Hygiene und Strahlenschutz
Hygiene
Hygiene
Set of flashcards Details
Flashcards | 82 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 31.12.2015 / 01.12.2020 |
Weblink |
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Merkmale einer Entzündung
Hitze, Rötung, Schwellung, Schmerz, Funktionsverlust
Henle-Koch-Postulat 1
Erreger muss immer mit Krankheit assoziiert sein, darf im gesunden Tier nicht nachgewiesen werden
Henle-Koch-Postulat 2
Erreger muss in Reinkultur gezüchtet werden
Henle-Koch-Postulat 3
Reinkultur soll im gesunden Tier Krankheit auslösen
Henle-Koch-Postulat 4
Erreger soll vom erkrankten Tier re-isoliert werden und identisch mit dem ursprünglich verwendeten Erreger sein
Def. Infektion
Eindringen von Mikroorganismus in Wirt und Vermehrung
Def. Disposition
Infektionskrankheit mit typischen Entzündungszeichen
Def. Inkubationszeit
Zeit nach der eine Infektion manifest werden kann
Def. Superinfektion
unterschiedliche Erreger infizieren in zeitlichem Abstand
Def. exogene Infektion
Infektion durch Keime von außen
Def. endogene Infektion
Infektion durch körpereigene Keime
Def. Epidemie
gehäuftes Auftreten in einem Bereich
Def. Pandemie
Ausweitung einer Epidemie auf mehrere Kontinente
Def. Endemie
regelmäßiges, nicht bekämpfbares Auftreten einer Infektion in einem Bereich
Def. Kommensale
Mikroorganismen, die Haut und Schleimhäute besiedeln, um diese gegen die Besiedlung pathogener Erreger zu schützen und um das Immunsystem kontinuierlich zu stimulieren
Def. Mikrobiom
Gesamtheit aller Kommentaren, Zusammensetzung von Alter und Lebensgewohnheiten abhängig, Störungen können Krankheiten auslösen
Übertragungswege
direkt: Tröpfchen-/Kontaktinfektion z.B. Infektion Embryo über Plazenta
indirekt: Schmutz-/Schmierinfektion z.B. über Lebensmittel, Insekten, kontaminierte Gegenstände
Prävalenz
Anteil Erkrankte in einer Gruppe zu definiertem Zeitpunkt
Inzidenz
Neuerkrankte pro 100 000 Einwohner in einem Jahr: (Erkrankte/Einwohner)*10^5
Mortalität
Todesfälle pro 100 000 Einwohner in einem Jahr: (Verstorbene/Einwohner)*10^5
Letalität
Anzahl Todesfälle bezogen auf Anzahl Neuerkrankte (in %): (Verstorbene/Erkrankte)*100
Erreger
Subzelluläre biologische Objekte, Prokaryoten, Eukaryoten, Tiere
subzelluläre biologische obejekte
Prionen und Viren
Prionen
infektiöse Partikel, die kleine Nukleinsre enthalten, induzieren bei Infektion Fehlfaltung von körpereigenen Proteinen
Viren
nicht selbständig lebensfähige Strukturen aus Protein und DNA, können sich nicht ohne Wirtszelle vermehren
Prokaryoten
einzellig, kein Kern, keine innere Membranen, schnelle Zellteilung, ringförmige doppelsträngige DNS, wenig Gene, Plasmide, Resistenzgene, z.B. Bakterien
Eukaryoten
einzellig und mehrzellige Organismen, Zellkern, Zellorganelllen, langsame Zellteilung, viele Gene auf chromosomaler DNS, Introns und Exons, mehrere Zelltypen, z.B. Pilze
Bakterien (Einteilung, Pathogenitätsfaktoren)
Zellmembran und Zellwand; Einteilung nach: Gram-Färmung, Kolonienaussehen, Resistenz, Erscheinungsform
Pathogenitätsfaktoren: Kapsel (Schleimschicht), Toxine, Enzyme
Antibiotika
zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten, hemmt Biosynthese der bakteriellen Zellwand, Bakterien können Resistenzgene auf Plasmiden tragen und diese mit anderen Bakterien austauschen, kritsich sind multiple Resistenzen von Krankenhauskeimen
Mykosen
durch Pilze hervorgerufene Erkrankung, Behandlung mit Antimykotika
Parasiten (Pathogenität und Beispiele)
Pathogenität: Verschluss von Blutgefäßen
Bsp.: Protozoen (einzellige Tiere), Helminthen (parasitische Würmer), Anthropoden (Laus, Milbe)
Abwehrmechanismen
Physiologische Barriere, Entzündungsreaktion, Immunabwehr
Physiologische Barriere (mechanisch)
mechanischer Schutz: Haut und schleimhäute (Schleim und Flimmerhärchen), husten, niesen, Lidschalg
Entzündungsreaktion (lokale)
lokaler Gewebsschaden und Eindringen von Erregern führt zur Erweiterung der Arteriolen->erhöhung der Durchblutung, Verengung kleiner Venen->Flüssigkeitsaustritt und Symptome einer Entzündung
Physiologische Barriere (chemisch)
chemischer Schutz: Säureschutzmantel der Haut (Milchsre), magensre, Duodenum (alkalisch), Lysozym (bekterienhemmendes Protein ind Tränenflüssigkeit und Speichel)
Physiologische Barriere (biologisch)
biologischer Schutz: Mund- und Darmflora
Entzündungreaktion (generalisierte)
durch zerfall von Bakterien und Freisetzung von Toxinen und Eindringen körperfremder eiweiße->Fieber->beschleunigung der Stoffwechselvorgänge
Immunabwehr (aufgabe, vorraussetzung)
Aufgabe: Wahrung der Integrität; abwehr von erregern, Giften, Umweltfaktoren, veränderte körpereigene Zellen
Vorraussetzung: Unterscheidung Selbst von Fremd, lebenslange speicherung der Info
angeborene Immunabwehr
initiale Abwehr und Reparatur (primäre Antwort), schnell unspezifisch, physiologsiche Barrieren zählen auch dazu
angeborene Immunabwehr (humoral)
humoral: akut phase protein, Interferone und komplement System: proteine, die in einer Aktivierungskaskade zusammenarbeiten, erkennt Strukturen der bakteriellen Zellwand, was zur Auflösung von infizierten Zellen, Bakterien und viren führt, markiert Mikroorganismen für Abbau durch zellulären Teil der angeborenen Immunabwehr