Ausbildung NHP


Kartei Details

Karten 50
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 15.11.2016 / 26.05.2023
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Unspezifische zelluläre Abwehr

  1. normale Flora der Haut und Schleimhaut
  2. intrazelluläre Abtötung durch Phagozytose:
    • körpereigene Abfallstoffe: mehrheitlich durch Monozyten und Makropahgen (Fresszellen)
    • körperfremde Stoofe: neutrophile Granulozyten
  3. extrazelluläre Abtötung
    • Natural-Killer-Lymphozyten
    • eosinophile Granulozyen

Faktoren der spezifischen Abwehr

  • humorale Faktoren
    • Antikörper
    • Zytokine
  • zelluläre Faktoren
    • antigenpräsentierende Zellen
    • B-Lymphozyten
    • T-Lymphozyten

Antikörper?

Gruppen

  • = Immunglobuline: Einweissmoleküle in Firm eines Y, kann sich damit an entigene Strukturen binden und das Standbein an phagozytierende Zellen
  • verschiedene Gruppen:
    • IgM: relativ rasch, aber kurz
    • IgG: Bildung ist langsamer, dafür langanhalten, sind plazentagängig
    • IgA: Abwehrvorgänge an Schleimahutoberflächen, wid mit Muttermilch übertragen
    • IgE: vermehrt bei Wurminfektionen, allergische Reaktionen
    • IgD: wenig erforscht

Spezifische zelluläre Abwehr

  • antigenpräsentierende Zellen
    • Phagozyten der Haut
    • Phagozyten in Lymphknoten und Milz
    • Mikro- und Makophagen
  • B-Lymphozyten
    • inaktive B-Lymphozyten
    • Plasmazellen (Ak-bildende Zllen)
    • B-Gedächniszellen
  • T-Lymphozyten
    • T-Helferzellen
    • T-Effektorzellen (inaktiv), T-Killer-Zellen (aktiviert)
    • T-Suppressor-Lymphozyten
    • T-Gedächtniszellen

Immunität

  • erworbene, spezifische Unempfindlichkeit gegenüber Krankheitserregern
    • beim Erstkontakt mit einem Erreger wird ein spezifisches Geschützsein mittels Abwehrfaktoren (Antikörpern) aufgebaut
    • Bedingung für die Immunität ist der Kontakt mit dem Erreger (durchgemachte Infektion oder Impfung)

Resistenz

  • angeborene, unspezifische Abwehrfaktoren

Natürliche Immunität

  • vor Geburt
    – erworben, also Schutz von Mutter via Plazenta für Kind
    – nur IgG nur sind plazentagängig
  • nach Geburt
    – Nestschutz während Stillzeit, also noch immer passiv via Muttermilch
    – aktiv erworbene Immunität
    Körper setzt sich mit den Erregern auseinander und bildet selbst Antikörper (aktive Immunisierung)

Künstliche Immunität

  • durch Impfungen
    – passiv
    o spezifische Antikörper werden geimpft
    o Antikörper wurden zuvor im Labor von einem anderen Organismus
    (Mensch, Tier) gebildet
    o passive Immunisierung wirkt sofort , wird dann eingesetzt, wenn die
    Krankheit bereits ausgebrochen ist und schnell gehandelt werden
    muss.
    o die Antikörper werden (innerhalb Wochen) wieder abgebaut, darum ist
    der Schutz nur für eine gewisse Zeit gegeben

    – aktiv
    o Lebendimpfstoffe:
    Der Erreger wird in abgeschwächter Form verabreicht, ist aber noch
    vermehrungsfähig (z.B. Polyomyelitis, Mumps, Masern, Röteln)
    o Totimpfstoff:
    Hier wird der abgetötete Erreger verabreicht (z.B. FSME)
    o Toxoidimpfstoff:
    Verabreichung eines Toxins, das vorher durch Formalin behandelt
    wurde (z.B. Diphterie, Tetanus, Botulismus)

Pasteurisieren

  • Methode zum Abtöten von Mikroorganismen durch Hitze

Virostatika

  • Hemmen Virenwachstum/ -vermehrung