Konfliktbewältigung im Team - Leadership-Basiskompetenz

Theoretische Grundlagen und Methoden mit Beispielen, Praxisaufgaben, Repetitionsfragen und Antworten von Carola Bohren Meyer und Rita-Maria Züger

Theoretische Grundlagen und Methoden mit Beispielen, Praxisaufgaben, Repetitionsfragen und Antworten von Carola Bohren Meyer und Rita-Maria Züger

Pascale J. AYO

Pascale J. AYO

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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 24.05.2013 / 08.03.2021
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  1. Was wir beim Konflikt ebenso schwierig eingeschätzt?
  2. Was passiert mit diesen?
  3. Was für eine Klima herrscht danach?

  1. Der Umgang mit kritischen Teammitgliedern.
  2. Sie werden in der Regel bekämpft, bis eine Kultur herrscht, in der niemand es mehr wagt, seine anders geartete Meinung zu äussern. 
  3. Diese vermentliche Ruhe ist dann eher eine Friedhofsruhe denn Harmonie.

  1. Wie erstellt man eine Einheit in Konfliktsituationen?
  2. Was passiert mit Gruppenmitglieder die von der Norm abweichen?
  3. Was ist warum gefährdet?
  4. Was muss hier geschehen?
  5. Was braucht es damit die Sicherheit der Gruppe wieder hergestellt werden kann?

  1. Man muss die Unterschiede überwinden um die Einheit einer Gruppe herzustellen.
  2. Der Konflikt mit diesen Gruppenmitgliedern kann durch das Austragen des Konflikts wieder integriert werden.
  3. Ihr Abweichen hat die Sicherheit der Gruppe gefährdet.
  4. Diese Verunsicherungsphase, die im Extremfall sogar die Handlungsfähigkeit der Gruppe zerstören kann, muss überwunden und ein Sicherheitsgefühl wieder hergestellt werden.
  5. Dazu braucht es die Auseinandersetzung oder das Streiten daraum, wer Recht und wer Unrecht hat, wer definitiv ausgeschlossen werden muss usw.

 

Welches sind die beiden widersprüchlichen Nutzen eins Konflikts.

Unterschiede deutlich machen und Einheit une Einheitlichkeit herstellen.

  1. Was muss ich verstehen, damit ich Konflikte verstehe?
  2. Wo liegt der Sinn in einem Konflikt?
  3. Was ist sinnvoll?

  1. Mein gängiges Denkmuster vrabschieden.
  2. Sowohl im Trennen als auch im Vereinen. Nur das eine tun und das andere lassen, wäre falsch.
  3. Die Prinzipien der Trennung und des Vereinens auszubalancieren.

  1. Was ist aus Gründen  des Trennens und Vereinens angebracht?
  2. Was mach keinen Sinn?
  3. Was heisst das also?

  1. genügend Zeit in die Entscheidungsfindung zu investieren, um alle Meinungen der Gruppenmitglieder und sämtliche Aspekte eiens Problems auszuloten. - Wird schliesslich entschieden, müssen auch diejenigen, die andrer Meinung waren, diese Entscheidung mittragen, getreu dem demokratischen Prinzip.
  2. Eine Entscheidung nachträglich infrage stellen.
  3. Nach den Unterschieden braucht es die Einheit.

Was erwächst aus der Konkurrenz und Unterschiedlichkeit?

Eine mögliche Konfliktursache, denn nicht alle erhalten dieselben Chancen, eine interessante, herausfordernde oder prestigeträchtige Arbeit zu bekommen.

Was ist ein weiterer Sinn des Konflikts?

Der Sinn kann im Erhalten des Bestehenden liegen. - Dass etwas besteht, ist schon Beweis für seine Daseinsberechtigung; das Neue muss sich zuerst seinen Platz erkämpfen.

  1. Was zeigt die Geschichte in unzähligen Beispielen auf?
  2. Warum?
  3. Nennen Sie Biespiele?
  4. Was ensteht aus dieser Problematik?

  1. Wie mit Andersdenkenden und Erfindern verfahren wurde. 
  2. Sie bedrohten das Bestehende, und anhand dieser von der Norm abweichenden Person konnte das "Böse" sozusagen dingfest gemacht werden.
  3. Als Galileo Galilei 1616 zu behaupten wagte, die Erde drehe sich, wurde diese Aussage sofort verboten. Andersdenkende gefährdeten die Ordnung der damaligen Machtstrukturen, so dass man auch diejenigen bestrafte, die Galileos Aussage vertraten. Galilelo selbst wurde von den Inquisitoren bis zu seinem Tode eingesperrt.
  4. Entstehende Konflikte garantieren die Stabilität der Organisation: Man kann Schuldige definieren und angemessen bestrafen, und dank dieser "Sündenböcke" erhält sich das übrige Gebilde stabil.

  1. Konfliktpotenzial in meinem Team?
  2. Listen Sie mögliche Konfliktherde auf, die Sie in Ihrem beruflichen Umfeld aktuell feststellen!
  3. Beschreiben Sie für jeden dieser möglichen Konflikte die typischen Anzeichen!

Immer aktuelle Themen gebrauchen.

 

Nennen Sie Konfliktpotenzial in Ihrem Team?

Mögliche Konfliktherde Anzeichen                        

 

Nennen Sie den Unterschied zwiwchen Pannen und Konflikten:

  • Pannen: alltägliche Missverständnisse oder Fehler, bei denen es weder Sieger noch Verlierer, noch Schuldige noch Opfer gibt.
  • Konflikte: haben eine Vorgeschichte, es geht um Recht oder Unrecht, Sieg oder Niederlage

Was sind typische Konfliktanzeichen?

  • Sich verschlechternde Kommunikationsbeziehungen
  • Unterschiedliche Vorstellungen über gemeinsame Probleme
  • Entscheidungsfindung mit mangehaften Informationen
  • Steigerung von Misstrauen und Feindseligkeiten
  • Streit auf Nebenschausplätzen
  • Suche nach Schuldigen statt nach Lösungen
  • Delegation von Entscheidungen
  • Verstecken hinter Regeln und Anweisungen

Welche Ursachen und Ausprägungen hat Widerstand?

Ursachen: Informationsmangel und Angst

Ausprägungen: Kommunikationsebene: verbal (ausgesprochen) und nonverval (nicht ausgesprochen) sowie Handlungsebene: aktiv (angriffsorientiert) und passiv (rückzugsorientiert)

Wo ergeben sich Konfliktpotenziale in Organisationen und Unternehmungen?

  • formellen Bezieungen: Schnittstellenprobleme in Arbeitsabläufen, Ressourcenverteilungsprobleme, Probleme in der Organisationsstruktur, Anerkennungsprobleme aufgrund individueller Unterschiede, Meinungsverschiedenheiten über Sachprobleme.
  • informellen Beziehungen, die sich stark auf die Team- oder Unternehmenskultur auswirken.

Was sind die Konfliktpotenziale in den fünf Phasen gruppendynamischer Prozesse?

Phase Beschreibung Konfliktpotenzial 1. Forming Gründungsphase, Einstiegs- und Findungsphase • Zerfall wegen unklarer Ziele
• Gegenseitige Behinderung
• Überhastetes oder zu langsames Vorgehen
• Störenfriede 2. Storming Streitpahse, Auseinenadersetzung, Konflikte • Unterschiede
• Emotionale Bindungen
• Substitutionskonflikte
• Verlagerung auf Beziehungs- oder Sachebene 3. Norming Vertragsphase, Übereinkommensphase • Zielkonflikte
• Ungenügende Klärung im Storming
• Widerstand 4. Performing Arbeitsphase, Leisutnsphase • Unklares Norming
• Nicht-Mitarbeit einzelner Mitglieder 5. Reforming Bilanzphase, Lernphase • Vermeidung von Unerfreulichem
• Versachlichung Gruppenaktivität

 

Ordnen Sie das folgende Fallbeispiel einer Gruppendiskussion der zutreffenden Phase des Gruppenprozesses zu:

  1. Anna: "Ich bin der Meinung, dass wir uns beim Thema Sicherheit für Joachims Vorschlag entscheiden sollten."
  2. Rolf: "Moment, ich habe ja noch gar nicht gesagt, wie ich dazu stehe!"
  3. Anna: "Das macht doch nichts, die Merheit ist eh auf Joachims Seite!"
  4. Rolf: "Seit wann entscheiden wir hier nach Mehrheitsprinzip?"...

  1. Storming
  2. Emotionale Bindung, Verlagerung auf die Beziehungsebene
  3. Metakommunikation organisieren, jedoch auch Raum geben, also nicht zu straff führen

Beschreiben die folgenden Fällen einen Konflikt? - Begründen Sie Ihre Einschätzung stichwortartig.

  • Manfred Studer trinkt seit einiger Zeit den Kaffee ind er Morgenpause nicht mehr mit seinem Team, sondern gesellt sich zu den Kollegen einer anderen Abteilung.
  • Weil Myriam Kramer gestern in einer dringenden Angelgenheit nach Genf fahren musste, vergass sie den mit einem Mitarbeiter verinbarten Besprechungstermin.
  • Der Produktmanger Benno Reimann beklagt sich bei seinem Freund: " Ich erlebe zum weiderholten Mal an unserer Abteilungssitzung dasselbe: Statt Lösungen für die Umsatzprobleme zu entwickeln, werden Schuldige gesucht!

  • Ja. Manfred Studer geht mit dem Team regelmässig auf Distanz, er entzieht sich der Gruppe.
  • Nein. Hier handelt es sich um einen Einzelfall, eine Panne.
  • Ja. Benno Reimann stellt  fest, dass vermehrt nach Schuldigen gesucht wird, anstatt die Probleme zu lösen.

Konflikt und Widerstand stehen in enger Beziehung zu eineander.

  • Nennen Sie zwei Hauptursachen für das Entstehen von Widerstand.
  • Zeigen Sie die beiden Hauptursachen anhand eines eingenen Beispiels auf.

  • Informationsmangel und Angst (vor Veränderung oder vor Verlust)
  • (Kommentar) Ihre beiden Beispiele zeigen die beiden Hauptursachen Informationsmangel und Angst auf.

Begründen Sie einem Kollegen anhand eines konkreten Beispiels aus Ihrem Arbeitsumfeld, warum Konflikte auch Sinn machen können.

(Kommentar)

Ihr Beispiel sollte aufzeigen, wie der Sinn von Konflikten in einem der folgenden Widersprüche liegt:

  • Unterschiede werden deutlich gemacht.
  • Einheit und Einheitlichkeit der Gruppe werden gefestigt.
  • Bestehendes wird erhalten.

Um welche Form von Widerstand handelt es sich beim folgenden Beispiel?

Kurt Hauser hat zum wiederholten Mal den Sachbearbeiter Ingo Gross um eine aktualisierte Kundenliste gebeten. Ingo Gross entschuldigt sich nun dafür, er komme einfach nicht dazu, diese Liste zu erstellen. Kurt Hauser ist irritiert, denn bisher hatte Ingo Gross doch immer alles in nützlicher Frist erledigt...

Es handelt sich um einen passiven Widerstand auf der Handlungsebene: Ingo Gross arbeiet auffällig langsam.