HS15

Jana Burri

Jana Burri

Kartei Details

Karten 109
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 15.10.2015 / 18.04.2018
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Ziel der KR

Wirtschaftlichkeit und 

finanzielles Ergebnis der U.

unter Kostenaspekten zu verbessern und optimieren

Funktionen der KR

Planung (zeitpläne)

Reporting (reporting strukturen zwischen ebenen)

Analyse (analyse EBIT energie)

Steuerung (Ziel erreicht oder nicht)

Instrumente der KR

traditionelle (Kostenrechnung, Deckunsbeitragsrechnung)

moderne (prozesskostenrechnung, benchmarking (aktivitäten, methoden und ergebnisse versch. U. vergleichen zum Verbessern), target costing (kostenplanung wie teuer darf HK sein um best. VP zu erzielen), life cycle costing (lebenszyklus bewertung von investitionen), grenzplankostenrechnung (nur variable kosten werden berücksichtigt im Ggs. zu Vollkostenrechnung)

Wie unterscheiden sich Fixkosten und variable Kosten?

Fixkosten lassen sich direkt einem Produkt zuordnen

Variable Kosten können nicht direkt einem Produkt zugeteilt werden

Vollkostenrechnung

Die Vollkostenrechnung bezeichnet alle jene Systeme der Kostenrechnung, bei denen sämtliche Kosten auf den Kostenträger verrechnet werden. Sie befindet sich damit im Gegensatz zur Teilkostenrechnung.
Mittels der Vollkostenrechnung können u.a. die Selbstkosten sowie die Herstellungskosten für die Bewertung der Vorräte in der Bilanz ermittelt werden.


Die Vollkostenrechnung erfasst alle Leistungen und Kosten (Vollkosten), d.h. sowohl

  • fixe Kosten (Bereitschaftskosten wie z.B. Miete und Abschreibungen) als auch
  • variable Kosten (z.B. Rohstoffe, Bauteile),

und rechnet diese den Kostenträgern (Produkten, Dienstleistungen) zu.
Unterschied zu Teilkostenrechnung
Werden hingegen nicht alle Kosten auf die Kostenträger verrechnet, liegt eine Teilkostenrechnung vor.

Aufgaben der KR

- Ergebnisermittlung (z.b. interne ergebnisse)

- Entscheidungsrechnungs-Grundlagen bereitstellen (z.b. Eigenfertigung vs. Fremdbezug -> Selbstkosten vs. Beurteilung der Investition)

- Überwachung (Plan-Ist-Vergleich)

- Dokumentation (z.b. berechnen von Bonuszahlungen)

- Bewertung (z.b. von selbsterstellten Anlagen, Verrechnungspreise, Lagerbestand, Wergehalt von AV)

Ziele des KostenMANAGEMENTS laut Umfrage

- v.a. Planung und Budgetierung, und Kostentransparenz

- aber auch Preisentscheidungs-Grundlage, Kostensenkung, Investitionsentscheide und Make-or-Buy-Entscheide stützen

- Informationsbedürfnisse externer Instanze erfüllen

- Ermitteln Kosten ungenutzter Kapazitäten

EINORDNUNG DER KR INS RECHNUNGSWESEN, aufteilung in 2 RWs

internes (management accounting) und externes (financial accounting) RW

Nenne Adressaten, Ziele, Organisation und Vorgaben des internen RW/Management Accounting

Adressaten: U.-Interne z.b. Verwaltungsrat, Bereichsleiter..

Ziele: Informationsbereitstellung  (für die 4 Zentralen Aufgaben P,R,A,S)

Organisation: Kostenrechnung

Vorgaben: kaum 

Nenne Adressaten, Ziele, Organisationen, Vorgaben des externen RW/Financial Accounting

Adressaten: U.-Externe z.b. Gläubigen, Aktionäre, Staat..

Ziele:

  • Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage darstellen
  • Ausschüttungs- und
  • Steuerbemessungsgrundlage

Organisation: Finanzbuchhaltung

Vorgaben: OR, SWISS GAAP FER, IFRS, Steuergesetze..

Nenne Frequenz, Fokus, Zielgrössen und SAP-Modul des internen RWs

Frequenz: variabel (täglich, monatlich..)

Fokus: Zukunft und Vergangenheit

Zielgrössen: interner Erfolg bzw. Betriebsergenis = Erlöse - Kosten

SAP-Modul: CO (Controlling) (u.a.)

Nenne Frequenz, Fokus, Zielgrössen, SAP-Modul des externen RWs

Frequenz: fest (jährlich, halbjährlich..)

Fokus: Vergangenheit

Zielgrössen: Externer Erfolg bzw. Reingewinn = Erträge - Aufwendungen

SAP-Modul: FI (Finance)  (u.a.)

Was ist die Grundlage sowohl für das interne wie auch für das externe RW?

- Finanzbuchhaltung, dort erfasste Geschäftsfälle

extern: Verwendung GF z.b. für Bilanz, Erfolgs-, Gelfluss- und Eigenkapitalverändeurngsrechnung

intern: Verwendung GF z.b. für Prognose wirtschaftliche Entwicklung des U. über nächste Jahre 

--> Trennung extern und intern immer mehr in Frage gestellt wegen Kosten und Komplexität

Begriffsabgrenzungen:

Auszahlung, Einzahlung, Aufwand, Ertrag, Kosten, Erlöse

Auszahlung: Abgang von LM pro Periode, Zahlungsverkehr und Liquidität -> externes RW

Kosten: Güterverzehr einer Periode, bewertet sachzielbezogen und ordentlich -> internes RW

Einzahlung: Zugang von LM pro Periode, Zahlungsverkehr und Liquidität -> externes RW

Erlös: Gütererstellung einer Periode, bew. sachz.bez. und ordentl. -> internes RW

Aufwendung: Auszahlung einer Periode, die zur Ermittlung des bilanziellen Gewinns dient, Rohstoffe, Waren -> extern

Ertrag: Einzahlung einer Periode, die zur Ermittlung des bilanziellen Gewinns dient, Rohstoffe, Waren -> extern

Merkmale von Kosten und Erlösen

- Güterverzehr/-erstellung: mengenmässiger Verbrauch/Herstellung von Gütern und DL

- Sachzielbezogenheit: Verzehr/Erstellung muss auf Sachzielerfüllung (z.b. Produktion und Vertrieb von Strom, eigentliche betriebliche Aufgabe) des U. bezogen sein

- Ordentlichkeit: Verzehr/Erstellung ist in üblichen Betriebsablauf zu erwarten, unvorhergesehener Güterverzehr nicht nur in Entstehungsperiode ausweisen sondern auch auf weiter verteilen z.b. Wagniskosten

- Bewertung: V/E muss mit monetären Grösse multipliziert werden  z.b. Abschreibungen (?)

- Periodenzugehörigkeit: V/E muss innerhalb der Abrechnungsperiode liegen ( --> KEINE transitorischen Aktiven und Passiven)

Berechnung "Bestand LM", "Geldvermögen", "Reinvermögen" und "Betriebsnotweniges Vermögen"

  • Bestand LM = Kassenbestand + sofort verfügbares Bankguthaben

--> Investitions- und Geldflussrechnung und Liquiditätsplanung

  • Geldvermögen = Bestand LM + sonstige Forderungen - Verbindlichkeiten
  • Reinvermögen = Geldvermögen + Sachvermögen = Eigenkapital
    --> Bilanz und ER
     
  • Betriebsnotwendiges Vermögen =Reinvermögen - nicht betriebsnotwendiges Vermögen
    --> KR, Erlösrechnung 

Aufteilung der Auszahlungen/Einzahlung in:

1. erfolgsneutral -> z.b. Kauf/Verkauf einer Maschine

2. erfolgswirksam
-> aufteilbar in
a) neutrale (sachzielfremd, a.o., periodenfremd, z.b. Verkauf unter BW, Spende, Eingang abgeschriebener Forderung) und
b) betriebliche A/E -> verursachen Grundkosten

In welche 3 Sparten sind die Kosten/Erlöse aufteilbar?

1. Grundkosten/-erlöse (-> aus betrieblichen A/E, erfolgswirksame)

2. Kalkulatorische Kosten/Erlöse

AndersK/E (AndersK: Kalkulatorische Bewertung des Güterverzehrs, die vom Aufwand abweicht z.b. Kalkulatorische Abschreibunge, Kapitalkosten/Fremdkapitalzinsen, aufwandsungleichheit
AndersE: vom Ertrag abweichend kalk. Bewertung der Gütererstellung, ertragsungleichheit, z.b. untersch. bewertete Bestandeserhöhungen)

3. ZusatzK/E: kalkulatorische K/E die gar nicht als A/E erfast werden (aufwands-/ertragslos)
Zusatzkosten z.b. kalkulatorische Miete, Kapitalkosten/Eigenkapitalzins
Zusatzerlöse z.b. Wert eines selbst erstelen Patents

Was bedeutet kalkulatorisch?

Unter kalkulatorischen Kosten versteht man in der Betriebswirtschaftslehre und im Rechnungswesen Kostenarten, denen gar kein oder kein gleichhoher Aufwand gegenübersteht.
Bei den kalkulatorischen Kosten handelte es sich um Kosten, die auf einem fiktiven Aufwand basieren. Kalkulatorische Kosten liegt kein Zahlungsvorgang oder eine Rechnung zu Grunde. Kalkulatorische Kosten dienen in erster Linie dazu, die Kostenrechnung in ihrer Genauigkeit zu verbessern. Durch die kalkulierten Kosten wird beispielsweise eine korrekte Preiskalkulation ermöglicht, darüber hinaus ist der Unternehmer in der Lage, den tatsächlichen betrieblichen Werteverzehr der Produktionsfaktoren zu berücksichtigen. Kalkulatorische Kosten sind beispielsweise Kosten für Miete, die vom Unternehmen veranschlagt werden, obwohl es sich um ein Geschäftsgebäude des Anlagevermögens handelt, für das keine Miete anfällt.

Kalkulatorische Zinsen als ein Teil der kalkulatorischen Kosten im Rechnungswesen werden berücksichtigt, damit das vom Unternehmer zinslos in seinem Unternehmen eingesetzte Eigenkapital eine fiktive Verzinsung erhält. Hätte er nämlich sein Eigenkapital nicht im Unternehmen investiert, sondern es auf dem Kapitalmarkt angelegt, würde er eine Verzinsung vereinnahmen.

 

2 Organisationsformen des Rechnungswesen

1. Einkreissystem:
- externes und internes RW in einem Rechnungskreise kostenmässig abgebildet
- Abgrenzung Kosten/Erlöse und Aufwendungen/Erträge: über neutrale Aufwendungen/Erträge

2. Zweikreissystem:
- externes und internes RW werden getrennt behandelt

2 Organisationsformen des Rechnungswesen

1. Einkreissystem:
- externes und internes RW in einem Rechnungskreise kostenmässig abgebildet
- Abgrenzung Kosten/Erlöse und Aufwendungen/Erträge: über neutrale Aufwendungen/Erträge

2. Zweikreissystem:
- externes und internes RW werden getrennt behandelt

SYSTEME DER KR

x

Zentraler Aspekt der KR ist..

..Zuordnung von Kosten auf Kostenobjekte (-> Kostenstellen, Kostenträger(z.b. Prozesse))

Abhängig von verwendeten Prinzip und dem Zeitbezug der Kosten werden versch. KR-Systeme gebraucht

Nenne die 3 Kostenverrechnungsprinzipien

1. Verursachungsprinzip 
- Kosten nur zuteilen auf ihre Verursacher
- variable Kosten (ändern wenn konsteinflussgrösse sich ändert)
- fixe Kosten (ändern nicht wenn einflussgrösse sich ändert)
---> KR-System: Teilkostenrechnung (nur variable Kosten berücksichtigen)

2. Durchschnittsprinzip
- alle Kosten werden den Kostenobjekten zugeordnet
- fixe Kosten anhand Kostenschlüssel willkürlich auf Objekte verteilt
--> KR-System: Vollkostenrechnung (alle Kosten werden zugeordnet)

3. Tragfähigkeitsprinzip
- Kosten werden proportional dazu verteilt, wie gut ein Kostenobjekt einen Marktpreis erzielen kann z.b. mehr oder weniger Kosten tragen zu können
- als Grundlage zur Entscheidungsfindung nicht geeignet

Kosten mit unterschiedlichem Zeitberzug als Basis für KR, 3 versch. Arten von Kostenrechnungen

1. Istkostenrechnung
- während Abrechnungsperiode angefallen
- Istkosten = Istmenge*Istpreise
- Nachteile: 1. ex post-Rechnung 2. durch zufällige Ereignisse beeinflusst

2. Normalkostenrechnung
- statistische Mittelwerte aus Istkosten vergangener Abrechnungsperioden 
- Vorteil: kleinerer Einfluss durch zufällige Ergebnisse
- Nachteil: Ex-post-Rechnung

3. Plankostenrechnung (v.a. in grossen und mittleren U.)
- Plankosten = für best. Planungsperiode erwartete Kosten
- Plankostenrechnung (z.b.Budget) als Basis, durch Abweichungsanalysen analysieren ob Ressourcen wirtschaftlich eingesetzt wurden für tatsächliche Gütererstellung
- Vorteil: ex ante-Rechnung
- Nachteil: Schätzungen der Plankosten können in Abrechnungsperiode nicht zutreffen

4. Standardkostenrechnung

3 Schritte der Kostenrechnung

1. Kostenartenrechnung (welche)

2. Kostenstellenrechnung (wo)

3. Kostenträgerrechnung (wofür)

Erläutere die Kostenartenrechnung

-> WELCHE Kosten sind in welcher HÖHE angefallen

- Erfassen & Gliedern der angefallenen Kosten einer Periode

- Abgrenzung von Kosten und Aufwendungen 
- durch Eliminierung von neutralen Aufwendungen 

- Unterteilung der angefallenen Kosten anhand Zurechenbarkeit auf Kostenobjekte in:
Einzelkosten und Gemeinkosten

Erkläre die Einzelkosten und die Gemeinkosten der Kostenartenrechnung 

Einzelkosten: lassen sich nach Verursacherprinzip direkt dem Kostenobjekt zurechnen

Gemeinkosten: übrige Kosten, nicht direkt den Kostenobjekten zurechenbar

Erläutere die Kostenstellenrechnung

-> WO in welcher HÖHE angefallen

- Zuordnen der Gemeinkosten auf Unternehmensbereich=Kostenstelle, wo angefallen

- kann mehrstufigen Verrechnungsprozess zur Folge haben

- Instrument zur Überprüfung der Wirtschaftlichkeit von Kostenstellen 

Erläutere die Kostenträgerrechnung

--> WOFÜR in welcher HÖHE angefallen

- KostenArten- und -Stellenrechnung als Bais 

- Kosten pro Kostenobjekt/-träger berechnen 

- ist zweistufig:
1. Einzelkosten aus Kostenartenrechnung übernehmen und auf Träger zuweisen
2. Gemeinkosten der Kostenstellenrechnung auf Träger zuordnen anhand von Gemeinkostenzuschlagssätzen 

- Kostenträgerrechnung aufgeteilt in
KostenträgerSTÜCKrechnung (Kalkulation) -> Ermittlung Kosten pro KostenträgerEINHEIT
KostenträgerZEITrechnung -> Ermittlung Kosten sämtlicher KostenträgerEINHEITEN einer Periode, Kostenträgerzeitrechnung+Erlösrechnung=Ergebnisrechnung, entspricht der Erfolgsrechnung innerhalb des betriebl. RW

2. KOSTENARTENRECHNUNG

1. Aufgaben

2. Materialkosten

3. Personalkosten

4. Kalkulatorische Kosten

5. Sontige Kosten

Aufgaben der Kostenartenrechnung (WELCHE Kosten)

1. - Transparenz schaffen über Kostenstruktur 

- durch Erfassen und Gliedern der angefallenen Kosten

- z.b. Kostenstrukturanalyse -> Anteil Personalkosten an Gesamtkosten
 

2. - Abgrenzung von Kosten und Aufwendungen durch 

- Eliminierung von neutralen Aufwendungen 
 

Woraus sind Kosten aufgebaut? (Formel)

Gesamtaufwendungen = neutrale Aufwendungen + betriebliche Aufwendungen

Gesamtaufwendungen - neutrale Aufwendungen = Kosten

Aufgaben der Kostenartenrechnung -> Gliederung der Kosten, 2 Arten

Gliederung = Ausgangspunkt des Kostenrechnungssystems

- häufig: Kosten gegliedert nach Art der verbrauchten Produktionsfaktoren
--> wichtigste KostenARTEN: Material-, Personal-, Anlagen- und Kapitalkosten

- weiter Unterteilungsmöglichkeit: nach Art der Zurechenbarkeit der Kosten auf Träger
--> Einzelkosten (direkt zurechenbar), Gemeinkosten (nicht direkt zurechenbar)

Zusammenhänge  Einzelkosten, Gemeinkosten, variable Kosten, Fixkosten

- Einzelkosten = variable Kosten -> ändern sich, wenn eine Kosteneinflussgrösse sich ändert

- Echte Gemeinkosten= Gemeinkosten = fixe Kosten -> bleiben konstant, wenn eine Kosteneinflussgrösse sich ändert

- Unechte Gemeinkosten = variable Kosten -> lassen sich theoretisch nach Verursacherprinzip dem Kostenträger zuordnen, Aber: werden wie Gemeinkosten behandelt wegen Wirtschaftlichkeit und Komplexitätsreduktion
(Einzelkosten die wie Gemeinkosten behandelt werden z.b. Produktion 1 Tisches benötigt 4 Schrauben, anstatt Tisch 1, Tisch 2, Tisch 3 etc. jeweils 4 Schrauben zuzuteilen, kauft man einfach eine grosse Menge Schrauben und berechnet die Kosten für diese Schrauben als Gemeinkosten)

MATERIALKOSTEN

-

Entstehung, Bedeutung, Unterscheidung von Materialkosten

Entstehung: durch Verbrauch bei Gütererstellung

Bedeutung: v.a. für U. im Industriesektor die wichtigste Kostenart

Unterscheidung: nach Rohstoffe, Hilfsstoffen, Betriebsstoffen

Materialkosten -> Erläutere Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe

Rohstoffe: Werkstoffe, fliessen direkt in Produktion ein, wesentlicher Bestandteil des Produkts, als Einzelkosten behandelt i.d.R.
z.b. Mehl in Bäckerei

Hilfsstoffe: Werkstoffe, fliessen direkt in Produktion ein, mengen- und wertmässig unwesentlicher Bestandteil des Endprodukts, oft als unechte Gemeinkosten behandelt
z.b. Schrauben in Maschinenherstellung

Betriebsstoffe: Werkstoffe, fliessen nicht direkt ins Endprodukt ein, aber notwendig für Anlagenbetrieb, als Gemeinkosten i.d.R. (meistens unecht) da nicht sichtbar im Produkt

Bestimmung Materialkosten

Materialkosten = Materialverbrauch * Preis

Der Materialverbrauch kann anhand 3 Methoden ermittelt werden:
1. Inventurmethode
2. Fortschreibungs- oder Skontrationsmethode
3. Rückrechnungsmethode (retrograd)

Erkläre die Inventurmethode zur Ermittlung des Materialverbrauchs zur Berechnung der Materialkosten

Inventurmethode

- genau aber sehr aufwändig

- unvorhergesehener Abgang z.b. Diebstahl wird nicht berücksichtigt)

- Verbrauchsmenge = AB + Zugang - EB

- Zuweisen des Verbrauchs auf Kostenstelle oder -träger nicht möglich