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Carmen Keller

Carmen Keller

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Cartes-fiches 86
Langue Deutsch
Catégorie Culture générale
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 15.01.2013 / 17.12.2013
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Intégrer
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diagonale (crossmediale) Konzentration

- Fusion oder Übernahme von Medienunternehmen, die auf verschiedenen Mären agieren

--> Fernsehender beteiligt sich an Zeitung --> Medienmacht steigt

vertikale Konzentration

- Medienunternehmen übernimmt vor- oder nachgelagerte Produktionsstufe

--> Zeitung kauft Druckerei

horizontale Konzentration

- beteiligte Unternehmen agieren auf demselben Markt

--> Zeitungsverlag kauft Zeitungsverlag (Zahl der Arbeiter sinkt, Marktanteil steigt)

3 Typen von Medienkonzentration

- horizontale Konzentration

- vertikale Konzentration

- diagonale Konzentration

Content Syndication

-  Verkauf von Medieninhalten

- Verkauf an andere Medienhäuser (Produktionies Zeitungsmantels, Mantelprogramm für Radio, Programminhalte für Sender, Nachrichtenagenturen )

Transaktion

- wurde durch Shoppingkanäle populär

- e-commerce

das Riepl'sche Gesetz

- KEIN NEUES MEDIUM KANN EIN ALTES VOLLKOMMEN ERSETZEN

- Funktionen müssen modifiziert werden --> andere publizistische ökonomische Strategie

- Werbevolumen bleibt gleich --> traditionelle Werbeformen werden von alten zu neuen Medien transferiert --> Finanzierungsbedingungen für alle Medien wird prekär

4 Phasen der Journalismusgeschichte

- präjournalistischePeriode (bis ca. 1600)

- der korespondierende Journalismus ( 1600-1750)

- der schrifstellerische Journalismus (1750-1850)

- der redaktionelle Journalismus (ab 1850/70)

Präjournalistische Periode

- bis ca. 1600

- Boten überbrachten Neuigkeiten

- 1450 erfindet Johnannes Gutenberg den Buchdruck

- Ende des 16. Jhdt erscheint in Rorschach der Annus Christi als erste monatliche Zeitschrift

Korrespondierter Journalismus

- ca. 1600-1750

- Zeitungen beschränken sich darauf, die an einem Postknotenpunkt eingehenden Korresondenzen von Handelsleuten, Beamten, Diplomaten zu sammelnd und zu drucken

- Mitte 17. Jhdt, Leipzig: erste Tageszeitung "Einkommende Zeitungen"

- Pressefreiheit (Bill of Rights)

schriftstellerischer Journalismus

- ca. 1750-1850

- Aufklärung und politischer Wandel --> immer mehr Schriftsteller wenden sich an die Öffentlichkeit

- ab 1780 erste moderne Tageszeitungen (NZZ etc)

- ab 1790 Beginn der bürgerlichen Revolution, mit ihrer Verkündung der Pressefreiheit

redaktioneller Journalismus

- ab ca. 1850

- viele neue Zeitungen/Zeitschriften nach Märzrevolution und Abschaffung der Zensur

- 1970: Wele von Neugründungen --> Verberuflichung des Journalismus --> Take-Off-Journalismus

Indikatoren von Pressefreiheit (9)

- Kartellrecht:gewisse Konzerne gehören gewissen Konzernen

- politische, religiöse, traditionelle Faktoren

- Anhzahl (unabhängiger Zeitungen, Monopolstellungen?

- Anazahl verlagshäuser, wem gehören sie?

- Internezugang, Infozugang

- physische Attacken auf Journalisten

- Zensur

- behördliche/ökonomische Zwänge (Geldstrafen?)

- getötete Journalisten

Merkmale der Zeitung (5)

- Aktualität

- Periodizität

- Publizität (öffentlich und allgemein zugänglich=

- Universalität (thematische Vielfalt, durch Ressorts begrenzt)

- Disponibilität (zeitlich und räumlich unabhängige Nutzung als Speichermedium)

diachrone Analyse

Vergleicht die verschiedenen Epochen (Transpormationsprozess eines Mediensystems)

neue technische Verfahren bei der Reichweitenmessung (3)

- Radiocontrol

- Readerscan

- Online: Echtzeitquoten

Reichweitenmessung (3)

- Leser- und Hörerzahlen

- Einschaltquote

- Unique User

Leser- und Hörerzahlen

Welche Produkte werden wann und wie lange genutzt? --> Radios berechnen Preise für Werbung

Einschaltquote

Reichweite von Fernsehprogrammen --> Messgerät neben Fernsehgerät --> Beiträge auf Publikumstauglichkeit prüfen und Themendesigns von Sendungen entsprechend ausrichten

Unique User

Online-Werbeträgerforschung, Abrufzahlen einzelner Seiten, Online-Befragungen, Telefonbefragungen

Publikumsforschung

- befasst sich mit der Nutzung der Massenbedien

- was machen Menschen mit Medien?

- was machen Medien mit Menschen?

- Kontrolle des Erfolgs eines Mediums und die Leistung als Werbeträger

- redaktionelle Publikumsforschung: wie können Journalisten ihr Publikum besser erreichen?

Klassifizierung von Mediensystemen

- offene Mediensysteme: wirtschaftsliberal, sozialverantwortlich

- geschlossene Mediensysteme: autoritär, totalitär

synchrone Analyse

vergleicht die Spezfik des eigenen Systems mit den Systemen anderer Länder

Sprechermedien, flüchtige Medien

- Sprechermedien: Zeitung, Zeitschrift, Buch, DVD, Internet

- flüchtige Medien: Radio, TV

Theorien der Medienwirkung (4)

- Agenda Setting

- Schweigespirale

- Wissenskluft

- Risikokommunikation

2 Phasen in der Geschichte der Medienwirkungsforschung

1. Phase: Stimulus-Response-Modell (Reiz-Reaktion)

2. Phase: Entwicklung komplexer, prozessorientierter Modelle

Risikokommunikation

Medien berichten über Sensation --> Seltene Ereignisse werden mehr thematisiert als häufige --> Verzerrung der Risikowahrnehmung

Bsp.: Flugzeugabstürze --> hohes Risiko laut Wahrnehmung der Bevölkerung, weil häufig darüber berichtet wird.

Wissenskluft / Knowledge Gap

- immer grösser werdender Unterschied zw. Menschen mit verschieden hoher Bildung

- höhere Bildung --> intensivere Verfolgung der Berichterstattung --> eignen sich neue Infos schneller an und behalten diese besser

- Digital Divide --> Wissensklüfe  wachsen durch neue Medien, weil nicht jeder Zugang dazu hat

Schweigespirale

bei kontroversen Themen will man nicht zur Minderheit gehören --> Menschen schweigen, wenn sie glauben die öffentliche Meinung sei eine andere --> schweigen aus Angst vor sozialer Isolation

Agenda Setting (Priming)

Medien beeinflussen nicht die Meinung von Menschen, sondern die Themen zu denen sich ein Mensch eine Meinung bildet

--> Priming: mediale Betonung eines Themas, Themenauswahl kann indirekt Meinung beeinflussen

Medien technisch definieren

- Print, Funk, multimodal/neue Medien (Internet, CD-ROM, iPod), audiovisuell

- Sprechermedien, flüchtige Medien

- lineare, nicht-lineare Medien

---> Produktionsmittel von Medien

lineare Medien, nicht-lineare Medien

- lineare Medien: Radio, TV

- nicht-lineare Medien: Internet, Zeitung, Zeitschrift, Buch

Methoden der Forschung

- Befragung (offene, geschlossene Fragen)

- Beobachung

- Inhaltsanalyse

--> Quantitativ

--> Qualitativ

Gütekriterien der Forschung

- Validität (Gültigkeit)

- Reliabilität (Zuverlässigkeit)

- Representativität

deduktives Vorgehen

- Überprüfung einer bereits vorliegenden Theorie an der Realität

- nur Falsifikation führt zu einer neuen Erkenntnis

- standardisiert (immer identische Messinstrumente in bestimmten Vorgehen angewendet) --> theorieprüfend

induktives Vorgehen

- macht Sinn, wenn ein Realitätsvereich bislang wenig erforscht ist

- Beobachtung ohne grosses Vorwissen, dann Versuch Theoe zu formulieren

- Aufbau auf Erfahrungen (Empirie) von andern Journalisten

- ist immer explorativ (theorie-entdeckend)

--> Ableitung einer Theorie aus der Realität

Rollenkontext (Zwiebel)

- Journalismus unterscheidet sich durch die persönliche Einstellung des Journalisten, sein Rollenverständnis und seine Ausbildung

- Journalisten sind spezialisiert und so bestimmten Verhaltenserwartungen ausgesetzt

Kontext der Routinen und Medienprodukte (Zwiebel)

Vorgabe von Medienschemata (TV-Bildsprache, Zeitung-Text)

Organisationskontext

legt durch Medienorgisationen die ökonomischen, organisatorischen und technischen  Rahmenbedingungen und Arbeitsbedingungen fest

Normenkontext

Historische und rechiche Grundlagen und medienpolitische Entscheidungen bestimmten als Rahmenbedingugnen das Mediensystem eines Landes (Kommunikationsfreiheit, Traditionen und Standards).