Konzerncontrolling Glossar
FernUni Hagen
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 61 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Finances |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 23.11.2016 / 16.10.2022 |
Lien de web |
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Intégrer |
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Organisation (der Innengliederung) des Konzerncontrolling
Spezialisierung und Koordination der Tätigkeiten (Maßnahmen und Hndlungen) des zentralen und lokalen Controlling
Personelle Steuerungsinstrumente des Konzerncontrolling
personelle Abhängigkeitsbeziehungen der lokalen Controller von in Tochter und/oder Muttergesellschaften ansässigen Institutionen
Rechtsform
prägt in hohem Maße ökonomische und steuerliche Entscheidungen in den lokalen Einheiten, da insbes. konstituierende Entscheidungen stark rechtsfomrabhängig sind
üblicherweise wird zwischen Personen- & Kapitalgesellschaften unterschieden
beteiligungsspezifischer Kontextfaktor
Soll-/Ist-Vergleich
Vergleichsmaßstab, bei dem die ermittelten Ist-Werte einer Tochtergesellschaft normativen Soll-Werten gegenüber gestellt werden
Spezialisierung des Konzerncontrolling
Art der Aufgabenverteilung zwischen dem zentralen und dem lokalen Controlling
in der Regel funktions- oder objektorientiert
neben der Art der Aufgabenzusammenführung (Koordination) maßgebender Gestaltungsparameter für die Bildung einer organisatorschen Einheit
Steuerungsinstrumente des Konzerncontrolling
dienen der Zusammenführung der strategischen und operativen Aufgaben und Ziele des Konzerncontrolling
Arten von Steuerungsinstrumenten: technokratische, strukturelle und personelle Steuerungsinstrumente
Synonyme: Controlling-, Koordinationsinstrumente
Strategisches Konzerncontrolling
Planung und Kontrolle der Erfolgspositionen und Erfolgspozenziale von Tochtergesellschaften im Rahmen der Konzernstrategien
Hauptaufgabe des Controlling: Beratung bei der Formulierung von Beteiligungszielen
Strukturelle Steuerungsinstrumente des Konzerncontrolling
Institutionalisierung der wahrgenommenen Informations- und Koordinationsaufgaben
Grad der Einbindung der in den Tochtergesellschaften vollzogenen Controllingtätigkeiten in die formalen, konzernnternen Organisationsstrukturen
Technokratische Steuerungsinstrumente des Konzerncontrolling
institutional verselbständigte Regelungen und Festlegungen zur Steuerung der loaklen Betriebs- und Geschäftsprozesse
zumeist überwiegend im konzerninternen berichtswesen festgehalten und eingesetzt
Tochtergesellschaft
zu einem Konzern gehörendes Unternehmen gemäß §18 AktG
von einem Unternehmen beherrscht, dass die einheitliche Leitung ausübt (sog. Muttergesellschaft)
Synonyme: Beteiligung (im engeren Sinne), lokale Einheit
Top-Down-Ansatz
Möglichkeit der vertikalen Zielabstimmung, bei der die Muttergesellschaft die Planzahlen vorgibt
Umweltdynamik
relevante Umweltfaktoren (bspw. Wettbewerbs- und Technologiedynamik), die die Hauptbetätigungsfelder (Branchen) der von den einzelnen Tochtergesellschaften durchgeführten Betriebs- und Geschäftsprozesse prägen
beteiligungsspezifischer Kontextfaktor
Unternehmensgröße
spiegelt in der Regel die Bedeutung der Beteiligung im Konzern wider
wird zumeist gemessen durch Mitarbeiter oder Umsatz
beteiligungsspezifischer Kontextfaktir
Unternehmenslebensphase
marktphasenorientierte Sichtweise der Betriebs- und Geschäftsprozesse einer Tochtergesellschaft
dabei lassen sich Markteintritts-, Wachstums-, Sättigungs- und Marktaustrittsphase einer Beteiligung unterscheiden
beteiligungsspezifischer Kontextfaktor
Unterstellung der lokalen Controller
Möglichkeiten der hierarchischen Einbindung der lokalen controller in das Konzerncontrolling (im Fall der Dezentralisierung): fachlich und disziplinarisch dem Leiter der lokalen Einheit, fachlich und disziplinarisch dem zentralen Controller, fachlich dem zentralen Controller und disziplinarisch dem Leiter der lokalen Einheit (Dotted-line-Prinzip) sowie fachlich dem Leiter der lokalen Einheit und disziplinarisch dem zentralen Controller
Vergleichsmaßstäbe
bilden den Rahmen dür die zumeist anhand von Kennzahlen durchgeführte Erfolgsbeurteilung einzelner Tochtergesellschaft (in Form von Zeit- oder Soll(Ist-Vergleichen) oder von Tochtergesellschaften untereinander (in form von konzerninternen oder-externen Betriebsvergleichen)
Vertikale Zielabstimmung
Zielvereinbarungen zwischen Mutter- und Tochtergesellschaften
Aufstellung von Planzahlen zur Durchführung der lokalen Betriebs- und Geschäftsprozesse
Verfahren: Top-down Ansatz, bottom-up-Ansatz und Gegenstromverfahren
Wirtschaftliche Lage der Tochtergesellschaft
beeinflusst den Einsatz der Steuerungsinstrumente, insbes. im Ausnahmefall (bspw. Krisensituation)
beteiligungsspezifischer Kentextfaktor
Zeitvergleich
Vergleichsmaßstab, bei dem die ermittelten Ist-Werte einer Tochtergesellschaft den Ist-Werten der gleichen Tochtergesellschaft zu einem anderen Zeitpunk oder aus einer anderen Periode gegenüber gestellt werden
Zentrale Controller
in einer Muttergesellschaft eines Konzerns tätige Controller
Ziele des Konzerncontrolling
Unterstützung der zentralen sowie lokalen Unternehmensleitung bei der nachhaltigen Sicherung der Unternehmensexistenz und des Unternehmenserfolgs
Synonyme: Controllingziele des Konzerns