Klinische Psychologie
Verschiedene Fragen aus dem Bereich der klinischen Psychologie
Verschiedene Fragen aus dem Bereich der klinischen Psychologie
Fichier Détails
Cartes-fiches | 160 |
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Utilisateurs | 15 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 19.11.2013 / 26.10.2022 |
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Ziele müssen:
-
gemeinsam mit dem Patienten erarbeitet werden
-
realistisch sein, d.h. erreichbar, aber auch nicht zu niedrig wg. Motivation und Hoffnungsvermittlung
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verständlich formuliert sein
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konkret sein, d.h. genau operationalisiert und überprüfbar→ „gesund werden“ ist zu ungenau!
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untergliedert sein, d.h. auch Teilziele enthalten
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positive Formulierungen (z.B. nicht „weniger Angst“, sondern „mehr entspannt“)
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nach Priorität und Therapieplanung geordnet sein → hier muss berücksichtigt werden:
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Leidensdruck
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Erreichbarkeit
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Wirtschaftlichkeit (Therapiemethoden)
-
Therapeutenvariablen nach Rogesrs
Echtheit/Kongruenz (Signalkonruenz, Transparenz)
Akzeptierung/Wertschätzung
Empathisches Verstehen
Beziehungsgestaltung in der klärugnsorientierte Psychotherapie (Sachse)
Kllient-Therapeut-Beziehung soll aktiv vom Therapeuten gestaltet werden und dem therapeutischen Zwecke dienen. Die therapeutische Beziehung hat verschiedene Bestimmungsstücke: (1) die Beziehung, (2) die therapeutische Beziehung, (3) Zweck und (4)Gestaltung.
Es werden Strategien der "allgemeinen" und der "komplementären Beziehungsgestaltung" unterschieden.
Ein paar Worte zur komplementären Beziehungsgestaltung (nach Sachse)
Kom. Bezieh. bedeutet, dass der Therapeut im Therapieprozess rekonstruiert, welches der 6 Beziehungsmotive (1) Anerkennung, (2) Wichtigkeit, (3) Verlässlichkeit (4) Solidarität, (5) Autonomie, (6) Grenzen/Territorialität beim Klienten hoch in der Motivationshierarchie steht und dass er, so handelt dass diese Motiv (im Rahmen therapeutischer Regeln) angemessen befriedigt wird.
- Beziehungsmotive füttern
- dysfunktionale Beziehungsschemata und Selbstschemata so wenig wie möglich triggern
Welche Analyseformen kennen Sie bei der Erstellung einer Problemanalyse?
Problemanaylse nach Bartling erfolgt auf mehreren Ebenen:
(1) Verhalten-in-Situation = horizentale Analyse, Beschreibung und Erklärung konkreten Verhaltens in konkreten Situationen
(2) Regeln und Pläne (vertikale Analyse): Ziel ist es problematische Verhaltensmuster in ihere intrumentellen Funktion für wichtige übergeordnete Ziele der Person umfassend zu verstehen
(3) Systemregeln: Herausarbeitung der Problembedingungen, die in den sozialen Systemen und Subsystemen liegen --> Funktion des System für die Problematik und Funktion der Symptomatik für das System
(4) Problemgenese
Welche Analyseformen kennen Sie bei der Erstellung einer Problemanalyse?
Problemanaylse nach Bartling erfolgt auf mehreren Ebenen:
(1) Verhalten-in-Situation = horizentale Analyse, Beschreibung und Erklärung konkreten Verhaltens in konkreten Situationen
(2) Regeln und Pläne (vertikale Analyse): Ziel ist es problematische Verhaltensmuster in ihere intrumentellen Funktion für wichtige übergeordnete Ziele der Person umfassend zu verstehen
(3) Systemregeln: Herausarbeitung der Problembedingungen, die in den sozialen Systemen und Subsystemen liegen --> Funktion des System für die Problematik und Funktion der Symptomatik für das System
(4) Problemgenese
Welche Analyseformen kennen Sie bei der Erstellung einer Problemanalyse?
Problemanaylse nach Bartling erfolgt auf mehreren Ebenen:
(1) Verhalten-in-Situation = horizentale Analyse, Beschreibung und Erklärung konkreten Verhaltens in konkreten Situationen
(2) Regeln und Pläne (vertikale Analyse): Ziel ist es problematische Verhaltensmuster in ihere intrumentellen Funktion für wichtige übergeordnete Ziele der Person umfassend zu verstehen
(3) Systemregeln: Herausarbeitung der Problembedingungen, die in den sozialen Systemen und Subsystemen liegen --> Funktion des System für die Problematik und Funktion der Symptomatik für das System
(4) Problemgenese
Was bedeutet der diagnostisch-therapeutische Prozess in der VT?
7 Phasen nach Kanfer,
1) Eingangspahse, Schaffung günstiger Ausgangsbedinungen, Screening, Rollenstrukturierung, Arbeitsbündnis
2) Aufbau von Veränderungsmotivatrion und vorläufige Auswahl von Problembereichen
3) Verhaltensanalyse, funktionales Bedinungsmodell
4) Vereinabren therapeutischer Zeile
5) Planung, Auswahl und Durchführung therapeutischer Interventionen/Methoden
6) Evaluation therapeutischer Forschritte
7) Endphase --> Erfolgsoptimierung und Abschluss der Therapie
7)
Nenne 5 Aspekte der Beziehungsgestaltung
1. Die Pat.-Th.-Beziehung ist eine therapeutische Allianz, d.h. sie ist ein Arbeitsbündnis.
2. Beinhaltet spezifische Rollenverteilung (z.B. The. Fachexperter, Klient Experte für sein leben) 3. Zweckgerichtet 4. Zeitlich begrenzt 5. Verändert sich in der Art der Beziehungsgestaltung 6. Die Beziehung ist motivorientiert – ausgerichtet an den motivationalen Zielen des Patienten.
In der Praxis: Anzahl der Sitzungen, für die die Krankenkasse die Kosten übernimmt.
Idealfall: Therapieziel erreicht und Probleme und Belastungen, die zur Psychotherapie geführt haben, sind bewältigt. Symptomatische Verbesserung Kompetenzzuwachs: Therapie als Lernprozess, der auch nach Beendigung der Therapie weitergeht, Therapeut macht sich überflüssig.Aber auch: Therapieziel nicht zu erreichen oder zu erreichender Fortschritt unverhältnismäßigen Aufwand bedeutet.
Bei dauerhaft fehlender Compliance (z.B. Patient erscheint wiederholt nicht zu den vereinbarten Terminen). Patient zieht um. Patient bricht ab. Selbst- / Fremdgefährdung → Unterbrechung durch stationären Aufenthalt.Definieren Salutogenese
- Antonovsky prägte den Ausdruck in den 1970er Jahren als Gegenbegriff zu Pathogenese.
- Salutogenese wird nicht als Zustand, sondern als Prozess auf einem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum verstanden (Gesundheitsentwicklung).
Nach Antonovsky wird in der Salutogenese nicht der Leidensweg einer Krankheit betont, sondern das Gesundheitspotenzial von Stressoren. Wichtige Fragen sind :Warum bleiben manche Menschen selbst unter widrigen Umständen gesund oder können schwere Krankheiten gut bewältigen? Wie entwickelt sich Gesundheit?Definieren Salutogenese
- Antonovsky prägte den Ausdruck in den 1970er Jahren als Gegenbegriff zu Pathogenese.
- Salutogenese wird nicht als Zustand, sondern als Prozess auf einem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum verstanden (Gesundheitsentwicklung).
Nach Antonovsky wird in der Salutogenese nicht der Leidensweg einer Krankheit betont, sondern das Gesundheitspotenzial von Stressoren. Wichtige Fragen sind :Warum bleiben manche Menschen selbst unter widrigen Umständen gesund oder können schwere Krankheiten gut bewältigen? Wie entwickelt sich Gesundheit?Welche Aspekte des Patienten könnten gegen eine Therapieaufnahme sprechen?
- fehledene Indikation
- Selbst- ode Fremdgefährdung
- Intoxikation
- Verwandte/Bekannte sind bei dem selben Therapeuten
- Verwandschaft zwischen Therapeut und Patientr
KLassische Standardverfahren der Verhaltenstherpaie sind ...
- Rollenspiel
- Operante Methoden (Belohnungspläne, Token-Econmy)
- Training sozialer Kompetenzen
- Entspannungsverfahren
- Systematische Desensibilisierung
- Reizkonfrontation
- Problemlösetraining
Beschreiben Sie das Verfahren der systematischen Desensibilisierung.
- wurde zur Behandlung von Angststörungen von Wolpe erfunden
1. die Entspannung
2. Sammlung und Ordnung der angstauslösenden Stimuli nach dem Grad der Belastung (Angsthierarchie)
3. gestufte Darbietung der Angststimuli in sensu oder in vivo wärend der Klient Entspannungsübungen durchführt
Grundlage: reziproke Hemmung
Beispiele und Prinzip operanter Verfahren
Basieren auf operanter Konditionierung. Verhaltensmodifikation mittels Verstärkung oder Bestrafung.
Verhaltensformung
(Shaping), Verhaltenskettung (Chaining), Prompting, Differentielle Verstärkung (Diskrimination), Fading, Generalisierung, Löschung, Bestrafung und Vergessen.
Rollenspiel / Entspannungstechniken / Biofeedback / Training sozialer Kompetenzen / Dialektisch-Behaviorale TherapieIn welchen Gesetzen und Verordnungen sind die Vorschriften zur Dokumentationspflicht von Psychotherapeuten/innen erfasst?
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Psychotherapeutengesetz
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Psychotherapierichtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses
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Sozialgesetzbuch (SGB) V
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Vertragsrecht: Bürgerliches Gesetzbuch (BGB): Dokumentation ist eine vertragliche Pflicht, die sich aus dem Behandlungsvertrag ergibt.
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Patientenrechtegesetz §630 BGB
-
Berufsordnung Ptk NRW,
-
Bundesmantelvertrag,
Was ist die Psychotherapeutenkammer?
- als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisierte Selbstverwahltungen der psychologischen PT und KJPT in Deutschland.
Aufgaben der Psychotherapeutenkammern
- Berufspolitische Vertretung in Politik und Öffentlichkeit
- Qualifikation von Psychotherapeuten (hohe Qualifikationsniveau der beiden psychotherapeutischen Heilberufe sicher. Sie fördert die Psychotherapieentwicklung, Forschung, Qualifikationssicherungsmaßnahmen und Kooperation mit anderen Heilberufen. Sie setzt sich für berufliche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen ein.)
- Berufsaufsicht:Der Kammer obliegt die Überwachung der Erfüllung der Berufspflichten der Kammerangehörigen (Berufsordnung).
- Patienteninformation
Die Kammer bietet Patienten die Möglichkeit, nach einem niedergelassenen Psychotherapeuten in der Nähe ihres Wohnortes zu suchen. Sie informiert Patienten über ihre Rechte und ist auch für Beschwerden zuständig. Darüber hinaus informiert die Kammer in der Öffentlichkeit und Fachöffentlichkeit über aktuelle berufspolitische Entwicklungen.
Was ist die Kassenärztliche Vereinigung?
Die KV sind Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die Dachorganisation unterstehen der Rechtsaufsicht (nicht der Fachaufsicht) des Bundesgesundheitsministeriums, die Landesorganisationen der Aufsicht des für ihren räumlichen Bereich zuständigen Landesministeriums.
Welche Aufhaben haben die kassenärztlichen Vereinigungen?
Erfüllung der ihnen durch das SGB V übertragenen Aufgaben:
1. Sicherstellung der ambulanten kassenätzlichen Versorgung
2. Vertretung der Rechte der Vertragsärzte gegenüber den Krankenkassen
3. Überwachung der Pflichten der Vertragsärtze gegenüber Krankenkassen und Patienten
4. Service und Beratung in allen Bereichen der vertags(zahn)ärztlichen Tätigkeit, brifft auch Fragen der Abrechnugn, Verodnung, Wirtschaftlichkeit und Praxisführung
Wozu dient die Plausibilitätsprüfung und wie hängt die Dokumentationspflicht damit zuusammen?
1. Leistung gelten erst als erbracht, wenn sie dokumentiert sind
2. SGB V schreibt Stichprobenüberprüfung vor, dazu haben KVn Aufgreifkriteren formuliert
3. Aufgreifkriterien der KV Nordrhein: durchhschnittlich mehr als 40 Sitzung pro Woche, mehr als 50% probatorische Sitzung
4. Implausibilität liegt vor bei: (1) tägl. Arbeitszeit durchschnittlich > 12 h ist oder (2) an mehr als 3 Tagen Leistungsmengen > 12 Stunden festgestellt werden
Was verstehen Sie unter Freiberuflichkeit?
- Tätigkeiten, die nicht der Gewerbeordnung unterligen
- selbstständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerisch, schriftstellerische, unterrichtende oder erziehereische oder ähnlich gelagerter Tätigkeiten
- im Allg. auf Grundlage besonderer beruf. Qualifikation oder schöpferischer Begabung die persönliche, eigenverantwortliche und fachlich sowie räumlich unabhängige Erbringung von Dienstleistungen höherer Art im Interesse der Auftragsgeber und der Allgemeinheit zum Inhalt.
Welche Ausnahmen von der Schweigepflicht als Psychotherapie?
1. Übermittlungspflicht an Kostenträger: Diagnose, Sitzungtermine, Therapieverfahren, Leistungs
2. Offenbarungspflicht: Schwerverbrechen, Seuchengefahr, Selbst-, Fremdgefährdung --> Abwegen gegen Fürsorgepflicht
3. Prüfungen durch die KV: "höheres Rechtsgut" ist das Funktionieren dees Sozialsysstems
Kontraindikationen für Entspannungsverfahren
Gastrointestinale Erkrankungen
Blutphobie
Atemwegserkrankungrn
psychotische Erkrankungen
regressive oder stark sozial gehemmten Kinder
Was müssen Psychologische Psychotherapeuten hinsichtlich Schweigepflicht beachten, und welche Gesetze regeln die Schweigepflicht sowie mögliche Ausnahmen?
Die Schweigepflicht muss sehr sorgfältig eingehalten werden. Daten und Informationen über den Patienten dürfen nur mit dessen ausdrücklicher Genehmigung (sog. Schweigepflichtsentbindung) weitergegeben werden. Selbst Straftaten, sofern sie in der Vergangenheit liegen, fallen unter die Schweigepflicht. Nur in solchen (Ausnahme-)Fällen, in denen vom Patienten (weiterhin) Gefahr für andere oder sich selbst ausgeht, kann bzw. muss die Schweigepflicht gebrochen werden, z. B. um einen Mord, Völkermord, erpresserischen Menschenraub oder terroristischen Angriff zu verhindern. Die Paragrafen zur Schweigepflicht sowie mögliche Ausnahmen davon sind § 34, § 139 und § 203 des Strafgesetzbuches.
Welche Gesetze und Institutionen kennen Sie, die den Rahmen für Psychotherapie in Deutschland gestalten?
Psychotherapeutengesetz, Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Psychologische Psychotherapeuten, Heilberufsgesetze und Landespsychotherapeutenkammer (Berufsordnung), Kassenärztliche Vereinigung, Sozialgesetzgebung und Psychotherapierichtlinien, Strafrecht § 203 und § 139 sowie § 34.
OPD Konfliktachse
1. Autonomie - Abhängigkeit
2. Kontrolle - Unterwerfung
3. Versorgung - Autarkie
4. Selbstwertkonflikte (Selbstwert - Objektwert)
5. Identitätskonflikte
6. Schuldkonflikte
7. ödipal-sexuelle Konflikte
8. konflikthafte äußere Lebensgestaltung
9. Eingeschränkte Konflikt und Gefühlswahrnehmung
Liste von Abwehrmechanismen
Verschiebung
Sublimierung
Reaktionsbildun
Verdrängung
Verleugnung
Spaltung
Identifikation
Regression Progression RationalisierungF90.0 ???
F90.0 Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung
Aufmerksamkeitsdefizit bei:
- hyperaktivem Syndrom
- Hyperaktivitätsstörung
- Störung mit Hyperaktivität
- Exkl.: Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens (F90.1)
F90.0 ???
F90.0 Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung
Aufmerksamkeitsdefizit bei:
- hyperaktivem Syndrom
- Hyperaktivitätsstörung
- Störung mit Hyperaktivität
- Exkl.: Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens (F90.1)
Abstinenz (TP)
Abstinenz bedeutet den Verzicht auf Erfüllung eigener Bedürfnisse und Wünsche des Therapeuten in der Therapie sowie den Verzicht auf die Realisierung eigener Wert- und Normvorstellungen.
Neutralität
Der Analytiker wertet nicht und ist neutral, wenn es um religiöse, moralische und gesellschaftliche Fragen geht. Dies beinhaltet auch, dass er keine Ratschläge gibt, sich und seine persönlichen Einstellungen (z. B. bei Entscheidungsfindungen) heraushält, nicht Partei ergreift, nicht wissbegierig ist und seine Gefühle und Ansichten nicht preisgibt.
Übertragung Definition
Übertragung ist die unbewusste Wiederholung vergangener Beziehungserfahrungen sowie damit verbundener Erwartungen,Affekte, Wünsche etc., die der Analysand in der Vergangenheit erlebt hat und die er in der Beziehung zum Analytiker wiedererlebt. Während der Behandlung wird mithilfe der Übertragungsdeutung darauf hingearbeitet, die Übertragung transparent und bewusst zu machen, da »sie umso stärker wirkt, je weniger man ihr Vorhandensein ahnt« (Freud, 1910a, S. 55).
Gegenübertragung
Die bewussten und unbewussten Reaktionen des Analytikers auf den Analysanden und dessen Übertragung werden »Gegenübertragung« genannt.
Einschätzung Suizidgefahr, was soll man prüfen
Zur Bestimmung der Suizidgefahr sind in jedem Fall die folgenden Punkte genau abzuklären: - Ankündigung des Suizids - Klarheit und Persistenz der Suizidgedanken - konkrete Planungen und Vorbereitungen - frühere Suizidversuche - Familienanamnese von Suizidhandlungen - Gefühle von Hoffnungslosigkeit und Ausweglosigkeit - Kontaktreduktion und Interesselosigkeit - Perspektiven und zukunftsbezogenes Denken
Verschiedene Strategien zum systematischen Aufbau komplexer Verhaltensweisen stehen im Rahmen operanter Methoden zur Verfügung. Stellen Sie sich vor, Sie möchten einem schüchternen, sozial isolierten elfjährigen Kind beibringen, wie es sich an den Spielen anderer Kinder in der Gruppe beteiligen kann. Wie würden Sie vorgehen?
- Shaping: Kind wird für jede Annäherung an die Kindergruppe verstärkt z.B. zur Gruppe gehen; ein Kind ansprechen; bitten, mitspielen zu dürfen ...; selbst ein Spiel vorschlagen etc.)
- Vorher Vereinbarung von Belohnungen für jeden erfolgreich umgesetzten Schritt
- Prompting: zusätzlich Erteilung von Handlungsaufforderungen, Instruktionen sowie verbalen Rückmeldungen;mögliche Formulierungen für eine Kontaktaufnahme »soufflieren« (Modelllernen)
- Fading: Ausschleichen der externen Belohnungen und »Prompts« (Anweisungen),
Wozu dient die psychotherapeutische Dokumentation?
- Patientensicherheit und Behandlungsunterstützung
- Reflexion der Behandlung für QM
- Weierbehandlung anderorts oder bei Vertretung
- Rechenscahftspglicht dem Patienten gegenüber (= Nebenpflicht aus dem Behandlungsvertrag)
- juristische Absicherung des Therapeuten (haftungsprophylaxe Beweispflicht)
- für Plausibilitätsprüfung der KVn
Was wird durch die Plausibilitätsprüfung der kassenärztlichen Vereinigungen geprüft?
Die Rechtmäßigkeit der Abrechnung, dabei werde Effektivität, Qualität, Wirtschaftlichkeit beachtet.
Inhaltliche Kriterien der Dokumentation
Name des Pat, Datum der Sitzung
Grund der Sitzung, Beschwerden
ggf. Diagnose, Befunde
Behandlung, therapeutische Maßnahmen
Zwischenfälle, Komplikationen
Beschwerden des Patienten
Suizidalitä
Ergebnis der Behanlung
Empfehlungen, Vereinbarungen, Hausaufgaben
nächster Termin