Jahresabschluss 1

Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse

Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse


Kartei Details

Karten 21
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 07.02.2016 / 07.02.2024
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Wer ist verpflichtet zu IFRS?

alle Kapitalmarktorientierten Unternehmen in der Europäischen Union bei der Konzernbilanzerstellung

Clean surplus accountig

Annahme, dass alle nicht auf Einlagen oder Entnahmen beruhenden Reinvermögensänderngen Gewinn oder Verlust sind, also dass keine direkt in das Eigenkapital gebuchten GuV-neutralen Vermögenswertänderungen vorkommen

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung

  1. Richtigkeit und Willkürfreiheit
  2. Klarheit
  3. Vollstängikeit
  4. Grundsatz der Stetigkeit
  5. Grundsatz der Vorsicht
  6. Abgrenzungsgrundsätze

Abgrenzungsgrundätze

  • Realisationsprinzip
  • Grundsatz der sachlichen Abgrenzung
  • Grundsatz der zeitlichen Abgrenzung
  • Imparitätsprinzip

Imparitätsprinzip

  • Ausweis bei Bekanntwerden
  • in Höhe des absehbaren Verlustes

Going concern-Prinzip

  • Grundatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (§ 252 Abs. I Nr. 2 HGB)
  • Ausschluss der grundsätzlichen Bewertung der Bilanzposten zu Liquidationswerten

Bestandteile eines Unternehmensabschlusses nach IFRS

  1. Bilanz (statement of financial position)
  2. GuV (statement of comprehensive income)
  3. Eigenkapitalspiegel (statement of changes in equity)
  4. Kapitalflussrechnung (statement of cash flows)
  5. Anhang (notes)

Maßgeblichkeitsprinzip

  • verknüpft die steuerrechtliche mit der handelsrechtlichen Gewinnermittlung
  • besagt, dass die Grundsätze ordnungsmäßger Buchführung des Handelsgesetzbuch auch für die Aufstellung der Steuerbilanz gelten

Bilanzansatz Vermögensgegenstände?

  1. wirtschaftliche Werte (zukünftiger Nutzen)
  2. selbstständig bewertbar
  3. selbstständig verkehrsfähig, d.h. einzeln verwertbar

Ansatz Schulden?

  1. Bestehende oder hinreichend sicher erwartete Belastungen des Vermögens
  2. beruhen auf rechtlicher oder wirtschaftlichen Leistungsverpflichtung
  3. selbstständig bewertbar

Operating Leasing

  • normaler jederzeit kündbare Leasingvertrag
  • auf die Nutzungsüberlassung ausgerichtet und nicht auf die Verschaffung des wirtschaftlichen Eigentums
  • Leasinggeber bleibt juristischer und wirtschaftlicher Eigentümer

Finanzierungsleasing

  • Finanzierungsgeschäft in der Art eines Ratenkaufs unter Eigentumsvorbehalt
  • wirtschaftliche Eigentum beim Leasingnehmer

Erhaltungsaufwand

  • Vermögensgegenstand wird in ordnungsgemäßem Zustand erhalten
  • Regelmäßig notwendige Ausbesserungen, Wenesart des Vermögensgegenstandes wird nicht verändert

Herstellungsaufwand

  • Vermögensgegenstand wird in seiner Substanz vermehrt
  • Gebrauchs- oder Verwertungsmöglichkeiet wird wesentlich verändert
  • Lebensdauer wird nicht nur geringfügig verlängert

Aktivierungswahlrecht

  • Entwicklungskosten von selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen (§ 248 Abs. 2 Satz I HGB)
  • Disagio (aRaP) (§274 HGB)
  • Pensionsrückstellungen vor 1987

Abstrakte Bilanzierungsfähigkeit

Vermögensgegenstand? / Schuld?

Konkrete Bilanzierungsfähigkeit

Zurechnung zum Betriebsvermögen?

Definition assets (IASB)

  1. Ressourcen, die aus einem vergangenen Ereignis resultieren
  2. Ressourcen, über die das Unternehmen verfügen kann
  3. Ressourcen aus denen es in Zukunft wirtschaftlichen Nutzen zu erzielen erwartet

Ansatzkriterien für assets (recognition criteria)

  1. wenn es wahrscheinlich (probable) ist, dass ein mit ihm verbundener zuküntiger ökonomischer Nutzen dem Unternehmen zufließt
  2. sich seine Kosten oder sein Wert verlässlich ermitteln lassen

Definition liabilities (IFRS)

  1. gegenwärtige Verpflichtung
  2. aufgrund von Ereignissen in der Vergangenheit entstanden
  3. deren Erfüllung voraussichtlich den Abfluss von Ressourcen zur Folge haben wird

Ansatzkriterien für liabilities (recognition criteria)

  1. Der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen wahrscheinlich ist
  2. sich ihr Wert verlässlich ermitteln lässt