KLR03

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Kartei Details

Karten 13
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 21.07.2013 / 30.09.2013
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Zweckertrag (Ertrag=Leistung)

Kalkulatorische Leistung

Zweckertrag = Grundleistung:

  • Absatzleistung aus Produkten, die in der gleichen Abrechnungsperiode gefertigt und verkauft wurden.
  • Lagerleistung mit Bestandserhöhungen bei fertigen und unfertigen erzeugnissen.
  • aktivierte Eigenleistung zur eigenen Nutzung selbst erstellte Anlagen o. Gebäude.

Kalkulatorische Leistung:

  1. Andersleistung
  2. Zusatzleistungen (Bsp.: an praktizierende Ärzte unentgeltlich abgegebene Muster)

Alternative Kostenbegriffe

  • wertmäßige Kostenbegriff
    Kosten sind bewerteter betriebsbedingter Güterverzehr
  • padagorische Kostenbegriff
    in Sinne von "pagare"=auszahlen, also nicht der Güterverzehr, sondern Auszahlungen bzw. Ausgaben.
  • entscheidungsorientierete Kostenbegriff
    Kosten sind in diesem Sinne alle Ausgaben, die durch eine Entscheidung ausgelöst werden. Diese KOsten werden als relevante Kosten bezeichnet.
    nicht relevante Kosten sind die Kosten, die nicht durch eine Entscheidung beinfluss werden.
    Ebenso unterscheidet man die nicht relevnten Kosten, die in einer früheren Entscheidungssituation relevant sein konnten. Man bezeichet sie als sunk costs (versunkene Kosten).

Beschäftigungsmaßstäbe und alternative Kosteneinflussgrößen

Generell werden Kosten in variable und fixe Kosten aufgeteilt. Variable Kosten können durch unterschiedliche Kosteneinflussgrößen beeinflusst werden. Die fixe Kosten verändern sich dadurch nicht

  • Kosteneinflussgröße Beschäftigung (Kapazitätsauslastung)
    ist die wichtigste Kosteneinflussgröße z.B.:
    - Produktionsmengen
    - Maschinenstunden etc.
    Beschäftigungsvariable Kosten verändern sich in Abhängigkeit zu der Beschäftigung
    Beschäftigungsfixkosten fallen unabhängig von der Beschäftigung in gleicher Höhe an und entstehen für die Aufrechterchaltung der Betriebsbereitschaft.
  • alternative Kosteneunflussgrößen
    - Qualität des Produktionsprogramms/Sortimentes
    - Betriebsgröße, Betriebsstruktur
    je nach Auswahl der Kosteneinflussgröße können die variable und fixe Kosten variieren.

Zurechenbarkeit de Kosten

Die verschiedenen Produkte des Unternehmens werden auch als Kostenträger bezeichnet. Die Kosten, die direkt einem Produkt zugerechnet werden können, wedren als EInzelkosten bezeichnet. Bei den Kosten, bei denen dies nicht möglich ist , werden als Gemeinkosten bezeichnet. 

Prinzipien der Kostenrechnung

  • Verursachungsprinzip
    Die Kosten werden auf das Objekt verteilt, das die Kosten verursacht hat.
  • Durchschnittsprinzip
    Kosten werden proportional zu einer Schlüsselgröße auf ein Objekt verteilt.
  • Tragfähigkeitsprinzip
    Kosten werden dem Objekt zugeordnet, das es am ehesten verkraften kann.