HR-Fachmann - Betriebspsychologie Teil 2
Fragen rund um die Betriebspsychologie
Fragen rund um die Betriebspsychologie
Fichier Détails
| Cartes-fiches | 48 |
|---|---|
| Utilisateurs | 14 |
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Gestion d'entreprise |
| Niveau | École primaire |
| Crée / Actualisé | 15.10.2011 / 15.10.2016 |
| Lien de web |
https://card2brain.ch/box/hrfachmann_betriebspsychologie_teil_2
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| Intégrer |
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Unterschied zwischen Alltags- und wissenschaftlicher Psychologie?
Unterscheidet sich durch die Art des methodischen Vorgehens (Experimente, Tests, Interviews).
Wissenschaftlich = überprüfbar und wiederholbar. Gesetzmässigkeiten
Alltagspsychologie = nicht überprüfbar, stark subjektiviert
Ziele der Psychologie?
- Menschliches Verhalten beschreiben und verstehen
- Menschliches Verhalten und Erleben voraussagen und verändern können
Themen / Aspekte der Psychologie?
- Allg. Psychologie
- Persönlichkeits- / Differenzielle Psychologie
- Entwicklungspsychologie
- Sozialpsychologie
- Psachophisiologie
Sozial-Psychologie?
...versucht zu erklären, wie das denken, fühlen und handeln von Menschen innerhalb von Gruppen beeinflusst wird.
Typische Gebiete:
- Kommunikation
- Gruppenprozesse
- Personenwahrnehmung
Persönlichkeits-Psychologie?
...versucht das einzelne Individuum zu beschreiben, zu verstehen und zu erklären. Charakter, Eigenschaften, Wesensmerkmale...
Grundannahme des Behaviorismus?
Das Verhalten des Menschen wird als gelerntes Verhalten betrachtet, welches durch äussere Umstände bestimmt wird. (BlackBox). Innere, nicht beobachtbare Prozesse werden ausgeblendet.
Humanistische Psychologie?
Entfaltung und Selbstverwirklichung des gesunden Menschen. Ratio / Emotio. Verantwortung für sich selbst übernehmen und seinen Gefühlen und Motivationen bewusst werden.
Begriff Neurose?
Ein von der Norm abweichendes Verhalten. Bewusstes erleben und/oder verdrängen von Angst.
Anwendungsgebiete der Psychologie?
- Klinische Bereiche
- Gesundheit
- Bildung & Erziehung
- Umwelt
- Kultur & Freizeit
- Öffentlichkeit & Gesellschaft
Merkmale der Motivation?
- Aktivierung
- Richtung
- Intensität
- Ausdauer
Äusserungsformen des Seelenlebens eines Menschen?
- Verhalten
- Handeln
- Erleben
Begriff Persönlichkeit?
Einzigartige, unverwechselbare Struktur von relativ gleich bleibenden Merkmalen einer Person.
Faktoren, welche die Wahrnehmung beeinflussen?
- Beschaffenheit der Sinnesorgane
- Abhängigkeit von anderen Wahrnehmungen
- Wert- und Normvorstellungen
- Eigene Persönlichkeitsmerkmale
Begriff Kognition?
Die Gesamtheit ALLER psychischen Fähigkeiten/Funktionen/Prozesse, die der Aufnahme/Verarbeitung/Speicherung von Information dienen.
Arten von Gedächtnissen?
- Sensomotorisches Gedächtnis = max 1.5 Sek
- Kurzzeit-Gedachtnis = max 1 Min (max. 7 Elemente)
- Langzeit-Gedächtnis = unbegrenzt
Die 4 Prozesse des Wissenserwerbs?
- Kodierung (Information wird verändert und umgewandelt)
- Wiederholung (Information wird mehrmals aufgenommen)
- Elaboration (Information wird gründlich und tief verarbeitet)
- Organisation (Information wird sinnvoll geordnet und gegliedert)
2 Komponenten von Emotionen / Gefühle?
- Körperliche Emotionen (Zittern, Herzklopfen, Muskelanspannung)
- Psychische Emotionen ( Wut, Freude, Angst, Trauer)
Das Unterdrücken von Gefühlen führt meist zu Gesundheitschädigungen. Wesentlich für die Entstehung, Steuerung und Gestaltung menschlicher Beziehungen.
Maslow: Welche beiden Bedürfnisarten werden unterschieden?
- Mangelbedürfnisse (Stufe 1 - 4, äussere Erfüllung)
- Wachstumsbedürfnisse (Stufe 5, innere Erfüllung)
Maslow: Wenn ein Bedürfnis nicht befriedigt wird, führt es zu...
- Stufe 1 = Körperlicher Mangel
- Stufe 2 = Angst
- Stufe 3 = Isolation
- Stufe 4 = Minderwertigkeit
- Stufe 5 = Sinnlosigkeit
3 Hygienefaktoren nach Herzberg?
- Lohn
- Führung durch Vorgesetzten
- Fringe Benefits
(Unternehmenspolitik, Bonus...)
3 Motivatoren nach Herzberg?
- Arbeitsinhalt
- Verantwortung
- Anerkennung
3-Schichtenmodell nach Freud?
- Bewusstes (Gedanken, Gefühle, Wünsche)
- Vorbewusstes (Angst, flaues Bauchgefühl)
- Unbewusstes (Instinkte, traumatische Erlebnisse, verdrängte Konflikte)
3 Beispiele von Abwehrmechanismen?
- Projektion (Unangenehme EIGENE Dinge auf andere projezieren)
- Verdrängung (wegschieben)
- Verschiebung (Frust an anderen auslassen)
3 Beobachtungsfelder der Entwicklungspsychologie?
- Entwicklung der Sprache
- Entwicklung der Motorik
- Entwicklung des sozialen Verhaltens
Welche Faktoren beeinflussen die Entwicklung?
- Anlagen
- Umwelt / sozio-kulturelle Faktoren
- Innerseelische Faktoren
3 Elemente der Entwicklungstheorie nach Freud?
1. orale Phase = Vertrauen lernen, 1. Lebensjahr, Entwicklung des ES
2. anale Phase = Sich-Behaupten, Sich-Anpassen, 2 - 3. Lebensjahr, Entwicklung des ICH
3. genitale Phase = Wissbegier & Neugier, 4 - 5. Lebensjahr, Entwicklung des ÜBERICH
Welche Altersspanne gilt als Kindheit?
0 - 14 Jahre
Unterschied zwischen Hygienefaktoren & Motivatoren (Herzberg)?
Unterschiedliche Wirkungsdauer, Hygienefaktoren (Unzufriedenheit) länger als bei Motivatoren (Zufriedenheit). Positive Wirkung auf den Leistungswillen haben meist nur die Motivatoren.
Kritik an ERG-Theorie von Alderfeld?
- Keine Allgemeingültigkeit
Persönlichkeit nach Freud?
Jede Person besitzt neben einem bewussten Teil der Psyche einen unbewussten (Gefühle, Dinge, Situationen) Teil, welcher dem freien Willen des Menschen nicht zugänglich ist.
Identifikation als Abwehrmechanismus?
Die erwünschte Eigenschaft einer anderen Person (Idol, Partner, eigener Kinder) werden der eigenen Person zugeschrieben.
Aufgabe der Entwicklungspsychologie?
Entwicklungsverläufe zu beschreiben, vorherzusagen und zu verändern.
Welche Umwelteinflüsse sind für die Entwicklung bedeutsam?
- Materielle Welt (Land, Klima, Sprache, Werte, Normen)
- Soziale Umwelt (Familie, Bekanntenkreis, Gesellschaft)
Untersuchungsinhalte der Howthorne-Experimente?
- Arbeitsleistung
- Ermüdung
- Monotonie
- Arbeitsfreude
Vier neue Arbeitsformen der Humanisierung?
- JobRotation
- JobEnlargement
- JobEnrichment
- Teilautonome Arbeitsgruppen
Unterschied Betriebsklima und Unternehmenskultur?
- Das Betriebsklima ist situativ und kann kurzfristig durch Einzelaktionen verändert werden.
- Die Betriebskultur ist eher eine stabile Grösse. Sie ist kollektiv verankert und langfristig angelegt. Meist nur langfristig veränderbar.
5. Phase in der Gruppenentwicklung?
Mourning-Phase = Auflösung der Gruppe, Ende.
Menschenbilder in der Betriebspsychologie?
- Economic-Man = Taylor(ismus)
- Sozial-Man = Kurt Lewin, HR-Bewegung,
- Complex-Man = Orangisatonsentwicklung
- Selfactualicing-Man = Organisationsentwicklung
Kritik an der Human-Relations-Bewegung (Social-Man)?
Es wurde kritisiert, dass die Arbeitsumstände nicht wirklich verbessert wurden, sondern den MA lediglich das Gefühl einer Verbesserung vermittelt wurde durch erhöhte Aufmerksamkeit.
Was verstehen Sie unter Organisationsentwicklung?
(ComplexMan) Arbeitsleben durch ständiges Lernen ALLER Mitarbeiter menschlich und ökonomisch zu gestalten - lernende Organisation.
