ITSM
Div. Begriffe für ITSM
Div. Begriffe für ITSM
Kartei Details
Karten | 59 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Informatik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 16.12.2014 / 16.12.2014 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/itsm
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/itsm/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Business IT Alignment
Stimmt Geschäfts – und IT Ziele aufeinander ab
IT Governance (4 Punkte)
- steuert die IT Investitionen
- stimmt Geschäfts- und IT-Ziele miteinander ab (Alignment)
- legt die IT-Strategie und -Organisation fest
- definiert den Umgang mit IT-Risiken und gesetzlichen Rahmenbedingungen (Compliance)
Inhalt einer IT-Strategie (16 Stk.)
1. Ausdruck und Sprache
2. Zusammenfassung
3. Situationsanalyse
4. Umfeld- und Technologieanalyse
5. Bezug zur übergeordneten Unternehmensstrategie
6. Definition strategischer IT-Ziele und Rahmenbedingungen
7. Leistungen der IT zur Zielerreichung
8. Prinzipien und Leitlinien des IT-Einsatzes
9. Organisation, Steuerung und Finanzierung der IT
10.Beschreibung von Teilstrategien (z.B. Service-, Personal- , Sourcing-Strategien)
11.Übergreifende IT-Architekturen (Daten-, Technologiearchitektur und Applikationsübersicht)
12.IT-Sicherheit und Datenschutz, IT-Grundschutz
13.IT-Service und Leistungsprozesse
14.Vorhabensplanung (Projekt-Portfolio,-Finanzierung, Risiko-und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung)
15.Intern und extern notwendige Umsetzungsressourcen
16.Anlagen
IT Sourcing - On premises
- eigene Hardware
- eigene Betreuung des eigenen Datencenters
- eigener Softwarekauf
- Komplette Kontrolle und Verantwortung
IT Sourcing - hosted
- Hardware, Software gemietet
- Hardware wird vom Kunden ausgewählt
- Weniger Kontrolle aber auch weniger Verantwortung
- Weniger hohe Kapitalkosten
- Kosten für den Service auch wenn er nicht gebraucht wird
IT Sourcing - Cloud
- Mieten von verschiedenen Computer Ressourcen, Softwaren, Infrastrutkur
- Nur so viel zahlen wie wirklich genutzt wird
IT Sourcing - Onshoring
Auslagerung im eigenen Land
- Keine Zeitdifferenz
- Keine kulturellen Unterschiede
- Gemeinsames Rechtsverständnis
IT Sourcing - Nearshoring
Auslagerung in der näheren Region
- Minime Zeitdifferenz
- Minime kulturelle Unterschiede
IT Sourcing - Offshoring
Auslagerung in fremde Länder
- Grosse Zeitdifferenz
- Grosse kulturelle Unterschiede
10 Gründe für Outsourcing:
- Fokus auf Kerngeschäft
- Zugriff auf Know-How
- Risikotransfer
- Geographische Abdeckung
- Steuerliche Gründe
- Kosten senken
- Qualität verbessern
- Vermeidung von Rahmenbedingungen
- Zugriff auf Investoren
- Zugang zu neuen Technologien
Business Process Outsourcing (BPO)
Auslagerung eines Geschäftsprozesses und dessen Betriebsführung und operative Verantwortung zu einem externen Geschäftspartner. Der Prozess ist meist nicht direkt geschäftsrelevant bzw. kein Kernprozess.
Beispiel: Buchhaltung, Callcenter (Customer Care), Logistik, RZ-Betrieb…
Service
- Erbring einen Mehrwert für den Kunden
- Unterstütz beim Erreichen von angestrebten Ergebnisse
- Kunden tragen keine Vereinbarung für die direkten Kosten und Risiken der Leistungserbringung
Service Management
Gesamtheit spezifischer organisatorischer Fähigkeiten, die zur Erzeugung von Mehrwerten für Kunden in Form von Services eingesetzt werden.
IT Service Management
Die Realisierung und das Mangement von qualitativen IT-Services, die die Bedrüfnisse des Business erfüllen.
Ziele ITSM
- Auslieferung von IT-Services für effiziente Unterstützung von Geschäftsprozessen
- Identifizieren und Implementieren von Verbesserungen an den ITSM Prozessen
- Identifizieren udn Implementieren von Avktivitäten zur Verbesserung der IT Intrastruktur
- Verbesserungsaktivitäten in allen Lebenszyklen durchführen
- Service Strategy
- Service Design
- Service Transition
- Service Operations
- Continual Service Improvement
Vorteile ITSM
- Durch Auftraggeber-Nehmer-Situation werden die Serviceanforderungen planbar
- IT DL sind ausgerichtet auf Kundennutzen
- Steigerung der Produktivität durch weniger Betriebsunterbrechungen
- Schaffen von Wettbewerbsvorteilen durch Kostenreduzierung, Transparenz und Standardisierung
- Schnelle Reaktion und Bearbeitung (inkl. Dokumentation / Aufzeichnung)
- Mehr Transparenz und Entscheidungshilfe durch definiertes Reporting
CobIT
- Gliedert die Aufgaben der IT in Prozesse und Control Objectives (Steuerungsvorgaben)
- Nicht WIE umsetzten sonder WAS umsetzen
- Steuerung der IT aus Unternehmenssicht --> Sicherstellung der Compliance durch COBIT
ISO 20000
- Norm zum IT Service Management
- Zertifizierung für Unternehmung möglich
- Brücke zwischen ITIL und COBIT
- Anforderungen für professionelles IT Service Management dokumentieren
ITIL
IT Infrastructur Library
- Sammlung von Best Practices zur Umsetzung von ITSM
- internationaler De-facto-Standard im Bereich IT-Geschäftsprozesse.
ITIL Phase 1 inkl. Prozesse
Service Strategy
- Strategy Management for IT Services
- Service Portfolio Management
- Financial Management
- Demand Management
- Business Relationship Management
ITIL Phase 2 inkl. Prozesse
IT Service Design
- Service Catalogue Management
- Serviece Level Mangement
- Capacity Management
- Availability Management
- IT Sercurity Management
- Supplier Management
- Design Coordination
ITIL Phase 3 inkl. Prozesse
Service Transition
- Service Asset and Configuration Management (SACM)
- Change Mangement
- Release and Deployment Management
- Service Validation and Testing
- Change Evaluation
- Knowledge Mangement
- Transition Planing and Support
ITIL Phase 4 inkl. Prozesse
Service Operation
- Event Management
- Incident Management
- Problem Management
- Request Fulfilment
- Access Management
Interner Service Provider
- Teil eines Geschäftsbereichs
- Innerhalt einer Organisation können mehrere interne Service Provider sein
Gemeinsame (shared) Service Unit
- Ein interner Serviceprovider, der gemeinsam genutze IT-Services für mehr als einen Geschäftsbereich bereitstellt.
Externer Service Provider
- Ein Service Provider, der IT-Services für externe Kunden bereitstellt.
Service Strategy Ziele
- Schaffen einer umfassenden Strategie (IT-Services und IT Service Management)
- Erstellung einer Service Provider Strategie
Utility / Warranty
Utility: Was macht der Service? (welche Funktionalität wird geliefert?)
Warranty: Wie wird der Service geliefert? (Zusicherung, dass der Service die vereinbarten Anforderungen erfüllt)
Service Assets
--> Die Ressourcen und Fähigkeiten eines Service Providers
Ressourcen: Menschen, Geld, Infrastruktur
Fähigkeiten: Erfahrung aus dem Business (können nur schwer kopiert werden)
Financial Mangement Info / Ziele
Kostenwirksame Bereitstellung von IT-Komponenten und der finanziellen Ressourcen für die Erbringung von IT-Services.
- Bestimmung, Management und Kommunikation von entstehenden Kosten für die Servicebereitstellung
- Bewertung der finanziellen Auswirkungen neuer oder veränderter Strategien
- Berichterstellung über die Ausgaben der Servicebereitstellung
- Bereitstellung eines Frameworks für
- Kostenvorhersage (Budgeting)
- Kostenrechnung (Accounting)
- Leistungsweiterverrechnung (Charging)
Demand Management
- Verstehen, vorausahnen und beeinflussen des Kundenbedarfs
- Ressourcen Anpassung
- Möglicherweise neue Zustammenstellung der Services
Reaktion auf dynamische Anforderungen aufgrund von:
- Veränderungen der Kundenanforderungen
- Änderungen der Anforderungsdetailierung und des Umfangs
- Veränderung der Geschäftstätigkeit und Anwenderprofile
- Neue Zusammenstellung der Services
Service Design
- Design IT-Services (Geschäftszielen entsprechend)
- Design IT Pläne, Prozesse, Leitlinien, Architekturen, Rahmenwerke und Dokumente (Serviceprovider Strategie unterstützend)
- Integration KVP in Design-Phase
- Design Services / Assets (leistungsfähig, risikoarm, fehlertolerant)
- Identifizierung, Definition, Ausrichtung IT Lösungen auf Business Bedürfnisse
Service Katalog Mangement
Beschreibung der aktuellen und anstehenden Leistungen, die dem Kunden angeboten werden können.
- Sicherstellung Pflege / Produktion Servicekatalog
- Korrekte und umfassende Informationen über alle Services (aktuelle oder zukünftige)
- Singulare Quelle konsistenter Informationen zu allen vereinbarten Services
- Stellt Informationen allen nutzungsberechtigten Parteien zur Verfügung
- Wirkt mit bei der Erstellung von Service Packages
- Verwaltet Schnittstellen / Abhängigkeiten zwischen Servicekatalog und Service Portfolio
Der Service Katalog
- Ist eine DB oder ein strukturiertes Dokument
- Informationen zu allen Live IT-Services, einschliesslich der Services, die für das Deployment verfügbar sind.
- Einziger Bestandteil des Service Portfolios, der an den Kunden ausgehändigt wird
- Infos zu Lieferergebnissen, Preisen, Bestellungen, Anfragen, Kontaktinformationen
Unterscheid zu Service Portfolio: NICHT aktive Services sind NICHT aufgeführt!
Service Level Mangement
Definition, Pflege und Verbesserung der IT-Services für den Kunden
- Dokumentation, Definition, Zustimmung, Überwachung, Messung, Überprüfung und Bericht der Service Levels
- Sicherstellen, dass spezifische und messbare Ziele für alle IT-Services entwickelt werden
- Überwachung und Verbesserung der Kundenzufriedenheit hinsichtlich der Qualität der gelieferten Services
- Erwartungshaltung über die gelieferten Service Level steuern
- Proaktive Massnahme zur Verbesserung der Service Level
OLA
Operational Level Agreement
Eine Vereinbarung zwischen einem IT-Serviceprovider und einem anderen Teil derselben Organisation
UC
Underpinning Contract
Ein Vertrag zwischen IT-Serviceprovider und einer Drittpartei
SLR
Service Level Requirement
- Eine Kundenanforderung für ein IT-Service
- Sie basieren auf Business-Zielen und werden zur Aushandlung vereinbarter Service Level Ziele
- Sie beziehen sich primär auf die Service-Warranty
SIP
Service Improvement Plan
Serviceverbesserungsplan ist ein Plan fur Implementierung von Verbesserungen für Prozesse und Services