KoMiKu2
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Kartei Details
Karten | 140 |
---|---|
Lernende | 15 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Technik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 12.01.2014 / 27.12.2023 |
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Hohe Zähigkeit -Leichter Verformbarkeit -Hohe Biegewechselfestigkeit -Vorzugsweise Teilkristaline Thermoplaste, vor allem PP
Beanspruchungen von Bauteilen: Mechanisch, Thermisch, Elektrisch, Chemisch-physikalisch Abhängigkeit des mechanischen Verhaltens von Temperatur Belastungszeit Belastungsgeschwindigkeit z.T. Feuchtigkeit
Kurzzeitversuche mit stetig zunehmender Belastung (quasistatisch), Zeitstandversuche mit konstanter Belastung (statisch), Dauerschwingversuche mit periodisch zu- und abnehmender Belastung, Schlagversuche mit schlagartig aufgebrachter Belastung
Nenne das Vorgehen bei einer Schadensanalyse
- Welches Material wird zur Herstellung des Produktes verwendet?
- Materialwechsel, Farbbatchzusätze, Farbbatchanteile, Farbe.
- Unter welchen Umständen entstand das Versagen des Bauteils, z. Bsp. Testlauf, Einsatz beim Kunden.
- Zeitlicher Einsatz des Bauteils am Markt (Lebensdauer).
- Welche Veränderungen sind am Produkt vorgenommen worden und in welcher zeitlichen Relation zum Versagen stehen diese?
- Angaben zum zeitlichen Eintreten des Schadens und der Schadenshäufigkeit.
- Womit kommen die Bauteile in Kontakt, z. Bsp. Heisswasser, UV-Strahlung, Fette, Reinigungsmittel, anderweitig chemischen Stoffen, …..
Definition der Lage der Einzelteile (Geometrie), Übertragung von Kräften und Momenten zw. den Einzelteilen (Statik, Kinetik), Übertragung von Bewegungen zw. den Einzelteilen (Kinematik)
Pressverbindungen sind: feste, bedingt lösbare, kraftschlüssige Verbindungen in meist rotationssymmetrischer Form. Die Werkstoffpaarung kann homogen sein, ist aber bei Kunststoffanwendungen üblicherweise heterogen.
Nenne die 4 Merkmale von Bauteilverbindungen
- Beweglichkeit
- Lösbarkeit
- Wirkprinzip
- Werkstoffpaarung
Nenne die zwei konstruktive Aspekte der Filmgelenke
- Wahl geeigneter Abmessungsverhältnisse
- Vermeiden scharfer Kanten an den Übergängen zur Gelenkrille
Nenne Einflüsse auf den Kunststoff
- Temperatur,
- Licht,
- Natürliche Medien (Luft, Wasser…),
- Chemische Medien (Öl, Tenside…),
- Biologische Einflüsse (Tiere, Pflanzen…),
- Mechanische Belastungen (Krafteinfluss, Verschleiss…)
Nenne Fehlerquellen die an einem Bauteil erstehen können
- Zu grosse Schwindung,
- Verzug,
- Einfallstellen,
- Brenner,
- Lunker,
- Fehlende Radien,
- Bindenähte,
- Orientierungen,
- Eigenspannungen
Regeln der Anguss- und Anschnittgestaltung (8)
1. Vorzugsweise direkter Stangenanguss in das Zentrum des Teils
2. Anschnitt an die dickste Wandstärke legen
3. Anschnitte an hochbelasteten Stellen vermeiden
4. Verteilerdurchmesser grösser als Teilewanddicke
5. Anschnittdicke mindestens 50 % der Teilewanddicke
6. Freistrahlbildung durch grosse Anschnittquerschnitte verhindern
7. Wenn mehrere Anschnitte notwendig, Bildung von Bindenähten beachten
8. Filmscharniere möglichst quer durchfliessen und Anschnitte asymmetrisch
setzen, sodass die Bindenaht ausserhalb des Scharniers liegt.
Rippen
Aufgaben: (3)
Gestaltungshinweise: (3)
Aufgaben:
- Verstärken und Versteifen des Bauteils
- Verbesserung der Formfüllung
- Auflösung von Masseanhäufungen
Gestaltungshinweise:
- Vermeiden von dünne Rippen (Verzug)
Faustregel: Dicke Rippe= 0.6*Mat.stärke Bauteil - Vermeiden von hohen Rippen (Kosten für WZ, schlechte Entlüftung und Entformung)
Faustregel: Höhe Rippe= 3*Matstärke Bauteil
Umsetzung der kinetischen Energie in Verformungsarbeit in sehr kurzer ZeitKunststoffe reagieren auf eine schlagartige Belastung durch einen starken Anstieg von Steifigkeit und Festigkeit bei gleichzeitiger Abnahme der Verformbarkeit à Sprödbruchverhalten
Schwindung und Verzug (Lesen)
Die Schwindung hängt von zahlreichen Einflüssen ab, die einesteils durch Art und Struktur des Werkstoffs bedingt sind, anderseits durch die Parameter der Verarbeitung. Unter Verzug versteht man Abweichungen von der Sollgestalt des Formteils, entstanden durch unterschiedliche Schwindungen an verschiedenen Partien des Formteils.
Bruch, Verstreckung, Rissbildung
Diese hängt einerseits von der schädigungsfreien Dehnbarkeit des Werkstoffs unter Langzeitbelastung ab, d.h. von der Fliessgrenzdehnung ?F?., anderseits aber auch von der Grösse des Fügedurchmessers (Nennmass) der Presspassung.
Konizitäten (= Entformungsschrägen) werden benötigt, um Entformungskräfte niedrig zu halten. Die notwendigen Entformungskräfte werden durch die Schwindung der Werkstoffe bestimmt. Empfehlungen geben die Rohstoffhersteller für ihre Materialien. •Konizitäten helfen bei der Vermeidung von Entformungsspuren an der Oberfläche •Strukturierte Oberflächen erfordern grössere Konizitäten.
Um den Werkstoff in diesem Bereich zu orientieren und hierdurch die mechanischen Eigenschaften zu verbessern.