Karteikarten A

Buch Glossar

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Set of flashcards Details

Flashcards 47
Language Deutsch
Category Social
Level University
Created / Updated 11.05.2016 / 11.05.2016
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Abhängige Variable

Im Zusammenhang mit Experimenten versteht man hierunter jede Variable, deren Werte das Ergebnis von Veränderungen einer oder mehrerer unabhängiger Variablen sind

Abruf (Retrieval)

Wiedergewinnung gespeicherter Infos aus dem Gedächtnis

Abschlussgespräch

Verfahren, das am Ende eines Experiments durchgeführt wird und bei dem Versuchsleiter Probanden so viel Infos wie möglich geben und sich vergewissern, dass niemand mit einem Gefühl der Verwirrung, Kränkung oder Scham den Versuchsraum verlässt

Absolutschwelle

Minimum an physikalischer Energie, um eine zuverlässige sensorische Erfahrung hervorzurufen

Abwehrmechanismen des Ich

Mentale, bewusste und unbewusste, Strategien des Ichs, um sich gegen die Konflikte zu verteidigen, denen es im normalen Leben ausgesetzt ist

Affektive Störung

Störung des emotionalen Gleichgewichts durch z.B. eine schwere Depression oder einen ständigen Wechsel zwischen Depression und Manie

Aggression

Verhalten, das einem anderen Individuum psychischen oder körperlichen Schaden zufügt

Agoraphobie

Extreme Angst vor öffentlichen Plätzen oder großen Räumen, wo ein Rückzug oder eine Flucht nur schwer möglich oder peinlich wäre

Akkommodation

1. Prozess, durch den die Ziliarmuskeln die Krümmung der Linse verändern, sodass ein unterschiedliches Fokussieren auf nahe und entfernte Objekte ermöglicht wird

2.Prozess, durch den Menschen vorhandene Wissensstrukturen angesichts neuer Erfahrungen verändern

Eine der beiden Komponenten der Adaption in Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung

Aktionspotenzial

Durch ein Neuron ausgelöster Nervenimpuls, der das Axon entlangläuft und verursacht, das Neurotransmitter in eine Synapse ausgeschüttet werden

Akuter Stress

Vorübergehender Erregungszustand, typischerweise mit klaren Anfangs- und Endmustern

Algorithmus

Schrittweises Verfahren, das bei einem bestimmten Aufgabentyp immer zur richtigen Lösung führt

Albtraum

Furchteinflößender Traum, bei dem der Schläfer in der Regel aufwacht

Alles-oder-nichts-Gesetz

Regel, dass die Größe des Aktionspotenzials jenseits des Schwellenwerts nicht von der steigenden Intensität der Stimulation abhängt

Allgemeines Adaptionssyndrom

Muster nicht spezifischer adaptiver physiologischer Mechanismen, welches als Reaktion auf die andauernde Bedrohnung durch fast jeden starken Stressor auftritt

Altersdiskriminierung

Vorurteile gegenüber älteren Menschen, vergleichbar mit den negativen Stereotypen bei Rassismus und Sexismus

Altruismus

Prosoziales Verhalten, das ohne Berücksichtigung der eigenen Sicherheit oder der eigenen Interessen ausgeführt wird

Amakrinzellen

Gehören zu den Zellen, die Infos über die Retina hinweg integrieren, sie senden keine Signale zum Gehirn. Sie verbinden Bipolarzellen mit Bipolarzellen sowie Gangliazellen mit Gangliazellen

Ambiguität

Mehrdeutigkeit; Eigenschaft eines wahrgenommenen Objekts, das mehr als eine Interpretation zulässt

Amnesie

Gedächtnisverlust, der durch eine physische Verletzung, Krankheit, Drogenmissbrauch oder ein psychologisches Trauma hervorgerufen wird

Amygdala

Teil des limbischen Systems, der Emotionen, Aggressionen und die Ausbildung eines emotionalen Gedächtnisses kontrolliert

Analytische Psychologie

Zweig der Psychologie, welcher die Person als Konstellation kompensatorischer innerer Kräfte in einer dynamischen Balance sieht

Anforderungsmerkmale

Hinweise in einer experimentellen Umgebung,, welche die Wahrnehmung der Teilnehmenden im Hinblick auf das von ihnen Erwartete sowie ihr Verhalten systematisch beeinflussen

Angst

Intensive emotionale Reaktion , die durch eine vorbewusste Erkenntnis hervorgerufen wird, dass ein verdrängter Konflikt ind Bewusstsein zu geraten droht

Angststörung

Psychische Störung, die durch Erregungs- und Spannungszustände gekennzeichnet ist, verbunden mit dem Gefühl intensiver Angst ohne erkennbaren Auslöser

Ankerheuristik

Unzureichende Anpassung nach oben oder unten von einem Ausgangswert aus, wenn man den wahrscheinlichen Wert eines Ereignisses oder Ergebnisses abschätzt

Anlage-Umwelt-Debatte

Debatte über die relative Dedeutsamkeit von Genen (vererbte Anlagen) und Lernen und Erfahrung (Umwelt) bei der Festlegung von Entwicklung und Verhalten

Anorexia nervosa

Essstörung, bei der das Gewicht einer Person unterhalb der Grenze von 85 Prozent des erwarteten Normalgewichts liegt und die Person dennoch ihr Essverhalten kontrolliert, da sie sich selbst als übergewichtig wahrnimmt

Anreize

Externale Reize oder Belohnungen, die Verhalten motivieren, obwohl sie nicht in direktem Bezug zu einem biologischen Bedürfniis stehen

Anterograde Amnesie

Unfähigkeit, sich an Ereignisse nach dem Zeitpunkt der Hirnschädigung zu erinnern

Antisoziale Persönlichkeitsstörung

Störung, die durch stabile Muster verantwortungslosen oder gesetzwidirgen Verhaltens, das soziale Normen verletzt, gekennzeichnet ist

Antizipatorisches Coping

Anstrengungen, die im Vorfeld eines möglicherweise Stress erzeugenden Ereignisses unternommen werden, um das Ungleichgewicht zwischen wahrgenommenen Anforderungen und verfügbaren Ressourcen zu überwinden, zu reduzieren und zu tolerieren

Arbeitsgedächtnis

Gedächtnisressource für AUfgaben wie Schlussfolgern und Sprachverstehen; besteht aus der phonologischen Schleife, dem visuell-räumlichen Notizblock und der zentralen Exekutive

Archetyp

Universelle, ererbte, primitive und symbolische Repräsentaion einer bestimmten Erfahrung oder eines bestimmten OBjekts

Assimilation

Prozess, durch den Menschen eingehende Infos in eine Form überführen, die sie an bestehende Wissensstrukturen anpassen und somit verstehen können. Eine der beiden Komponenten der Adaption in Piagets Theorie

Assoziationscortex

Teil der Großhirnrinde, die höhere geistige Prozesse ausführen

Ätiologie

Ursachen einer Störung und die sie beeinflussenden Faktoren

Attributionen

Urteile über die Ursache von Ergebnissen

Attributionstheorie

Sozial-kognitiver Ansatz zur Beschreibung der Art und Weise, in der eine sozial wahrnehmende Person Infos einsetzt, um kausale Erklärungen zu generieren

Auditiver Cortex

Gebiet in den Temporallappen, das auditive Infos erhält und verarbeitet