HWZ - Geschichte 1-3
Alle wichtigen Begriffe
Alle wichtigen Begriffe
Kartei Details
Karten | 102 |
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Lernende | 12 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geschichte |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 12.01.2015 / 30.08.2023 |
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Gründung Europarat?
1949 - Strassbourg
Montaunion
1951 - Bergbau- und Stahlabkommen zw. B,F,I,NL,Lux und BRD
EFTA
1960 - europäisches Freihandelsabkommen zw. DK, UK, Nor, A, Port, S und CH
Römer Veträge
1957 - Europäische Witschaftsgemeinschaft und Euroatom
Europäische Gemeinschaft
1967 - Fusion aus Euroatom, Eurpäischer Wirtschaftsgemeinschaft und Montaunion
Europäischer Rat
1974 - Staats- uns Regierungschefs beschliessen regelmässige Treffen
Schengen-Abkommen
1985 - Abschaffung Personenkontrollen zw. B, F, NL, Lux und BRD
Charta von Paris
1990 - Regelungen bzgl. der Zukunft nach Klatem Krieg
Veträge von Maastricht
1992 - Faktische Gründung der EU. Vetrag tritt 1993 in Kraft. Einigung über Wirtschafts- und Währungsunion
Europäische Zentralbank
1998 - EZB nimmt Betrieb auf
Einführung Euro
1999 - als Buchwert 2002 - als Bargeld
Die 3. Säulen des Maastricher Verträge
- Supernational (Europäische Gemeinschaft)
- z.B. Euroatom, Agrarpolitik, Handelspolitik
- Gemeinsame Sicherheits- und Aussenpolitik (GASP)
- polizeiliche und juristische Zusammenarbeit
Ustaschas
Faschistische Kroaten in JU während 2. WK
Tschetniks
Serbischer königstreuer Wiederstand gegen Nazis und Ustaschas in JU während 2. WK
Partisanen
kommunistischer Wiederstand in JU während 2. WK
Wirtschaftspolitik Titos
- sozialistische Demokratie durch Arbeiterselbstverwaltung (Genossenschafttheorie)
- geringe Kollektivierung
JU politisch unter Tito
- Einparteiensystem
- autonome Parteiführung der einzelnen Republiken
- Bekämpfung und Unterdrückung von Seperatismus und Nationalismus
- ab 1980 rotierende Präsidentschaft
- Muslime (Bosniaken) in den Städten, Landbevölkerung Serben und Kroaten
Gründe für den Eintritt der USA in 1. WK?
- uneingeschränkter U-Boot-Krieg
- Zimmermann-Note (Anstiftung Mexicos zum Angriff)
- wirtschaftliches Interesse am Entente-Sieg
14-Punkteplan von Wilson
- offene und öffentliche Verträge, keine Geheimdiplomatie
- Uneingeschränkte Freiheit der Schifffahrt auf den Meeren
- Beseitigung aller wirtschaftlichen Schranken und Herstellung einer Gleichheit der Handelsbedingungen für alle Nationen
- Beschränkung der Rüstung auf das nötigste
- Keine Kolonien bzw. Ausgleich
- Räumung des russischen Gebietes durch Deutschland
- Wiederherstellung Belgiens
- Wiederherstellung Frankreich inkl Lothringen
- Berichtigung der Grenzen Italiens nach Volkszugehörigkeit
- Völker OeU erhalten eigene Staaten - Selbstbestimmungsrecht der Völker
- Räumung der Balkanstaaten durch OeU, eigene Staaten
- Zerspaltung OsM und somit Gründung Türkei, sowie Dardanellen international
- Gründung Polens
- Völkerbund
Umsetzung Truman-Doktrin
- USA unterstützt Länder welche gegen Kommunismus kämpfen wirtschaftlich
- Marshall-Plan
- Containment-Politik
- Gründung NATO
- Wiederbewaffnung BRD
Fair-Deal in den USA
- unter Truman
- Einführung Sozialversicherungen
- Thematisierung Rassen-Problematik (Abschaffung Rassentrennung in der Armee)
New-Deal in den USA
- Reaktion auf Weltwirtschaftskriese
- soziale Gleichstellung von Nicht-WASP (Weiss und Protestantisch)
- Prämien für Aufgabe von Agrarflächen
- Korporation mit Absatz und Preisfestlegung sowie Aufhebung des Marktes
- staatliches Bauprogramm (Staudämme)
- Abwertung $
- Ende Prohibition
Vetrag von Versailles
Vertrag mit D nach 1. WK
Vetrag von St. Germain
Vetrag mit Ö nach 1. WK
Vetrag von Triano
Vetrag mit Ung nach 1. WK
Vetrag von Neuilly
Vetrag mit Bulgarien nach 1. WK
Vetrag von Sèvres
Vetrag mit Osm-Reich nach 1. WK
Liberalismus
- Ziel: möglichst grosse Freiheiten von staatlicher Einschränkungen. Nachtwächterstaat. Im Zentrum das Individuum
- Mittel:
- Individualrechte: Persönliche Freiheiten, Wirtschafts- und Glaubensfreiheit etc.
- Verfassungsstaat: fixiertes Grundrecht, Gewaltentrennung
- Volksvertretung: Parlament
- Wahlrecht: jedoch Zensurwahlrecht
- Wirtschaft: freie Marktwirtschaft ohne staatliche Einflussnahme
Träger: Besitzbürgertum, Unternehmer
Konservatismus
- Ziel: Bewahrung des Bestehenden bzw. Rückführung auf Vergangenes
- Mittel:
- Monarchie: von Gott gesandter Herrscher, welcher über das Volk herrscht
- Ständegesellschaft: durch Gott festgelegte Position festgelegte Position in der Gesellschaft für jeden Manschen
- Wirtschaft: Merkantilismus dient den Bedürfnissen des Staates
Träger: Adel, kath. Kirche, Bauern (= Stände)
Nationalismus
- Ziel: Jedes Volk bildet eigenen Nationalstaat, seinen Vorstellungen entsprechend
- Mittel:
- Abstammung: Frage der Herkunft oder Sprache
- Geographie: klare Grenzziehung
- Geschichte: eine Schicksalsgemeinschaft mit gleicher Tradition, Geschichten, Traditionen und Mythen bzw. Symbolen
Kultur: gemeinsame Sprache, eine Religion und eine Sprache
Voraussetzungen industrielle Revolution
- Agrarrevolution
- Umstellung auf 3. Felder Wirtschaft
- Einführung Viehhaltung (Symbiose : Dünger)
- Grössere und schwerer Werkzeuge, nun mit Ochsen bewirtschaftet -> weniger Personal
- Verkehrsnetz
- Ausgebaute Infrastruktur
- Binnenschifffahrt
- Eisenbahnen (2. Welle)
- Rohstoffe
- Energie
- Wasserkraft
- Dampfkraft
- Politik
- Freie Marktwirtschaft
- Liberalismus
- Nutzung von Naturwissenschaften möglich
- Arbeitskräfte
- Calvinismus/Reformation -> Arbeitsmoral
In grosser Menge verfügbar, da Agrarrevolution und bessere Ernährung
Ablauf industrielle Revolution
- 1. Welle (2te Hälfte 18. Jrhd) GB, Europa ca. 50 Jahre später
- Automatisierung der Weberei
- Erfindungen
- fliegendes Weberschiffchen
- Eisengewinnung mit Koks
- Dampfmaschine
- Spinnmaschine
- Mechanischer Webstuhl
- 2. Welle (Start ca. 1870 – 1880) D und USA
- Stahlproduktion
- Erfindungen
- Stahlindustrie – günstige Herstellung von Stahl (Grundlage für Eisenbahnen)
- Elektrotechnische Industrie – Gleich- und Wechselstromgenerator und Glühlampe
- Chemische Industrie – Farben, Medikamente, chem. Dünger
- Benzinmotor
- Dampflokomotive
- Telegraphie
- Telefon
Wirkung industrielle Revolution
- Sozial
- Wechsel von Stände- zu Klassengesellschaft
- Bauern, Handwerker und Knechte gehen in Fabriken
- Alle arbeiten – Männer, Frauen, Kinder
- Kein Schutz der Arbeiter
- Lohn deckt nur Reproduktionskosten der Arbeiter
- Grosses Elend bei den Arbeitern
- Freizeit:
- Arbeiterklasse: Sport, Alkohol, Sexualität
- Reiche: Reisen
- Politik
- Unternehmer sind Politiker – Daher viele Freiheiten
Unterschied vom Kommunismus zum Sozialismus
- Kommunismus: völlige Aufhebung des Privateigentums
- Sozialismus: Übertragung der wichtigen Eigentümer auf die Allgemeinheit (Genossenschaften, Staat)
Genossenschaftstheorie
- Primär Produktionsgenossenschaften – Produkte sind günstiger und besser
- Unternehmen gehört Arbeitern
- „Ohne Unternehmer muss kein Gewinn gemacht werden“
Staatssozialistische Ideen
- Planwirtschaft durch Staat
- Entscheidungskompetent geht an wirtschaftliche Führer mit sozialem Gewissen
- Politik: Wissenschaft der Massenproduktion
- Demokratie zur Einführung von sozialistischen Massnahmen – Revolution durch Stimmzettel
Anarchistische Theorien
- Staat wird abgelehnt, Menschen dürfen nicht über Menschen herrschen
- Mensch darf weder wirtschaftlich ausgebeutet nicht staatlich kontrolliert werden
Mehrwerttheorie
- Wert der Arbeit immer höher als der bezahlte Lohn
- Differenz stellt den Gewinn für die Kapitalisten dar
- Wird der Lohn höher als Wert der Arbeit, wird der Arbeiter gekündigt
- Zur Tiefhaltung der Löhne verlangt der Kapitalismus hohe Arbeitslosigkeit
Veredelungs- und Konzentrationstheorie
- Da immer die günstigsten Produkte gekauft werden, müssen die Kosten und somit die Löhne auf die Reproduktionskosten sinken
- Durch die Konkurrenz müssen die Kosten und Löhne noch weiter sinken
- Immer mehr Unternehmen gehen Konkurs. Am Ende überleben nur die grossen Unternehmen – Konzentrationstheorie
Entfremdungstheorie
- Vorher dominierte der Mensch die Arbeit (Selbständigkeit), nun dominiert die Arbeit den Menschen (Angestellter)
- Beziehung zum Produkt geht verloren
- Der Mensch findet keine Verwirklichung in seiner Arbeit