LackkundeBBW_Sem4

Lackkunde_Sem4_T1

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Set of flashcards Details

Flashcards 46
Language Deutsch
Category General Education
Level Vocational School
Created / Updated 18.03.2016 / 09.07.2016
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1.       In welche Gruppen kann man Pigmente unterteilen?

Organisch, Anorganisch, Natürlich, Synthetisch, Effektpigmente, Buntpigmente, Metallpigmente usw…

2.       Was versteht man unter Mineralpigmenten?

Pigmente aus Mineralien und Gestein

3.       Wodurch werden die Eigenschaften eines Pigmentes bestimmt?

Bestimmung durch die Molekülstruktur und den Kristallaufbau

4.       Was versteht man unter dem Begriff Pigmentmorphologie?

Aussehen und Charakterisierung der Pigmentteilchen ( die Lehre von Formen)

5.       Wie nennt man zusammengewachsene Kristallen, wie zusammengeballte Teilchen?

Aggregate, Agglomerate

6.       Was versteht man unter einem Flockulat?

Dispergierte Pigmentteilchen lagern sich zusammen an

7.       Welche Kristallstrukturen kennen Sie?

Ionenkristalle, Molekülkristalle, Monoklin, Triklin, Rhombisch, Hexagonal, Trigonal, Tetragonal, Kubisch, Alpha, Beta, Gamma…

8.       Nennen Sie ein Beispiel für ein Pigment mit zwei Kristallmodifikationen.

TiO2 in Rutil od. Anatas Modifikation, Eisenoxide in Alpha od. Gamma-Form

9.       In welchem Teilchengrössenbereich liegen Pigmente vor?

10nm-10my (aussnahme Effektpigmente bis 200my)

10.   Welche Eigenschaften hängen von der Teilchengrösse eines Pigmentes ab?

Das rheologische Verhaltendes Pigments im Beschichtungsstoff, Farbton, Farbstärke, Deckvermögen und Beständigkeit

11.   Nennen Sie zwei Methoden, mit denen man die Teilchengrösse bestimmen kann.

Sieben, Grindometer, Partikelscanner

12.   Was passiert bei einem Dispergierprozess mit zunehmender Zeit?

Glanz, Farbstärke und Deckvermögen nehmen zu Dechvermögen kann nach zu langem dispergieren wieder schlechter werden.

13.   Nennen Sie zwei optische Aufgaben von einem Pigment in einer Beschichtung.

Farbgebung, Deckvermögen, Effekterzeugung

14.   Was versteht man unter Remission? Erklären Sie was passiert.

Licht wird vom Pigment aufgenommen, umgewandelt und abgegeben

15.   Auf welche optischen Eigenschaften wirkt sich das Streuvermögen eines Pigmentes aus?

Beeinflusst Helligkeit und Deckvermögen eines Pigments

16.   Beschreiben Sie, was in einem Buntpigment mit einfallendem Licht passiert.

Absorbieren einen Teil der Strahlung, remittieren und streuen. Farbton hängt davon ab, welche der Strahlung absorbiert werden.

17.   Was versteht man unter dem Spektrum eines Pigmentes, und welche Arten von Spektren gibt es?

Jedes Pigment eigenen spektralen Fingerabdruck in Form einer Refelxionskurve. Transmission, Absorption od. Reflexion

18.   Zeichnen Sie die Reflexionskurve eines roten Pigmentes auf.

LH-W5AM = Rot und auf der x achse müsste Reflektion % stehen!

19.   Zeichnen Sie einen Farbkreis, benennen Sie die Farben und kennzeichnen Sie jeweils die Komplementärfarben mit einem Pfeil.

Farbkreis "Goethe"

20.   Erklären Sie, welche Farben wir sehen, wenn ein Pigment im blauen Bereich absorbiert.

Die sichtbare Farbe ist immer die Komplementärfarbe vom Farbberich, der am meisten absorbiert wird. GELB

21.   Erklären Sie den Zusammenhang zwischen Teilchengrösse, Deckvermögen und Farbstärke, wenn nötig mit einer kleinen Grafik.

Farbstärke: Bis zu einer gewissen Grenze gilt: Je kleiner die Kristalle, umso farbstärker das Pigment, ab einer gewissen Grenze nicht die Farbst. nicht mehr weiter zu. Ein optimum an Teilchengrösse ergibt das beste Deckvermögen, darüber wird das Deckvermögen durch schwächere Lichtstreuung an sehr kleinen oder zu grossen Teilchen wieder geringer.

22.   Welche Eigenschaft ist für das Deckvermögen eines Pigments verantwortlich?

Teilchenstruktur und Teilchengrösse

23.   Wie bestimmt man das Deckvermögen?

Messung der Reflexion R (%( über schwarzem und über weissem Hintergrund mit einem Spektralphotometer

24.   Was versteht man unter der Dispergierhärte eines Pigments?

Je länger die Anreibezeit bis zur Erreichung des Farbstärke-Maximums, desto höher ist die Dispergierhärte

25.   Welche Eigenschaften beeinflusst die Dichte bei einem Pigment?

Dispergierbarkeit, Absetzverhalten, Preis pro/Kg, Toxikologie (Staubbildung)

26.   Welche Beständigkeiten sind für Pigmente wichtig?

Lichtechtheit, Wetterbeständigkeit, Hitzbeständigkeit, Lösemittelchetheit, Migrationsbeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit

27.   Was versteht man unter Ausblühen und Ausbluten bei einem Pigment?

Übergang an die Oberfläche auskristallisieren: Ausblühen => Ausblühechtheit -Übergang in ein anderes Medium: Ausbluten => Überlackierechtheit

28.   Erklären Sie, was der Colour Index aussagt und nennen Sie ein Beispiel mit Erklärung.

Nachschlagewerk 1925 über gebräuliche Farbmittel z.B Farbmittelart Pigment, Abkürzung P, Erklärung Pigmente, Farbton Blue, Code B. PW 6 = Pigment White TiO2 (Anatas- od. Rutilform)

29.   Was versteht man unter dem Aufhellvermögen bei Weisspigmenten?

Fähigkeit, die Helligkeit eines Mediums od. eines anderen Pigmentes zu erhöhen -Bestimmung: Abmischung mit Buntpigmenten, Vergleich des Aufhellgrades

30.   Nennen Sie ein Beispiel für ein Weisspigment und seine Eigenschaften.

Tiandioxid (TiO2) Colour Index: PW 6, wirtschaftlich wichtigstes Pigment, Teilchengrösse ca 300nm (Brechungsindex: Anatas- 2,55 od. Rutilform 2,75)

31.   Was versteht man unter Kreidung bei Titandioxid? Erklären Sie was dabei passiert.

Die Grenzschicht zwischen Pigment und BM wird der wetterbedingte Abbau des BM katalysiert. Titandioxid löst sich aus dem BM und liegt lose an der Oberfläche

32.   Welches ist das wichtigste Schwarzpigment? Nennen Sie eine Form davon.

Russ: Gas-, Furnace-, und Flammruss

33.   Was passiert bei der oxidativen Nachbehandlung?

Sauerstoffgehalt im Russ steigt an und C-Gehalt nimmt ab - polare Oberfläche, hydrophil - bessere Benetzung und Dispergierung in polaren Systemen - Niedrigere Viskosität bei gleicher Pigmentierungshöhe - Höherer Glanz, verbesserte Wetterstabilität

34.   Nennen Sie eine positive Eigenschaft von Spinellschwarz.

- hohe Farbstärke - sehr gute Beständigkeiten - hitzebeständig >1000Grad

35.   Nennen Sie ein giftiges Buntpigment. Warum ist dieses giftig?

Cadmiumpigmente, weil sie ein Schwermetall enthalten (Cd)

36.   Welchen Farbbereich decken Cadmiumpigmente ab?

Gelb, Orange, Rot, Braun

37.   Wo werden Cadmiumpigmente heute noch eingesetzt?

Künstlerfarben Einfärben von Kunststoff Einfärben von Keramik

38.   Nennen Sie ein Beispiel für ein Eisenoxid, die chemische Formel und die Eigenschaften.

. Ocker (hellgelb-gelbbraun) FeOOH Licht-, Wetter-, Alkalibeständig Nicht brillant, nicht säurebeständig, nicht hitzebeständig

39.   Welches sind die positiven Eigenschaften von Ultramarinblau? Welches die negativen?

Brillanter, intensiver Farbton, lichtecht, migrationsecht, Temperaturbeständig, gute Dispergierbarkeit Niedrige Farbstärke, geringes Deckvermögen, säureempfindlich

40.   Wie entsteht Ultramarinrot aus Ultramarinblau?

Entsteht durch weitern Austausch von Natriumionen gegen Wasserstoffionen im Ultramarinviolet