Körpertemperatur

Sie kontrolliert Vitalzeichen und erstellt die Flüssigkeitsbilanz.

Sie kontrolliert Vitalzeichen und erstellt die Flüssigkeitsbilanz.

Albulena Osmani

Albulena Osmani

Kartei Details

Karten 7
Lernende 20
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 11.06.2013 / 18.09.2023
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Nennt, die Faktoren welche die Körpertemperatur un das Temperaturempfinden beeinflusst.

Physiologische Faktoren

 

  • Körperfunktion

 

  • Alter, Konstitution

 

  • Geschlecht

 

  • Bewegung

 

  • Ernährung

 

 

Psychische geistige Faktoren

 

  • Emotionen (Freude, Wohlbefinden, Begegnungen, Trauer, Angst)

 

  • Wissen über Verhaltensmassnahmen

 

 

Wirtschaftspolitische Faktoren

 

  • Arbeit

 

  • Güter (Geld, Wohnung, Nahrung)

 

 

soziokulturelle Faktoren

 

  • Kleidungsgewohnheiten

 

 

Umgebungsabhängige Faktoren

 

  • Klimatische Bedingungen

 

  • Wohnverhältnisse

 

  • Umgebungsgestaltung (Materialeigenschaften, Farben)

 

Nennt verschiedene Messorte und erklärt deren Vor- und Nachteile.

Rektale Messung

Die rektale Messung stellt immer einen Eingriff in die Intimsphäre dar und ist daher immer unter Berücksichtigung des Schamgefühls des Betroffenen durchzuführen.

 

Axillare Messung (unter der Achselhöhle)

Bei Kindern über 6 Jahren kann die Temperatur auch axillar gemessen werden. Bei der Messung sollte man auf dem Rücken liegen, dann wird das Thermometer in die Achselhöhle gelegt, der Oberarm sollte sich nun fest an den Körper anschmiegen.

 

Sublinguale Messung

Diese Methode ist für kleine Kinder ungeeignet und kann auch nicht bei starkem Schnupfen angewendet werden, da der Mund bei der Messung geschlossen bleiben muss.

 

Messung im äusseren Gehörgang

Ist wegen der kurzen Messdauer sehr gut für Kinder und nicht kooperative Klienten geeignet.

Nennt die Fieberarten und erklärt ihre Ursachen.

 

Infektiöses (septisches) Fieber

 

Verursacht durch Bakterien, Viren, Pilze und deren Toxine.

 

Aseptisches Fieber oder Resorptionsfieber

 

Zerfalls- und Stoffwechselprodukte aus

Wundsekreten, Blutergüssen, Knochenbrüchen, Tumornekrosen

 

Bitte ergänzen Sie diesen Satz im Lehrmittel E1 13

 

Zentrales Fieber

 

Durch Schädigung des Wärmeregulationszentrums im Gehirn:

Schädelverletzungen, Gehirntumoren.

 

Bitte ergänzen Sie diesen Satz im Lehrmittel E1 13

 

 

 

 

Durstfieber

 

Durch Flüssigkeitsmangel vor allem bei Säuglingen (Störung der Wärmeabgabe).

 

Erklärt die Begriffe Lysis und Krisis.

Lysis:

Über mehrere Tage andauernder Abfall der Temperatur, Schweiss ist grossperlig und warm. Für den Organismus wenig belastend.

 

Krisis:

Innerhalb weniger Stunden Abfall der Temperatur auf Werte unter 38.0°C, Schweiss ist kalt und kleinperlig. Für den Organismus sehr belastend. Es besteht Kollapsgefahr.

Beschreibt die Objektive und subjektive Symptome bei Fieber.

subjektive (Was der Kranke Empfindet)

  • Lichtempfindlichkeit der Augen
  • Abwechselndes Hitze- und Kältegefühl (über- oder unterschreiten des Sollwertes)

Durst (erhöhter Flüssigkeitsbedarf bei Erhöhtem Flüssigkeitsverlust

objektive ( was die Pflegeperson beobachten oder messen kann)

  • Muskelzittern, Zähneklappern, Schüttelfrost (reflektorisch veranlasste Wärmeproduktion)
  • Fieberdelirium (Bewusstseinstrübung mit Wahnideen und motorischer Unruhe), (Toxische Wirkung der fiebererzeugenden Stoffe)
  • erhöhte Atemfrequenz (durch erhöhten Stoffwechsel mit erhöhtem O2- Bedarf, Wärmeabgabe über Ausatmungsluft)

 Erklärt die drei Phasen des Fieberverlaufs und leitet daraus pflegerische Massnahmen ab

 

  1. Phase – Fieberanstieg: Symptome: Kältezittern oder Schüttelfrost Massnahmen:
    • Wärme zuführen: Decken, Wärmeflasche, wenn möglich heisse Getränke verabreichen
    • Pflegeempfänger vor Verletzungen schützen, bei ihm bleiben
    • Arzt oder Pflegefachfrau benachrichtigen (es müssen evtl. Blutkulturen zur Ermittlung der Krankheitserreger abgenommen werden)
  2. Phase – Fieberhöhe: Symptome: Puls und Atmung sind beschleunigt, Klientin schwitzt Massnahmen:
    • Decken usw. entfernen
    • Kühle Abwaschungen
    • Kühle Getränke verabreichen
    • Temperatur messen
    • Kalte Wadenwicken (nur bei warmen Extremitäten)

3. Phase – Fieberabfall: Symptome: Schweissausbrüche Massnahmen: Pflegeempfänger sehr gut beobachten

Erklärt die Ursache von Schüttelfrost bei Patienten und Patientinnen mit Fieber und beschreibt geeignete Massnahmen dagegen

Der Schüttelfrost weist auf ein toxisches (septisches) Geschehen hin. Verursacht wird er durch die im Blut kreisenden Krankheitserreger oder deren Stoffwechselprodukte (Toxine). Dadurch wird das Wärmeregulationszentrum im Gehirn übermässig gereizt was zu einem sehr raschen Temperaturanstieg führt. Vom Wärmeregulationszentrum geht nun ein Befehl an die Muskulatur, sich rasch hintereinander zu kontrahieren. Durch diese Muskelkontraktionen entsteht Wärme. Der Schüttelfrost läuft in 4 Phasen ab.