Kalkulation
5. Vor-und Nachkalkulation
5. Vor-und Nachkalkulation
Fichier Détails
Cartes-fiches | 12 |
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Utilisateurs | 10 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Finances |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 07.04.2012 / 20.05.2019 |
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Die Vorkalkulation bruht auf Erfahrungswerte und ist demzufolge nur ein Annäherungswert. Das grösste Mass an Genauigkeit erhält man durch möglichst seriöses Erfassen der mit dem Auftrag zusammenhängenden Einflussgrössen. Nenne solche Einflussgrössen:
- Bedürfnisse der Bauherrschaft aufnehmen
- Planungsgrundlagen und Detailangaben über das Objekt
- Leistungsbeschreibungen
- Leistungsverzeichnisse
- Situation vor Ort
- betriebliche Erfahrung (Know-how)
- objektbezogene Einflussgrössen auf die Installationszeit
- betriebsbezogene Einflussgrössen auf die Installationszeit
- Nachkalkulation gleicher oder ähnlicher Objekte (Erfahrungswerte)
Welche punkte sind wichtig für die mitlaufende Kalkulation?
- fortlaufende und aktuelle Dokumentation des Arbeitsablaufs ermöglicht, sich an Vorgefallenes zu erinnern. Ohne Belege gibt es keine objektive Erinnerung und auch keine Beweise.
- Vergleichen des ursprünglichen Auftrags mit der effektiven Situation auf der Baustelle werden Differenzen, wie z.B. Zusatzarbeiten, höherer Aufwand und dgl. rasch festgestellt. So sind rechtzeitig Korrekturen möglich.
Was zeigt die mitlaufende Kalkulation auf?
- wo Zusatzleistungen erbracht wurden, die zusätzlich fakturiert werden können
- was bis zu aktuellen Datum installiert ist, und liefert dem Elektrounternehmen Angaben für mögliche Teilzahlungen.
Zweck der Nachkalkulation?
- Ermittlung der tatsächlichen Kosten eines einzelnen Auftrages.
- Grundlage für künftige Vorkalkulationen, deshalb müssen Vor-und Nachkalkulation gleich aufgebaut sein
- Gegenüberstellung der tatsächlichen Kosten und des tatsächlichen Erlöses(Rechnungsbetrag) zeigt, ob die betreffende Installation mit Gewinn oder Verlust abgewickelt werden konnte.(Wirtschaftlicher Erfolt eines Auftrages)
Wann muss die Nachkalkulation erstellt werden?
- unmittelbar nach Fertigstellung des betreffenden Auftrages, so sind Gründe für allfällige Unterdeckungen zu diesem Zeitpunkt noch leichter feststellbar. Oft liegen die Differenzen im unsorgfältigen Ausmass.
- Vor der definitiven Schlussabrechnung an den Kunden.
welche Informationen zur Erstellung der Nachkalkulatin müssen gegeben sein?
- aufgewendeten Stunden aller Mitarbeiter, die mitgearbeitet haben
- das verarbeitete Installatinosmaterial
- die gelieferte Handelsware
- die Sonderkosten
Erstelle eine einfache manuelle Nachkalkulation:
1. Rechnungsbetrag abzüglich Handelsware
- Material multipliziert mit Materialfaktor:
Lagermaterial gemäss Materialrapport$
Baustellenmaterial gemäss Lieferscheinen
- Arbeit:
El. inst.
Montageel.
Lehrling
- Sonderkosten:
Verpflegung und Reise
Fremdarbeit, z.B. Sockel für Schaltgerätekombination durch Maurer erstellt.
- Technische Bearbeitung
= Mehr- oder Mindererlös.
Die eigenen Kennzahlen eines Unternehmens können dem Betriebsvergleich gegenüber gestellt werden.
Welche Kennzahlen gehören dazu?
- Umsatz pr Ek-h
- Die Wertschöpfung
- Anteil Lernende zu ausgebildeten Mitarbeitern
- TB-Intensität
-
Wie ist der Umsatz pro EK-h Montage (Installationsstunde) zu berechnen?
Gesamter Umsatz ohne Handelsware
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gesamte Einzelkostenstunde Motage
(inkl. EK-h Lernende)
Im Betriebsvergleich = ca. 140`000Fr.
Was ist die Wertschöpfung?
wie wird sie berechnet?
Umsatz (ohne Einkaufspreis Material, ohne externe Dienstleistung
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EK-h Montagepersonal
Materialbereich nur alle Gemeinkosten Material, VVGK und Risiko und Gewinn
Arbeitsbereich:
- alle Löhne Montage
- alle Gemeinkosten Löhne Montage
- VVGK
- Sonderkosten
- gesamte TB inkl.
- Gemeinkosten TB
- Risiko und Gewinn
Wertschöpfung kann pro Auftrag oder pro Jahr ausgerechnet werden.
Im BV ist sie Pro Jahr und pro Mitarbeiter (ca. 90`000)
Wie wird der Anteil Lernender angegeben?
EK-h Lernende x 100
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Gesamte EK-h Montage
(inkl. Ek-h Lernende)
in % der gesamten Einzelkostenstunde
(im Betriebsvergleich= ca. 35%)
Wie wird die TB-Intensität berechnet?
TB-Stunden x 100
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Ges. Ek-h Montage
(inkl. Lernende)
in % der Einzelkosten
Diese Kennzahl ist abhängig vom Schwierigkeitsgrad einer Installation. Die Erfahrung und Ausbildung der MA wirkt sich ebenfalls auf diese Kennzahl aus, weil erfahrene MA weniger technische Betreuung benötigen.
(im Betriebsvergleich ca. 10%)