LDL
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Kartei Details
Karten | 42 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Deutsch |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 24.04.2016 / 26.04.2016 |
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Definition Lager
Ausgleichsfuktion, Sicherungsfunktion, Sortierungfunktion, Spekulationsfunktion, Veredelungsfunktion
Ziele und Aufgaben der Lagerlogistik
Lager zur Überbrückung von
- Zeit ( JIT, jederzeit Lieferbar)
- Raum ( Zentrallager, Regionallager etc)
- Menge ( Kommissionierung, Umgruppierung, etc.)
Lagerkosten
- Personalkosten
- Lagerräume/ Lagerbstände
- Kosten gelagerte Ware
- Einsatz Flurfördermittel Hilfmittel
- Materialkosten
Lagerflächen
Bruttofläche
- Gesamte Lagerfläche unter Abzug der Flächen für Lagerbüros,
Betriebsräume, Bereitstellung für Lagergut, Leergut, Auf-und
Abgabestationen, Be- und Entladeplätze.
Nettofläche
- Lager-Bruttofläche abzüglich den Verkehrs-und Manipultionsflächen
für die Lagerbediengeräte.
Die Lager-Nettofläche entspricht der mit Regalen belegten Flächen.
Der Flächennutzungsgrad ist ein Indikator für eine gute Strukturierung
und Anordnung des Lagers
Lagertechnik Komponenten
Ladeeinheiten und Ladungsträger
• Lagerplätze und Regale
• Lagergeräte mit Lastaufnahmemitteln
• Zu- und Abfördersystem
• Lagersteuerung und Lagerverwaltung
• Wareneingang und Warenausgang
• Lagerbau
• Sprinkler und Rauchabzugsanlagen
• Klima-und Heizungsanlagen
• haustechnische Anlagen
• Sozialräume
Lagertechnik
Lagereinheiten oder Ladeeinheiten bestehen meistens aus einem
Ladungsträger, der die Artikeleinheiten enthält.
Standardkartons, Blech-Coils, Papierrollen, Hänger, Wechselbehälter etc.
können auch ohne Ladungsträger gelagert werden.
Ladungsträger, Lagerhilfsmittel, Lagerbehälter oder Container sind erforderlich
zur Aufnahme ungleichförmiger Artikel, zur Bildung gleichartiger Ladeeinheiten
und zur Mengenbündelung
Bsp. Container, Paletten, Lagergestelle, Kassetten, Tablare und Kleinbehälter
Definition Kommissionierung
Kommissionieren ist das Zusammenstellen von bestimmten
Teilmengen (Artikel) aus einer bereitgestellten
Gesamtmenge (Sortiment) aufgrund von
Bedarfsinformationen (Auftrag)
Kommissionierarbeitssysteme
- Mensch
- Arbeitsmittel
- Arbeitsaufgabe
- Arbeitsablauf
Kommissionierarbeitssytem Menscch
Bestimmt im Zusammenwirken von Arbeitsmittel und
Organisation die Kapazität des Arbeitssystems. Die
menschlichen Eigenschaften ist eine Konstante. Tagesform,
Geschicklichkeit etc. werden vernachlässigt
Kommissionierarbeitssytem Arbeitsmittel
Es sind dies Fördermittel, Ladehilfsmittel,
Informationsmittel, Werkzeuge etc.
Kommissionierarbeitssytem Arbeitsaufgabe
Entnehmen geforderter Mengen aus einem Bestand von
Gütern. Dazu gehört auch das Verpacken, Sortieren,
Preisauszeichnen etc.
Kommissionierarbeitssystem Arbeitsablauf
6 Folgen i.e. Kommissionierauftrag aufnehmen,
Ladehilfsmittel aufnehmen, Güter sammeln,
Kommissioniereinheit abgeben, Kommissionierauftrag
abgeben, Kommissioniereinheiten auftragsweise
zusammenführen
Kommissionierarbeitssysteme
Technische Organisation
• Aufteilung des Kommissionierbereiches
• Gestaltung der Lagermittel
• Ordnung der bereitgestellten Güter
• Aufbereitung der Kommissioniereinheiten für die Abgabe
• Form des Nachschubes
• Entsorgung von Hilfsmitteln und Abfall
• Retouren
Kommissionierung Mann zu Ware
statische Bereitstellung
- Fachbodenregallager
- Blocklager
- Durchlaufregallager
- Hochregallager mit manuell bedienten Regalförderzeugen oder Kommissionier-staplern
- Lager mit Verschieberegalen
Kommissionierung Ware zu Mann
dynamische Bereitstellung
- Hochregallager mit automatischen Regalförderzeugen
- Umlaufregallager mit autom. Ein-und Auslagervorrichtungen
- Durchlaufregallager mit automatischen Regalförderzeugen
- Automatische Behäterlager
Kommissionierung Eindimensionale Fortbewegung
Kommissionierer ist zu Fuss oder mitfahrend
Kommissionierung Zwei-oder mehrdimensionale Fortbewegung
Kommissionierer befindet sich auf einem Fahrzeug
Der Mensch im Kommissionierbereich Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung
•anthropometrisch (Muskeleffizienz)
•physiologisch (Gestaltung Mensch-Arbeits-Gesundheits-Beziehung)
•psychologisch
•informationstechnisch
•sicherheitstechnisch
Kommissioniergangbreiteermitteln
Freiraum zwischen Regal und Nachschub-Fördermittel 0.5m
+ Breite des Nachschub-Fördermittels
+ Freiraum zwischen Fördermittel 0.5m
+ Breite des Kommissionier-Fördermittels
+ Bewegungsfreiraum für den Kommissionierer 1m
= Mindestbreite für den Kommissioniergang
Fördertechnik Materialflusstechnik
•Fördertechnik
•Informationsflussmittel
•Steuerungstechnik
•Planung
•Organisation
•Wirtschaftlichkeit
Fördertechnik Fördertechnik
•Hebezeuge
- Krane
- Flaschenzüe
- Hebebünen
- u.a.
•Flurförderer
- Kettenföderer
- Bandföderer
- Rutschen
- Rollenbahnen
- u.a.
•Stetigförderer
- Handkarren
- Hubwagen
- Stapler
- Schlepper
- FTS
- u.a.
•Lagertechnik
- Palettenlager
- Durchlaufregal
- Behäterlager
- Regalföderzeug
- u.a.
•Spezielle
- Aufzüe
- Seilbahnen
- u.a.
Lagerbetriebsstrategien Belegungsstrategien
Schnellläuferkonzentration
feste Lagerplatzordnung
Freie Lagerplatzordnung
Zonenweise feste Lagerordnung
Gleichverteilungsstrategie
Platzanpassung
Artikelreine oder chargenreine Platzbelegung
Minimieren von Abbruchlagerplätzen
Lagerbetriebsstrategien Belegungsstrategien
Schnellläuferkonzentration
Lagerung von Schnelldrehern beimEin-bzwAusgang
Lagerbetriebsstrategien Belegungsstrategien
Feste Lagerplatzordnung
Festreservierte Lagerplätze eines Artikels für Maximalbestand
Lagerbetriebsstrategien Belegungsstrategien
Freie Lagerplatzordnung
Lagerplätze werden für die nächste einzulagernde Ladeeinheit genutzt unabhängig davon, welcher Artikel darin enthalten ist.
Lagerbetriebsstrategien Belegungsstrategien
Zonenweise feste Lagerordnung
BestimmteLagerzonen werden für definierte Warengruppen reserviert
Lagerbetriebsstrategien Belegungsstrategien
Gleichverteilungsstrategie
Lagerbestand des gleichen Artikels wird auf mehrere Lagergassen verteilt um maximale Zugriffssicherheit zu gewährleisten
Lagerbetriebsstrategien Belegungsstrategien
Platzanpassung
Kleine Lagerplätze mit kleinen Lagereinheiten und geringemArtikelbestand, grosse Lagerplätze mit grossen Lagereinheiten und hohen Artikelbestand belegt
Lagerbetriebsstrategien Belegungsstrategien
Artikelreineoder chargenreine Platzbelegung
Lagerplätze mit mehreren Stellplätzendürfen mit den Ladeeinheiten von bis zu N+xverschiedenen Artikeln belegt werden
Lagerbetriebsstrategien Belegungsstrategien
Minimierenvon Anbruchlagerplätzen
Umden Füllgrad zu verbessern werden Ladeeinheiten aus teilgefüllten Lagerflächen in Mehrfachplatzlagenr eingelagert.
Lagerbetriebsstrategien Bewegungsstrategien
FIFO
LIFO
Einzelspielstrategie
Doppelspielstrategie
Fahrwegstrategie
Umlagerstrategien
Gangwechselstrategie
Zuförderstrategien
Abförderstrategien
Lagerbetriebsstrategien Bewegungsstrategien
FIFO
First-In-First-Out
Lagerbetriebsstrategien Bewegungsstrategien
LIFO
Last-In-First-Out
Lagerbetriebsstrategien Bewegungsstrategien
Einzelspielstrategie
Je nach Priorität werden nur Ein-oderAuslageraufträge durchgeführt. Zwecks Steigerung wird dadurch der Gesamtdurchsatz vernachlässigt
Lagerbetriebsstrategien Bewegungsstrategien
Doppelspielstrategie
Ein-und Auslageraufträge werden kombiniert zwecks Durchsatzerhöhung.Reduktion der Leerfahrten. Dabei ist die einzelne Ein-bzw. Auslagerung höher als bei der Einzelspielstrategie.
Lagerbetriebsstrategien Bewegungsstrategien
Fahrwegstrategie
Ein-und Auslagerfahrten auf möglichst kurzenFahrwegen nacheinander
Lagerbetriebsstrategien Bewegungsstrategien
Umlagerstrategien
Umlagerungen werden in Zeitendurchgeführt, wo keine Ein-oder Auslagerungsaufträge anstehen
Lagerbetriebsstrategien Bewegungsstrategien
Gangwechselstrategie
Ein-und Auslageraufträge werden für eine bestimmte Zykluszeit gesammeltund nach Lagergassen geordnet. Reduktion Leistungsverlust durch Gangwechsel und unzulässige Ein-und Auslagerzeiten vermeiden
Lagerbetriebsstrategien Bewegungsstrategien
Zuförderstrategien
Schnelle Einlagerung einergrösseren Anzahl von Ladeeinheiten durch Zuweisung in zyklischer Folge oder schubweise
Lagerbetriebsstrategien Bewegungsstrategien
Abförderstrategien
Dringendst benötige Ladeeinheiten erhalten bei der Einschleusung Vorfahrt