HWZ - Geschichte 1-3

Alle wichtigen Begriffe

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Kartei Details

Karten 102
Lernende 12
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 12.01.2015 / 30.08.2023
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Historischer Materialismus

  • Eine ewiger Klassenkampf
  • Klassen existieren nur bei Privatbesitz
  • Sklavenhalter -> Revolution -> Feudalismus -> Revolution -> Kapitalismus -> Revolution -> Sozialismus -> keine Revolution -> Kommunismus

Die Marxisten passen ihre Auslegung der Weltgeschichte an das System an

Voraussetzungen Imperialismus

  • Sozialdarwinismus:
    • Der Stärker hat die Pflicht den Schwächeren zu dominieren und ihn zu „verbessern“
  • Nationalismus:
    • Die eigene Nation ist die Grösste
    • Die beste Kultur muss exportiert werden – so wird der Unmensch zum Menschen
  • Medizinische Entdeckungen
    • Ist die Übertragungsweg bekannt kann dieser bekämpft werden
    • Entdeckung von Bakterien
  • Strategische Gründe
    • Sicherung Transportwege und Absatzmärkte
    • Sicherung Rohstoffe
    • Sicherung von eroberten Gebieten
  • Technische Entwicklungen
    • Neue Waffen – Maschinengewehr
    • Neue Nachrichtenübermittlung – Telegraph
    • Transportwesen: Eisenbahnen und Dampfschiffe – ermöglichen Begehung und Besetzung von bis dahin unpassierbaren Gebieten
  • Wirtschaftliche Entwicklung
    • 2. Industrielle Revolution (Stahl)
    • Weltwirtschaftskriese 1873 – Protektionismus (höhere Zölle auf ausländischen Gütern, daher Suche nach neuen Märkten)

Ablauf Imperialismus GB

  • Ca. 1/3 der Menschheit unter Brit.-Herrschaft
  • Indirekte Herrschaft über Verträge und Bildung
  • Kolonien: Indien, Süd-Afrika,
  • Personifiziert durch Königin Victoria
  • Ausbau und Sicherung der Route nach Indien (Mittelmeer und um Afrika)
  • Beherrschung Afrikas durch K-K-Linie (Kairo , Kapstadt)
  • Beherrschung der Weltmeere durch weltweite Stützpunkte

Start Imperialismus

  • Berliner Kongress
  • Bau Suez-Kanal

Berliner Kongress

  • Teilnehmer: GB, F, D, I, OeU, Osm und Rus
  • Aufteilung Afrika
  • Lösung Balkanproblematik

Ablauf Imperialismus F

  • Kolonien: Indochina, Algerien,
  • Algerien im Zentrum
  • Sicherung Afrika durch D-D-Linie (Dakar, Djibouti)
  • Sicherung des Seeweges nach Indochina
  • Sicherung des Seeweges durch den Pazifik

Ablauf Imperialismus Russland

  • Kolonien: Sibirien, Kaukasus
  • Benötigt eisfreien Hafen
    • Pazifik
    • Indischer Ozean
    • Europa
  • Alaska an die USA verkauft

Ablauf Imperialismus USA

  • Manifest Destiny: von West nach Ost durch die USA
  • Monroe Doktrin: Regenschirm über Südamerika
  • Dominanz in der Karibik und Mittelamerika (Panamakanal)
  • Einfluss im Pazifik
  • Kolonien: Hawaii, Philipinen
  • Nicht militärische sondern wirtschaftlicher Imperialismus

Ablauf Imperialismus D

  • Startet spät, daher nur noch Reste
  • Kolonien: Namibia, Bismarkarchipel, dt. Ost- und West-Afrika

Ablauf Imperialismus Japan

  • Imperialismus wird von den Europäern übernommen, jedoch wir eigene Kultur beibehalten
  • Ausbildung erfolgt in Europa: Infanterie in D. Marine in GB
  • Europäische Produkte werden kopiert und verbessert
  • Kolonien: teile China, Korea 

Ablauf Imperialismus in Afrika

  • zu Beginn nur Südafrika und Algerien (Siedlungskolonien)
  • Europäer breiten sich der Küste entlang aus
  • Liberia und Äthiopien selbständig
  • Aufteilung am Berliener Kongress

Sonderfall Südafrika im Imperialismus

  • Weisse als auch Schwarze Bevölkerung eingewandert
  • Zuerst durch NL besiedelt, dann durch Krieg mit Napoleon durch GB erobert
  • Buuren-Krige mit GB
  • Buuren: stammen von NL und Hugenotten ab

Sonderfälle im Imperialismus

  • Keine Kolonien: CH und OeU
  • China: durch alle Staaten aufgeteilt bzw. kolonisiert
  • Südamerika: von Sp und P befreit und nicht mehr besiedelt. Unter Schutz der USA (Monroe-Doktrin)

Konflikte im Imperialismus

  • Bosporus
    • OeU und Serbien
    • Bis 1. Weltkrieg ungelöst
  • Marokko
    • F und D
    • Marokko wird F-Protektorat
    • 1. Und 2. Marokkokriese
  • Sudan
    • F-GB
    • F anerkennt Dominanz von GB in Ostafrika führt zur Entente
  • Mittlerer Osten (Bagdad)
    • Zuerst F und GB
    • Dann D und GB
    • Konflikt zwischen D und GB bis 1. WK nicht gelöst
    • Faschodakriese
  • Zentralasien
    • GB und Ru
    • Kein klarer Sieger, Schaffung Afghanistan als Puffer
  • China
    • Boxeraufstand
  • Korea
    • Ru und J
    • Japan gewinnt Krieg
  • Bosnien
    • OeU annektiert Bosnien und Herzegowinas
    • Wurden am Berliner Kongress zugestanden
  • Lybien
    • Tripoliskrieg, da Italien Tripolis annektiert
    • Italien und Türkei
  • Balkan
    • 1. Krieg: Ser, Bul, GR und Montenegro schliessen Balkanbund unter Schutz Ru
      • Balkanbund gegen Tür
      • Tür zieht sich zurück
    • 2. Krieg: Bul und Ser

Beziehungen vor dem 1. WK

  • Während Bismark
    • D hält zu allen, bis  auf F (Elsass), Mächten freundliche Beziehungen
    • Allen anderen Mächte haben von Krisen geprägte Beziehungen (siehe Krisen Imperialismus)
    • Bismark stellt ruhigen bzw. stabilen Pol in Europa
    • D zu GB: D baut keine Kriegsschiffe
    • D zu I: gesteht Adria und Unterstützung zu
    • D zu OeU: gesteht Adria und Balkan sowie Unterstützung zu (->Dreibund
    • D zu RU: Rückversicherungsertrag, gesteht Balkan zu
  • Nach Bismark
    • D baut Kriegsschiffe
    • Rückversicherungsvertrag wird nicht erneuert

Balkan wird nur noch OeU zugesprochen

Veträge vor dem 1. WK

  • Rückversicherungsvertrag: D gesteht Ru den Balkan zu und würde im Konflikt OeU nicht helfen
  • Dreibung: D gesteht OeU den Balkan zu und würde bei einem Konflikt unterstützen
  • Entente Cordial: kein Bündnis, nur Vertrag über gegenseitigen Respekt. F übernimmt nach der 2. Marokko-Kriese die Kontrolle über das Mittelmeer und GB sagt bei einem Angriff D Unterstützung zu

Gründe für die Kriegeintritte in den 1. WK

  • OeU: Kampf um Balkan und Ermordung Franz Ferdinand
  • Ser: Kiegserklärung durch OeU
  • D: Bündnis mit OeU
  • Ru: Bündnis mit Ser
  • Belgien: Angriff durch D
  • F: Angriff durch D
  • GB: Angriff von D auf Belgien
  • J: Wollen D-Kolonien in China
  • Osmanisches Reich: Bündnis mit D und Konflikte mit GB
  • I: territoriale Versprechen der Entente
  • Bul: Bündnis mit D
  • Rum: Hoffnung auf Teile Bul (Siebenbürger)
  • USA: Uneingeschränker U-Bootkrieg D

Indirekte Strategien im 1. WK

  • D: Seeblockade gegen GB – Aushungerung – ohne Erfolg
  • D: U-Bootkrieg gegen GB – Aushungerung – USA tritt in Krieg ein
  • GB: Seeblockade gegen D – Aushungerung – Erfolg, verhungerte Zivilisten
  • D: Unterstützung Iren – Aufstand – Erfolg, GB muss Truppen nach Irland schicken
  • D: Unterstützung Inder – Aufstand – ohne Erfolg,
  • GB: Unterstützung Araber – Aufstand – Erfolg, Schwächung Osmanisches Reich
  • D: Lenin – Unruhen – Sowjetunion Seperatfrieden
  • GB: Balfour Deklaration – Juden zu Entente – Erfolg, Konflikt um Israel
  • GB: Unterstützung Tschechen – Unruhen in OeU – Erfolg
  • D: Suche nach verbündeten – Unterstützung – Erfolg, Kriegseintritt Bul und Osmanisches Reich
  • GB: Suche nach verbündeten – Unterstützung – Erfolg, Kriegseintritt von I, Rum, J und USA

CH im 1. WK

  • D ist überzeugt, dass CH Neutralität verteidigen will und kann – daher keine Besetzung durch D
  • CH sieht Hauptbedrohung durch F, daher d-Ch-General
  • CH militärisch auf den Krieg vorbereitet, jedoch nicht sozial
    • Rationierungen erst spät
    • Da Männer im Dienst, fehlen Einnahmen für Familien – Vereledung
    • Soziale Spannungen entstehe 1918:
      • Oltener Aktionskomitee
      • Generalstreik
      • Einsatz von CH-Truppen in den Städten
  • Gespalten
    • D-CH: Deutschneutral
    • F-CH: Französischneutral
    • TI: Italienneutral
    • GR: OeU-Neutral

Ursachen russiche Revolution

  • 80% der Bevölkerung Bauern – grosses Elend
  • Adel und Kirche geht es gut
  • Kriegsmüdigkeit und Friedenssehnsucht
  • Massive Teuerung
  • Unfähige, rein adlige Führung
  • Kaum industrialisiert
  • Absolutistische Monarchie
  • Modernisierung nötig – Land im Besitz von Grossgrundbesitzern

Ablauf russische Revolution

  • 1916
    • massive Verschlechterung der Stimmung in der Bevölkerung
    • Streiks und Demonstrationen
  • 1917
    • Zar löst Duma auf
    • Grosser Aufstand und Unruhen in den Zentren
    • März: Februar Revolution durch Adel und Bürgertum – Zar dankt ab
    • Duma bildet prov. Regierung – Russland wird Republik
    • Sowjets (Räte) entstehen, daher zwei Regierungen
    • Lenin in St. Petersburg – Aprilthesen
    • Sozialisten und Menschwiki treten in Regierung ein, da
      • Noch immer Krieg herrscht
      • Agrarfrage ungelöst
      • Keine Demokratischen Wahlen
    • Putschversuch der Bolschewiki
    • D dringt weiter nach Ru vor
    • Militärputsch vereitelt mit Hilfe der Bolschewiki
    • Oktober-Revolution
      • Sturm auf das Winter-Palais
      • Neue Prov. Regierung
      • Enteignung von Grundbesitz von Adel und Kirche
      • Arbeiter erhalten Kontrolle über Fabriken
      • Verstaatlichung von Banken und Verkehr
      • Selbtbestimmungsrecht der Nationen
  • 1918
    • Beginn der Diktatur -> Auflösung der Konstitante
    • Friede von Brest-Litowsk
    • Lenins Regierung noch schwach, daher
      • Minderheiten sollen eigenen Staat gründen
      • Bauern sollen sich ihr Land von den Grossgrundbesitzern nehmen
      • Arbeiter sollen sich die Fabriken von den Besitzern nehmen
      • Friede mit D
      • Gründung der roten Armee

SU unter Stalin

  • Ab 1928
  • Mit Hilfe von Kamenew und Sinowjew Trotzki entmachtet
  • Danach mit Rykow, Bucharin und Tomski verbündet, alle später ermordet
  • Bis 1932 Kollektivierung der Landwirtschaft mit gewalt, dadurch grosse Hungersnot
  • Industrialisierung mit 5-Jahresplänen (Planwirtschaft) – Arbeiter für den historischen Materialismus nötig
  • Bestarbeiter-Bewegung – Stachanow
  • 1936 neue Verfassung mit Menschenrechten, jedoch steht die partei über der Verfasung
  • Gleichschaltung aller Bereiche
  • Kultur hat der Partei und dem Aufbau des Sozialismus zu dienen
  • Zwei Hirachien – Partei und Staat
  • Grosse Säuberungen
    • 1936 Prozess der 16, Sinowjew und Kamenew
    • 1937 Prozess der 17, Radek, Muralow, Pjakakow, Marschall Tuchatschweski
    • Säuberungen in der roten Armee. Ein Viertel der Offiziere wird liquidiert
    • 1938 Prozess der 21, Bucharin, Rykow, Krestinski
  • Aussenpolitik
    • Eingriff in Spanischen Bürgerkrieg
    • Es werden Sozialdemokraten und nicht Faschisten und Nationalsozialisten bekämpft
    • Hitler-Stalin-Pakt

Ideologie Faschismus in Italien

  • Wille zur Macht
  • Disziplin und Anerkennung von Hirarchie
  • Absoluter Staat
  • Wiederbelebung des römischen Kaiserreichs
  • Anti-Liberalismus
  • Anti-Marxismus
  • Totalitärer Staat
  • Kein Antisemitismus vor 1938
  • Koorporative Wirtschaftordnung
  • Lateranvertrag: Lösung der Probleme zwischen kath. Kirche und Staat – Gründung Vatikan

Systemmerkmale Faschismus in Italien

  • Einparteiensystem
  • Schwäche des Staates vor Machtergreifung
  • Deckungsgleichheit: Staat – Gesellschaft – Partei
  • Personenkult
  • Partei zur Gewaltanwendung legitimiert
  • Führerprinzip mit absoluter Gehorsam
  • Geringschätzung des Lebens und der Freiheit des Einzelnen – Keine Freizeit ohne Partei

Aussenpolitik Mussolini 

  • Eroberungskrieg gegen Abessinien
  • Antikomintern-Pakt: Achse Berlin-Rom
  • Unterstützung Franco
  • Eintritt in 2 WK

Innenpolitik Mussolini 

  • Terror durch Sturmabteilung
  • Korporatives Wirtschaftssystem
    • Ohne Enteignungen
    • Staat legt Löhne und Preise fest
  • Staatliche Arbeitsbeschaffung
    • Bau von Autobahnen
    • Entsumpfungen
    • Archäologische Ausgrabungen
  • Lateralvertrag mit kath. Kirche

Machtergreifung Hitler

  • 1933 Hitler wird Reichskanzler
  • Reichstag und Grundrechte werden aufgehoben
  • Brand des Reichtages – Verfolgung der Kommunisten und KZ
  • Ermächtigungsgesetz – Regierung wird legislative, Parlament ohne Macht
  • Jüdische Boykott Massnahmen
  • Zerschlagung der Gewerkschaften und Gründung Deutsche Arbeiterfront
  • Bücherverbrennung
  • Einparteienstaat
  • Reichskonkordat mit Vatikan
  • Austritt aus Völkerbund
  • Entmachtung der SA
  • Nach Tod von Hindenburg, Hitler Führer und Reichskanzler
  • Gleichschaltung aller Bereiche

Weg in den 2. WK

  • Saargebiet kommt per Volksabstimmung nach D zurück
  • Einführung allgemeiner Wehrpflicht in D
  • D-GB-Flottenabkommen: D darf auf 35% der GB-marine aufrüsten
  • Kündigung der Locarno-Verträge: Rhein wird nicht mehr als natürliche Grenze anerkannt
  • Anti-Komintern-Pakt mit Italien
  • Anschluss Österreichs
  • Konferenz von München – CSR muss Sudetendeutsche Gebiete abgeben
  • Einmarsch in restliche CSR
  • Stahlpakt mit Italien

Münchner Abkommen

  • Appeacement-Politik
  • CSR muss Gebiete abgeben
  • Churchill wartn als einziger vor Hitler

CH in der Zwischenkriegszeit

  • Nach 1 WK grosser Generalstreik
    • Öffentliches Leben muss durch Militär geschützt werden z.B. Eisenbahnen
  • Aussenpolitische Probleme
    • Völkerbund – CH hat spezielle Mitgliedschaft (nicht militärisch)
    • Voralberg
  • Nationalrat wird nun nach Proporz-Wahlrecht gewählt
  • CH noch immer Auswandererland
  • Grosse Arbeitslosigkeit – Weltwirtschaftskriese
  • Frontenfrühling
  • Wehranleihe zur Aufrüstung wird aufgelegt
  • Armee wird auch von SP gefördert und unterstützt

Europa 1945

  • Millionen auf der Flucht
  • Infrastruktur zerstört
  • Millionen in Kriegsgefangenschaft und fehlen in D/Ö
  • Plünderungen
  • Grosse Armut
  • Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse

Wichtige Ereignisse im Kalten Krieg

  • 1944 Verweigerung von westlicher Hilfe für Aufstand in Polen durch Stalin
  • 1945 Potsdamer Konferenz wir Teilung von Europa beschlossen
  • 1946 Churchill spricht vom eisernen Vorhang
  • 1947 Truman-Doktrin, Marshall-Plan, Containment-Politik
  • 1948 Blockade von Westberlin
  • 1949 Gründung BRD, DDR und Nato
  • 1950 -53: Korea-Krieg
  • 1953 Tod Stalins, Volksaufstand in DDR
  • 1954 F verliert Indochina
  • 1955 Wiederbewaffnung BRD, Gründung Warschauer Pakt, Unabhängigkeit Österreich
  • 1956 Aufstände in Polen und Ungarn unterdrückt
  • 1961 Berliner Mauer
  • 1962 Kuba Raketenkrise

Unterschiedliche Interessen nach dem Krieg

  • F: schwaches D
  • GB: Gegengewicht zu F
  • Su: Sozialistisches D
  • USA: selbständiges D

Gründe für Kommunistische Diktaturen in Osteuropa

  • Politische
    • Kein Erfahrungen mit Demokratie (ausser CSR)
    • Kämpfe zwischen demokratischen Parteien
    • Kommunisten sind Befreier von den Nazis
    • SU nützt bestehende Grenzkonflikte aus (Ungarn mit CSR, Rum, Jug, AUT
    • USA geht nicht auf Hilferufe, zur Bewahrung der guten Beziehungen mit SU, ein
    • Abwahl von Churchill
  • Wirtschaftliche
    • Keine Landreformen in der Zwischenkriegszeit und daher keine freien Bauern
    • Keine Mittelstand
    • Industrie noch in den Anfängen – Ausnahme CSR
  • Menschliche
    • Opportunisten nutzen Anwesenheit der SU-Truppen
    • Vertreibung der deutschen Bevölkerung mindert wirtschaftliche Konkurrenz
    • Arbeiter hoffen auf bessere Bedingungen durch Verstaatlichung

Reaktion des Westens auf Ausbreitung Kommunismus

  • Truman Doktrin:
    • Wenn Staaten sich gegen de Kommunismus wehren sollen sie finanzielle und wirtschaftliche Unterstützung erhalten
  • Marshall-Plan:
    • Umsetzung der Truman-Doktrin
    • Stellt Geld für Wiederaufbau zur Verfügung
    • Aufteilung, Verwendung und Umsetzung obliegt den Staaten (OEEC)
    • Durch eine Steuererhöhung (10%) in den USA finanziert
    • Auch Ost-Staaten werden eingeladen, wird jedoch durch Stalin unterbunden
    • Europäische Firmen bestellen Maschinen in den USA und der OEEC bezahlt diese
    • CH profitiert ebenfalls zur einen Zuwachs der Exporte
  • Containment-Politik - Eindämmungspolitik

Konfrontationen im kalten Krieg

  • Berliner Blockade
    • SU sperrt alle Strassen und Eisenbahnlinien nach West-Berlin
    • Die Westmächte wählen den nicht militärischen Weg einer Luftbrücke
    • Militärisch nur mit A-Bombe, Militärschlag oder Rückzug möglich
  • Korea-Krieg 1950 -53
    • Nordkorea greift Südkorea an
    • Westliches Bündnis eilt zur Hilfe
    • China entsendet „Freiwilligenverbände“
    • Krieg ohne Gewinner, China steigt zur Macht auf
    • USA baut asiatischen Bündnissystem auf und erlaubt Wiederaufrüstung von J und BRD
    • Weltweite Aufrüstung als Folge
  • Vietnam 1945 – 1979
    • F will ehemalige Kolonie, nach der Kapitulation Japans, wieder einnehmen
    • Wiederstand durch Vietminh und Führung Ho Chi Minh
    • Es kommt zu einem Frieden und einer Zweiteilung des Landes
    • Infiltration des Norden in „westlichen“  Süden
    • USA schickt Militärberater und später Truppen
    • 1975 zieht die USA ab
    • Norden erobert den Süden und Land wird als kommunistischer Staat vereint
  • Besetzung Afghanistans durch SU 1979-88
    • SU marschiert in Afghanistan ein um den Sturz der Moskau-freundlichen Regierung zu stoppen
    • Westen beschliesst Embargos
    • Westen liefert den Wiederstandsbewegungen Waffen
  • Unter Gorbatschew zieht sich die SU zurück

Neue Staaten und Organisationen im kalten Krieg

  • 1949
    • BRD
    • DDR
    • NATO
    • Europarat
    • Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (östliches Wirtschaftsbündnis)
    • Volksrepublik China
  • 1951
    • Japanische Armee
  • 1952
    • BRD: Bundeswehr
    • DDR: NVA
  • 1975
    • KSZE: Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa

Details zu KSZE

  • KSZE: Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
    • 1.Korb: Grenzen nach dem 2. WK werden legitimiert (Hitler-Stalin-Pakt)
    • 2. Korb: Menschenrechte
    • 3. Korb: Wirtschaftliche Zusammenarbeit 

Aufstände im kalten Krieg

  • 1953 DDR
    • Aufstand nach Kollektivierung und Sowjettisierung der Industrie. Neue Arbeitsnormen ohne höhere Löhne
    • Generalstreik in allen grösseren Städten
    • SU-Panzer unterdrücken Aufstand
    • Westen mischt sich nicht ein
  • 1956 Ungarn
    • wird durch Altstalinisten Rakosi beherrscht
    • Land unruhig seit Niederlage an der Fussball-WM
    • Nach dem Polen 1956 mehr Freiheiten bekommen hat kommt es zu Demonstrationen
    • SU-Truppen versuchen Niederschlagung, werden jedoch durch ungarische Armee und Zivilisten zurück geschlagen
    • Imre Nagy wird neuer Parteiführer, dieser erklärt Ungarn Neutral und tritt aus dem Warschauer Pakt aus
    • SU-Truppen greifen an und besetzen Ungarn
    • Westen greift nicht ein
  • 1968 Prager Frühling
    • KP führt Reformen ein „Sozialismus mit menschlichen Antlitz“
    • Pressefreiheit, Auflösung Staatssicherheit und mehrere Parteien
    • Dubceck-Bewegung: Freiheiten werden gewährt, da der vernünftige Mensch sich für die Sozialistische Lösung entscheiden wird
    • Truppen des Warschauer Paktes marschieren ein und besetzen die CSSR
  • 1981 Polen Solidarnosc
    • Polnische Papst bereits Polen und ruft zum Widerstand auf
    • Freie Gewerkschaft mit staatlicher Anerkennung im Jahre 1980 gegründet
    • Streikt und Proteste entstehen
    • Kriegsrecht wird ausgerufen und Niederschlagung beginnt
  • 1988-91 Unabhängigkeitskampf der baltischen Völker
    • nationale Kultur erlebt Wiederauferstehung „singing Revolution“
    • durch missverstandene Töne Gorbatschows bildet sich eine Menschenkette durch die baltischen Staaten
    • Die Staaten erklären sich unabhängig
    • Während des Golfkrieges versucht die SU die Unabhängigkeit militärisch zur Unterdrücken
    • Nach dem Golfkrieg erkennen die westlichen Staaten die Baltischen an

Entspannungsphasen im Kalten Krieg

  • 1952 Stalin Noten
    • alle ziehen sich aus D zurück, freie Wahlen und Wiedervereinigung
  • 1953 Tod Stalin
    • Kämpfe um die Macht in SU
  • 1955 Aussöhnung mit Tito
    • SU söhnt sich mit Tito (SU) aus, da die SU nach Machtwechsel schwach ist
  • 1955 Rückzug der SU aus Österreich
    • Österreich wird neutral
    • NATO wird so gespalten und ein Korridor für SU entsteht
  • 1955 Gipfeltreffen in Genf
    • „Geist von Genf“
  • 1963 Einrichtung Heisser Draht
    • zur Verhinderungen eines Angriffes aufgrund technischen Defektes
  • 1971 Vereinbarung über Atomunfälle
  • 1972 Vereinbarung über Navigation und Flüge auf dem Meer
  • 1972 SALT 1 Abkommen
    • Begrenzung der strategischen Atomwaffen und Abwehrsysteme
  • 1974 Atomwaffenteststoppvertrag
  • 1979 SALT 2 Abkommen
  • 1980 Ende der Entspannung
    • SU rüstet auf (SS-20)
    • NATO droht der SU auf zurüsten, wenn SS-20 nicht abgerüstet werden
    • Carter wird als „weicher“ Präsident angesehen