HWZ: Psychologie und Kommunikation 2

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Flashcards 85
Language Deutsch
Category Psychology
Level Other
Created / Updated 26.12.2014 / 06.01.2015
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Paraverbale Kommnikation

  • Tonlage
  • Sprachmelodie
  • Stimmvolumen
  • Sprechynamik
  • Akzentsetzung

Nonverbale Kommunikation

  • Mimik
  • Gestik
  • Körpersprache
  • Körperhaltung
  • Begrüssungsriten
  • Frisur
  • Make-up

Willkürliche Elemente der Kommunikation

durch Willen gesteuert, wenn entsprechendes Bewusstsein vorhanden ist

Teilweise willkürliche Signale der Kommunikation

zu einem gewissen Mass steuerbar, wenn sie aufgrund Erziehung, Erfahrung und Schulung bekannt sind

Unwillkürliche Signale

  • lassen sich nicht bewusst steuern, teilweise werden sie nicht mal bewusst wahrgenommen.
  • z.B. Pheromone
  • werden durch den Menschen mit Willkürlichen Elementen überdeckt z.B. Parfüm, schminken

 

Beispiele für Unwillkürliche Signale

  • verbal: Freuden-, Schreckens- und Schmerzschreie
  • Paraverbal: Verkrampfte Stimme
  • Non-Verbal: Körpergerüche, sexuelle Botenstoffe, Verkrampfungen

Beispiele für teilweise willkürliche Signale

  • Verbal: Ausrufe
  • Paraverbal: Lachen,Weinen
  • Nonverbal: Geräusche
     

Beispiele für willkürliche Signale

  • Verbal: Gesprochene Sprache, Geschriebenesprache
  • Paraverbal: Tonlage, Rhythmus, Melodie, Dynamik
  • Nonverbal: Riten, Make-up, Augenkontakt, Händedruck, Umarmung

Kommunikationsumfeld: Setting

  • Bewusst Wahl des Ortes zur Überbringung eine Botschaft (z.B. Heiratsantrages)
  • Ort der Handlung: Heim- oder Gastspiel, neutraler Ort
  • Symbolik des Ortes: Kulisse, Farbwahl, Akustik, Art und Anordnung der Sitze bzw. Aufstellung

Politische Zensur

Unterdrückung einer Meinung

Gesellschaftliche Zensur

  • Moralische-kulturelle Verhaltensvorgaben
  • jede Gesellschaft kennt Verhaltensvorgaben
  • je freier eine Gesellschaft, desto eher springt eine Subkultur normierend ein (z.b. Gotteshaus)
  • vermutete gesellschaftliche Zensur kann zu Gegenbewegungen führen (lange Haare bei Männern, Miniröcke)

Selbstzensur

  • Was gebe ich preis und was nicht
  • Wo liegt die Grenze zwischen Selbstzensur und Lüge
  • Was gebe ch im Internet frei

Gerichtliche Einschränkungen

  • Zensur illegaler Inhalte
  • Kinderpronographie, Rassismus, Verleumdung, üble nachrede

codiertes Gespräch

  • ein Gespräch, bei welchem der Absender eine scheinbar zufällige Aussage so formuliert, dass sie nur dann als Test versteht, wer sie als codierte Aussage wahrnimmt
  • Informationen für Insider

OK-Modell nach Berne bzw. Transaktionsanalyse

In de Transaktionsanalyse unterscheidet vir Grundeinstellungen und vier unterschiedliche grundsätzliche Arten des Selbstwertes

Die VIer Richtungen der Transaktionsanalyse?

  • "Ich bin OK, du bist OK": weckt Sympathien und Akzeptanz. Es befriedigt, sich mit jemanden zu unterhalten, der diese Grundeinstellung hat.
  • "Ich bin OK, du bist OK": agiert aus dem Eltern-Ich und weckt Widerstand. Er kann als überheblich und arroganz wahrgenommen werden
  • "Ich bin nicht OK, du bist OK": begibt sich in die Rolle des hilflosen Kindes. Oft nerven solche Menschen die Umgebung, weil sie ständig Lob und Anerkennung brauchen, auf Mitleid pochen und entsprechend manipulieren
  • "Ich bin nicht OK, du bist nicht OK": dem wird ausgewichen. Es sind negativ gestimmte Menschen, Energievampiere, die das Gegenüber auf Dauer in eine depressive Verstimmung ziehen können.

Kommunikationsmodell nach Virginia Satir

Übertragung des Modelles von Shannon und Weaver auf Familiensituation.

Vier Kommunikationsmuster:

  • Beschwichtigen
  • Anklagen
  • Rationalisieren
  • Ablenken

Kommunikationsmodell Beschwichtigen nach Satir

  • versucht Herstellung von gegenseitiger Verständnis und Harmonie
  • in Kontakt mit allen Teilen des Systems
  • Einstellung: "Ich mache alles falsch"
  • Gefühl dahinter: "Nur wen ich alle glücklich mache, lieben sie mich"

Kommunikationsmodell Anklagen nach Satir

  • hat den Überblick über die Situation und zeigt auf den aktuellen Konfliktträger
  • Ankäger: "Du machst alles falsch"
  • Gefühl dahinter: " Niemand kümmert sich um mich. Nur wenn ich herum brülle, werde ich wahrgenommen"

Kommunikationsmodell Rationalisieren nach Satir

  • versucht das emotionale Geschehen auf eine Metaebene zu heben, um so Zugang zu logischen Lösungen zu schaffen
  • Rationalisierer: "Ich denke also bin ich"
  • Gefühl dahinter: "Die Leute nehmen mich war, wenn sie merken, wie klug ich bin"
     

Kommunikationsmodell Ablenken nach Satir

  • Der Ablenker ist der Symptomträger des Systems, der postuliert, dass darin etwas nicht stimmt
  • Ablenker: "Nicht ich bin das Problem, aber in diesem System ist nichts anderes möglich"
  • Gefühl dahinter: " Wenn ich mich genügend extrem aufführen, erhalte ich die gewünschte Aufmerksamkeit

Kommunikationsstile nach Schulz von Thun

  • der bedürftig-abhängige Stil
  • der helfende Stil
  • der selbst-lose Stil
  • der aggressiv-entwertende Stil
  • der sich beweisende Stil
  • der bestimmende-kontrollierende Stil
  • der sich distanzierende Stil
  • der mitteilungsfreudige-dramatisierende Stil

Der bedürftig-abhängige Stil nach Thun

  • Zielsetzung: dem Gegenüber das Gefühl geben, es sei stark
  • Stärke: Kann Hilfe annehmen
  • Kombination: helfenden oder distanzierenden Stil
  • Problematik: Bei Zurückweisung (distanzierender Stil) immer stärker bettelnd. Schwächt das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl
  • Entwicklungsrichtung: Übernehmen von Selbstverantwortung, wenn erkannt wird, dass sich Prozesse aktiv gestalten lassen und man gezielt im Hilfe biten kann, ohne hilflos zu sein

der helfende Stil  nach Thun

  • Zielsetzung: Vermitteln des Eindrucks, stark zu sein
  • Stärke: Kann helfen
  • Kombination: bedürftig-abhängigen Stil
  • Problematik: verunsichert andere tendenziell, damit sie sich von seiner Hilfe abhängig fühlen
  • Entwicklungsrichtung: Selbstvertrauen ist vorhanden, wichtig ist, eigene Schwächen, eigene Bedürftigkeit zu erkenne und, in einem zweiten Schritt, bei Bedarf um Hilfe zu bitten.

Der selbst-lose Stil nach Thun

  • Zielsetzung: Richtet sich ständig nach dem Gegenüber, um nicht abgelehnt zu werden
  • Stärke: Fähigkeit zur Hingabe
  • Kombination: aggrrssiv-entwertenden oder mitteilungsfreudigen-dramatisierenden Stil
  • Problematik: er ist veruscht, Lasten anderer zu übernehmen, wodurch er immer stärker belastet wird
  • Entwicklungsrichtung: Lernen "ICH" und "NEIN" zu sagen

Der aggressiv-entwertende Stil nach Thun

  • Zielsetzung: sich über andere Menschen zu erheben, aus Angst, sich mit seinem Minderwertigkeitsgefühl auseinandersetzen zu müssen
  • Stärke: kann kritische Dinge beim Namen nennen und sich Respekt verschaffen
  • Kombination: selbstlosen Stil
  • Problematik: Mit Beleidigungen, allefalls auch Tätlichkeit, lassen sich keine Probleme lösen
  • Entwicklungsrichtung: Lernen, andere Menschen zu respektieren, oft durch Aufarbeitung traumatischer Erinnerungen aus der Kindheit

Der sich beweisende Stil nach Thun

  • Zielsetzung: versucht, sich ins rechte Licht zu rücken und seine Fassade zu wahren, um Lob und Anerkennung zu erhalten
  • Stärke: Kenntnis de eigenen Kompezenzen, keine Angst vor Konkurrenzsituationen
  • Problematik: Der ständig erhöhte Leistungsdruck führt zu einer permanenten Überforderung
  • Kombination: mit sich beweisenden Stil
  • Entwicklungsrichtung: Lernen auch Schwächen zu zeigen

der bestimmende-kontrollierende Stil nach Thun

  • Zielsetzung: veruscht, andere zu kontrollieren und zu manipulieren, um sich vor Kontrollverlust zu schützen
  • Stärke: Struktur, Selbstkontrolle, Klarheit und Verlässlichkeit
  • Kombination: bedürftig abhängigen oder selbstlosen Stil
  • Problematik: Tendenz zur Hierarchierung der Kommunikation. Rebellion führt zu Autoritätskonflikten
  • Entwicklungsrichtung: Entwickeln von Vertrauen in anderen Menschen, Mut zu Flexibilität und Offenheit

der sich distanzierende Stil nach Thun

  • Zielsetzung: veruscht, Sicherheitsabstand zu anderen Menschen zu schaffen und wahren, sowohl räumlich als auch emotional
  • Stärke: Fähigkeit zu zwischenmenschlichen Distanz
  • Kombination: meitteilungsfreudigen-dramatisierenden Stil
  • Problematik: wird oft als arrogant und abweisend empfunden
  • Entwicklungsrichtung: Zulassen von Empfindungen, sich einlassen auf andere Menschen

der mitteilungsfreudigen-dramatisierenden Stil nach Thun

  • Zielsetzung: Sucht den Mittelpunkt im Gespräch, erzählt viel von sich, ohne Inneres wirklich preis zu geben
  • Stärke: Witz und Charme
  • Kombination: distanzierenden oder selbstlosen Stil
  • Problematik: Instrumentalisiert seinen Interaktionspartner als austauschbare Zuhörer
  • Entwicklungsrichtung: entwickeln von Interesse an seinen Interaktionspartnern, Fähigkeit erlernen, sich im richtigen Momen zurückzuhalten

Was ist die Semiotik?

  • Die Lehre der Zeichen.
  • Fasst die Sprache als ein System von Zeichen aufEigenschaften welche sprachliche Zeichen (Wörter) zu Kommunikation haben müssen, sowie deren Beziehung.
  • Die sprachliche Bedeutung 

was ist die Grammatik?

Regeln wie Wörter und Sätze in einer Sprache verwendet werden müssen

Was ist die Sematik?

  • Beziehung zwischen Formen und dem Inhalt von Zeichen.
  • Sprachliche Deutung, um ihre Relativität und um sprachliche Mehrdeutigkeit

Was ist Pragmatik?

  • Beziehung zwischen der Sprache und der Sprachnutzer.
  • Einbettung von Sprache in einen kommunikativen Zusammenhang.
  • Ist immer partnerbezogen und in einer konkreten Situation

Welche Beziehungen zwischen Zeichen und Gegenstand gibt es?

  • Symbol
  • Ikon
  • Index

Was ist ein linguistisches Symbol?

Das Symbol steht mit dem Sachverhalt, den es bezeichnet, in keinem Zusammenhang. Wörte der menschlichen Sprache sind Symbole (z.B. Baum, tree, abre)

Was ist ein linguistischer index?

  • Das zeichen steht in einem Kausalitätsverhältnis zum bezeichneten Sachverhalt.
  • Es stellt die Folge eines verursachenden Sachverhaltes dar.
  • Rauch als Zeichen für Feuer

Auf welchen Begriffen baut das Organon-Modell von Karl Bühler auf?

  • Symbol: Gegenstand (Darstellungsfunktion). Darstellung eines Sachverhaltes. "Die gut ausgebaute Strasse nach Zürich"
  • Symptom: Sprecher (Ausdrucksdefinition). Ausdruck eines inneren Zustandes des Sprechers (z.B. Angst, Unmut) "Oh - wie schön"
  • Signal: Hörer (Apellfunktion). Appell an andere, etwas zu unternehmen bzw. reagieren. Es wird eine Partnerbezug hergestellt. "Diese Unpünktlichkeit macht mich noch verrückt"

Wie nennt man die Beziehung zwischen Zeichen und Sachverhalt?

  • Bezeichnung
  • Zeicheninhalt (Sigifikat)
  • Nicht meterielles Verständnis - geistige Vorstellung

Wie nennt man die Beziehung zwischen Zeichen und gedanklicher Bezugsgrösse?

  • Bedeutung. Zeichenform (Signifikat)
  • Wort bzw. Begriff als Symbol (materiell)