgeruch hin?
Worauf weißt ein nach Leber/Blutgeruch hin?
Worauf weißt ein nach Jauche riechender Atem hin?
Worauf deutet ein rasselndes Atemgerausch hin?
Worauf deutet ein brodelndes Atemgeräusch hin?
Was ist ein Schluckauf?