KLR
BiBu - KLR
BiBu - KLR
Fichier Détails
Cartes-fiches | 82 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Finances |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 07.12.2015 / 01.11.2017 |
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Intégrer |
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Mehrstufige Divisionskalkulation
Produktionsprozess mit mehreren Fertigungsstufen und Zwischenlägern.
\(1. Stufe = {Kosten Stufe 1 \over Ausbringung Stufe 1}\)
\(2. Stufe = {Kosten Stufe 2 + Menge * Kosten aus Stufe 1 \over Ausbringung Stufe 2}\)
\(3. Stufe = {Kosten Stufe 3 + Menge * Kosten aus Stufe 2 \over Ausbringung Stufe 3}\)
Erfassung einzelner wichtiger Kostenarten durch Verbrauchserfassung
1. direkte Verbrauchserfassung / Skontrationsmethode / Fortschreibungsmethode
anhand der Abgänge lt. Materialentnahmeschein
2. indirekte Verbrauchtsermittlung / Bestandsrechnung / Inventurmethode
AB + Zugänge - EB (Inventur) = Verbrauch
3. Rückrechnung / Retrograde Methode
Vergrauch wird aus den hergestellten Halb- und Fertigerzeugnissen abgeleitet
Kostenstellenrechnung
Wo sind die Kosten in welcher Höhe angefallen
Bindeglied zwischen Kostenartenrechnung und Kostenträgerrechnung
Zur Kostenkontrolle (Verantwortlicher)
Zur Veteilung der Gemeinkosten im Rahmen der Kalkulation durch Zuschlagssätze
Kostenstellen
Betrieblicher Bereich für den ich die Kosten plane und auswerte.
Kostenstellenrechnung BAB
MGK FGK VwGK VtGK
Zuschlagsgrundlage MEK FEK Herstellkosten
Zuschlagssätze \( = {Gemeinkosten \over Einzelkosten}*100\) \( = {Gemeinkosten \over Herstellkosten}*100\)
\( = {Gemeinkosten \over Zuschlagsbasen}*100\)
Kostenträgerstückrechnung
(Kalkulation)
+ MEK \(= {Gemeinkosten \over Einzelkosten}*100\)
+ MGK
= MK
+ FEK
+ FGK
= FK
= HK d. E.
+ Bestandsminderung
- Bestastandsmehrung
= HK d. A.
+ VwGK \( = {Vw/VtGK \over Herstellkosten d. A.}*100\)
+ VtGK
= Selbstkosten
Mehr- und Minderbestand nur bei KTR-Zeitrechnung beachten, nicht bei KST-Stückrechnung.
Gliederung des Betriebs in KST
Gliederung in einzelne Bereiche, um Kostenarten da zzu erfassen wo sie anfallen.
Vorkostenstelle
- allg. Hilfskostenstell
- spez. Hilfskostenstelle
⇒ Kosten werden per Umlage auf Endkostenstellen verteilt. Nach Umlage sind diese auf Null.
Endkostenstelle
- Hauptkostenstelle
- Nebenkostenstelle
⇒ Kosten werden direkt auf die Kostenträger verrechnet.
Leistungsverrechnung zwischen Hauptkostenstellen
1. Kostenartenverfahren
Umlage der Einzelkosten von der leistenden auf die empfangene KST
2. Kostenstellenausgleichsverfahren
Umlage der Einzelkosten und Gemeinkosten von der leistenden auf die empfangene KST
3. Kostenträgerverfahren
Leistende KST legt ihre Einzelkosten und Gemeinkosten auf eine Ausgliederungskostenstelle um
Leistungsverrechnung von Vorkostenstellen auf Hauptkostenstellen
1. Anbauverfahren (Blockverfahren)
Primäre Gemeinkosten der Vorkostenstellen werden nur an die Hauptkostenstellen mittels Umlage weitergegeben.
ignorieren: Eigenverbrauch und Beziehungen zw. Vorkostenstellen
2. Stufenleiterverfahren (Treppenverfahren)
Die einzelne Vorkostenstellen verrechnen ihre Kosten nacheinander auf die jeweils nächste Vorkostenstelle und dann erst auf die Hauptkostenstelle.
ignorieren: Eigenverbrauch und was "davor" liegt ⇒ nur in eine Richtung
Leistungsverrechnung bei wechselseitigen Beziehungen zwischen Vorkostenstellen und Hauptkostenstellen
1. Verrechnungsverfahren
Innerbetriebliche Leistungen werden mit Verrechnungspreisen zwischen leistenden und empfangenen KST verrechnet.
2. Mathematische Verfahren (Gleichungsverfahren)
Anzahl der Gleichungen ist die Anzahl der KST die in die Verrechnung einbezogen werden.
3. Iterationsverfahren (Wiederholungsverfahren)
Ermittlung der Verrechnungspreise durch schrittweise Annäherung.
BAB mit Erweiterung für IST-Kosten und NORMAL-Kosten
IST-Kosten = Nachkalkutlation
tatsächliche Kosten in einer Periode
NORMAL-Kosten = Vorkalkulation
Plankosen für die Zukunft aus ø Kosten der Vergangenheit
IST Normal
+ MEK <---------------->
+ MGK verschieden
= MK
+ FEK <---------------->
+ FGK verschieden
= FK
= HK d. E.
+ Minderbestand
- Mehrbestand
= HK d. U
Zuschlagsbasen für IST und Normal sind die gleichen.
GK werden je nach Umlage berechnet.
NORMAL-GK - IST-GK = Unter/Überdeckung
Äquivalenzziffernkalkulation
Einstufige und mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation
Äquivalenz Menge RGEinheit Umrechnungseinheit Gesamtkosten
\(RGEinheit = Menge * Äquivalenzziffer\)
\(Umrechnungseinheit = {Summe Gesamtkosten \over Summe RGEinheiten}\)
\(Gesamtkosen je Sorte = Menge * Umrechnungseinheit \)
Zuschlagskalkulation
(ähnlich BAB)
- verschieden Arten von Produkten
- mehrstufige Produktionsabläufe
- unterschiedliche Kostenverursachung
- laufende Bestandsveränderung Halb- und Fertigfabrikate
- EK ⇒ direkt auf KTR
- GK ⇒ indirekt über Zuschlagssätze an KTR
1. Summarische Zuschlagskalkulation
alle GK werden zu einem einzigen Zuschlagssatz verteilt
2. Differenzierte Zuschlagskalkulation
Kostenarten auf KTR verteilen, jede KST wird prozentual anhand der EK aufgeteilt
Maschinenstundensatzrechnung
+ FEK
+ RGK
+ maschinenabhängige FGK
= FK
\(= {RGK \over FEK}\) \(= {GK \over Maschinenlaufzeit}\)
Kalkulation von Kuppelprodukten
1. Restwertmethode
Erlös des Nebenprodukts = Kosten des Nebenprodukts
\(Kosten Hauptprodukt = Gesamtkosten - Kosten Nebenprodukt\)
2. Verteilungsmethode
Verkaufspreise ind Grundlage der Äquivalenzmethode
\(Umrechnungseinheit = {Summe Gesamtkosten \over Summe Rechnungseinheiten}\)
\(Gesamtkosten = Rechnungseinheit * Umrechnungseinheit\)
Kalkulation im Handel
Listeneinkaufspreis 100%
- Lieferrabatt
= Zieleinkaufspreis 100%
- Lieferskonto
= Bareinkaufspreis
+ Bezugskosten (Fracht)
= Bezugspreis (Einstandspreis) 100%
+ HandlungsGK (Miete, Gehälter)
= Selbstkostenpreis 100%
+ Gewinnzuschlag
= Barverkaufspreis 98%
+ Kundenskonto (2% * ZVP)
= Zielverkaufspreis (ZVP) 90%
+ Kundenrabatt (10'% * LVP)
= Listenverkaufspreis (LVP)
Rohgewinn
\(Rohgewinn = Erlöse - Wareneinsatz\)
\(Rohgewinn = Listenverkaufspreis - Bezugspreis\)
Kalkulationszuschlag
Ermittelt den Zuschlag um vom Bezugspreis zum Listenverkaufspreis zu gelangen.
\(Kalkulationszuschlag = {Rohgewinn \over Wareneinsatz}*100\)
\(Rohgewinn = Erlöse - Wareneinsatz\)
Handelsspanne
Ermittel den Zuschlag um vom Listenverkaufspreis zum Bezugspreis zu gelangen.
\(Handelsspanne = {Rohgwinn \over Erlöse}*100\)
\(Rohgewinn =Erlöse - Wareneinsatz\)
Gewinnzuschlag
\(Gewinnzuschlag = {Gewinnm \over Selbstkosten}* 100\)
Gesamtkostenverfahren
Selbstkosten werden aufgrund der produzierten Menge ermittelt
⇒ zwingend Bestandsveränderungen beachten!
Umsatzkostenverfahren
- Selbstkosten werden auf Basis der abgesetzten Menge ermittelt
- KTR-Stückrechnung ist erforderlich
- Umsatzerlöse werden nach Erzeugnisart gegliedert
- bei Mehrabsatz: \(Stückkosten der Vorperiode * zusätzliche Menge\)
Prozeßkosenrechnung
Gemeinkosten werden pro Tätigkeit (Prozeß) ermittelt.
\(Prozeßkostensätze = {Plankosten lmi \over Prozeßkosten lmi}\)
\(Umlagesätze = {Plankosten lmn \over Summe Plankosten lmi}\)
\(Gesamtprozeßkostensatz = Prozeßkostenstz + Umlagesatz\)
lmi = Leistungsmenge indiuziert
lmn = Leistungsmenge neutral
Zielkostenrechnung
(Target Costing)
- Ermittlung der Kundenwünsche
- Ansatz geplanter Gewinn
- Ermittlung der zulässigen Selbstkosten
Bsp: Wenn ein Prozeß zu 30% an der Erfüllung der Kundenwünsche beteiligt ist, dann darf dieser auch nur 30% Kosten.
Wünsche Teilgewichte Zielkosten Istkosten Abweichung
Reduzierungsbedarf: Diff. aus Zielkosten und Istkosten
Umsatzergebnis
Ergebnis der NORMAL-Kosten
Betriebsergebnis
Ergebnis der IST-Kosten
Relativer Deckungsbeitrag
dbrelativ \(= {db \over Fertigungszeit}\)
Betriebsergebnis (Gewinn)
+ Unmsatzerlöse \(= VK * x\)
- Kostenfix \(= kfix * x\)
- Kostenvar \(= kvar * x\)
= Gewinn
+ Deckungsbeitrag \(= db * x\)
- Kostenfix \(= kfix * x\)
= Gewinn
langfristige Preisuntergrenze
Ist der Wert, bei der die Erlöse die Kosten decken.
⇒ Selbstkosten je Stück
\(= kvar + kfix\)
kurzfristige Preisuntergrenze
Ist der Wert, bei der die Erlöse die variablen Kosten decken.
⇒ variable Kosten je Stück
\(= kvar\)
Break-Eaven-Analyse
UR \(= {Gewinn (Umsatz-Kosten) \over Umsatz}\)
UR \(= {VK*x-kvar*x-Kfix \over VK*x}\)
Plankostenrechnung
- treffen von Entscheidungen für die Zukunft
- unter wirtschaftlichen Aspekten wird die betrieblcihe Planung vorgenommen
- zur Kontrolle/Vergleich der Ist-Kosten
Schritte der Plankostenrechnung
1. Kostenstellenbildung
- klar abgegrenzte Verantwortungsbereiche
- Kostenkontrolle durch verantwortlichen Abteilungsleiter
2. Bezugsgrößenwahl
- für jede KST nach Stück, Liter, kg etc.
3. Bestimmung der Planbeschäftigung
- engpaßorientiert
- zu der zu erwartenden ø Produktion
4. Festlegung der Plankosten
- welche fixen + variablen Kosten können anfallen
5. Abweichungsanalyse
- Kostenkontrolle durch Vergleich mit Ist-Kosten
Arten der Plankostenrechnung
Vollkosenbasis
1. starre Plankostenrechnung
2. flexible Plankostenrechnung
Teilkostenbasis
1. flexible Plankostenrechnung auf Teilkostenbasis
⇒ Grenzplankostenrechnung
Starre Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis
- es wird nicht zw. fixen + variablen Kosten unterschieden
- Fixkosten werden bei Beschäftigungsschwankungen proportionalisiert ⇒ unzulässig!
\(Plankostensatz = {Plankosten \over Planbeschäftigung}\)
\(verrechnete. Plankosten= Plankostensatz*Istbeschäftigung\)
Abweichungen
\(Gesamtabweichung = verrechnete Plankosten - Istkosten\)
Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis
Das unterschiedliche Verhalten der fixen + variablen Kosten bei Beschäftigungsänderung wird beachtet.
\(Sollksoten = fixe .Plankosten +{variable.Plankosten \over Planbeschäftigung}*Istbeschäftigung\)
Abweichungen
\(Beschäftigungsabweichung = verrechnete.Plankosten-Sollkosten\)
\(Verbrauchsabweichung = Sollkosten-Istkosten \)
\(Gesamtabweichung = verrechnete.Plankosten-Istkosten\)
Gesamtabweichung = Verbrauchsabweichung + Beschäftigungsabweichung
Beschäftigungsabweichung
- Plan- und Ist-Beschäftigung weichen ab
- KST-Leiter ist nicht verantworlich für die Kapazitätsauslastung
\(Beschäftigungsabweichung = verrechnete.Plankosten-Sollkosten\)
\(oder = Fixkosten * (Istbeschäftigung. in. Prozent - 100.Prozent)\)
\(oder = {fixe. Plankosten\over Planbeschäftigung}*(Istbeschäftigung-Planbeschäftigung)\)
Unterdeckung: Istbeschäftigung < Planbeschäftigung ⇒ Leerkosten
Ist+Planbeschäftigung identisch: ⇒ Nutzkosten
Überdeckung: Istbeschäftigung > Planbeschäftigung ⇒ Fixkosten komplett gedeckt
Verbrauchsabweichung
- Abweichung der verbrauchsabhängigen (variablen) Kosten
- wermäßiger Mehr- oder Minderverbrauch (Material, Güter, Leistungen)
- KST-Leiter trägt die Verantwortung
\(Preisabweichung = (Planpreis-Istpreis)* Istmenge\)
⇒ KST-Leiter nicht verantworlich
\(Mengenabweichung = (Planmenge-Istmenge)*Planpreis\)
⇒ KST-Leiter ist verantwortlich
\(Verbrauchsabweichung = Preisabweichung+Mengenabweichung\)
\(oder = Sollkosten - Istkosten\)
Flexible Plankostenrechnung auf Teilkostenbasis (Grenzplanrechnung)
Fixkosten werden den einzelnen Leistungseinheiten nicht zugeordnet, sondern nur bei der Erbebnisrechnung berücksichtigt.
Grenzkosten = variable Kosten
\(Verbrauchsabweichung=Verr.Plankosten(Sollkosten)-Istkosten\)
KEINE: Beschäftigungsabweichung