KM1 Genetik
Bio Grundbegriffe
Bio Grundbegriffe
Kartei Details
Karten | 30 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.11.2013 / 01.06.2016 |
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Erbgänge:
vollständige Dominanz
Phänotypen heterozuygot/ dominant homozygote Individuen zeigen KEINEN Unterschied
Erbgänge:
Unvollständige Dominanz
Dominante homozygote zeigen einen stärker ausgeprägten Phänotyp als die Heterozygoten (intermediärer Erbgang)
Erbgänge:
Codominanz
Allele eines Gens, welche BEIDE unanhängig voneinander ihren Phänotyp exprimieren
Erbgänge:
Multiple Allele
Die meisten Gene existieren in Populationen in mehr als zwei Formen
Erbgänge:
Pleiotropie
Die Befähigung eines Gens, den Phänotyp eines Organismus in vielfacher Weise zu beeinflussen.
Erbgänge:
Epistase
Die Fähigkeit eines Gens den Phänotyp eines anderen Gens zu verändern bzw. zu überlagern.
Erbgänge:
Polygene Vererbung
Zwei oder mehrere Gene wirken zusammen. um einen Phänotyp hervorzubringen (quantitative Merkmale)
Nukleinsäuren (DNA und RNA)
Polymere aus Nukleotidbausteinen
Proteine
Polymere aus Aminosäurebausteinen
Polysaccaride
Polymere aus Zuckerbausteinen
Lipide
Bausteine für Membranhüllen
gelöste Salze
Ionen
DNA Replikation:
Helikasen
Entwinden der DNA Doppelhelix
DNA Replikation:
SSB Proteine
Stabilisierung der geöffneten DNA Doppelhelix
DNA Replikation:
Primasen
Synthese eines kurzen RNA Primers für starten der DNA Synthese
DNA Replikation:
DNA Polymerasen
DNA-Synthese, Korrekturlesen
DNA Replikation:
Ligasen
Verknüpfung der DNA Einzelstränge
Mutationsarten
Punktmutation, Insertion, Deletion, Inversion
mRNA
messenger RNA - Matrize für Translation
rRNA
ribosomale RNA - Bestandteile der Ribosomen
tRNA
transfer RNA - Adaptermoleküle der Translation
Mendels Hypothesen
1. Erbmerkmale können alternative Zustandsformen haben = Allele
2. Für jedes Merkmal besitzt ein dipolider Organismus zwei Merkmale (Eltern!)
3. Bei unterschiedlichen Allelen wird nur eins exprimiert (dominant), das andere zeigt keine Ausprägung (rezessiv)
4. Die beiden Allele trennen sich bei der Bildung der Gameten (Spaltungsregel!) - Meiose
Ursprünge genetischer Variabilität
- Unterschiede zwischen homologen Chromosomen der Eltern
- willkürliche Verteilung (Segregation) der homologen Chromosomen bei der Meiose und der Gametenbildung
- Rekombination (Neukombination) homologer Chromosomen beim Crossing-over
- Zufälligkeit bei der Befruchtung
Chromosomenmutationen
Chromosomenbrüche während Mitose
Fehler beim Crossing over während der Meiose
- Deletion, Insertion, Inversion, reziproke Translokation
Transkription
Binden der RNA-Polymerase an Promotor
Entwinden der DNA-Doppelhelix
Beginn der RNA-Synthese am Startpunkt des Matrizenstrangs
Bewegung der RNA-Polymerase stromabwärts
Verlängerung des RNA-Transkript von 5 nach 3
Wiederherstellung der DNA-Doppelhelix stromaufwärts
RNA-Polymerase transkribiert Terminator-Sequenz
RNA-Polymerase löst sich von der DNA
Translation:
Translation:
Verknüpfung von tRNA mit passender Aminosäure
durch Enzyme = Aminoacyl-tRNA-Synthetasen
Übersetzung der Nukleotidsprache in Proteinsprache
Codon-Erkennung an A-Stelle durch ankommende Aminoacyl-tRNA
Ausbildung der Peptidbindung zwischen neuer Aminosäure und
wachsendem Polypeptid
Verschieben (Translokation) der tRNA in der A-Stelle in die P-Stelle unter Mitnahme der mRNA
Verschieben der tRNA in der P-Stelle in die E-Stelle und Freisetzung
Resultat: Bewegung des Ribosoms um ein Codon
Besetzung der A-Stelle durch Release-Faktor (Protein) bei Stopcodons (anstelle einer tRNA)
Freisetzung des Polypeptids von tRNA durch Release-Faktor
Dissoziation des Ribosoms
Translation eines mRNA-Moleküls erfolgt stets durch eine
Gruppe von Ribosomen = Polyribosom (oder Polysom)
durchschnittliche Synthesezeit eines Polypeptids ca. 1 min
Kontrollebenen der Genexpression
DNA-Entpackung aus Chromatin
Transkription: Initiation, Elongation, Termination
RNA-Prozessierung
RNA-Transport (Kern zum Zytoplasma)
RNA-Abbau
Translation: Initiation, Elongation, Termination
Posttranslationelle Veränderungen
Proteintransport zum Wirkungsort
Protein-Abbau
Zentrale Komponenten der Translation
mRNA
Aminosäuren
tRNA
Ribosomen
mRNA
Matrize mit Codons (Leseraster) für Aminosäuresequenz
Aminosäuren
Bausteine (Monomere) für Polypeptidsynthese
tRNA
Adaptormoleküle zwischen mRNA und Aminosäuren
Transport der Aminosäuren zum Ribosom
Erkennung der Codons durch entsprechende Anticodons
Ribosomen
Molekulare Maschinen aus vielen Proteinen und rRNA
Zusammenführen von mRNA mit beladenen tRNAs
Synthese des Polypeptids durch Polymerisation der richtigen Aminosäuren anhand des Leserasters der mRNA
RNA Editing
RNA Editing
Verändern der RNA-Nukleotidsequenz nach der Transkription
durch Einbau neuer Nukleotide
durch Entfernen oder Verändern vorhandener Nukleotide
Prozessierung der Prä-mRNA
Prozessierung der Prä-mRNA
Veränderungen an den Enden der mRNA
Spleißen (Herausschneiden) von Introns
RNA-Editing (‚Redigieren von RNA)