HNO
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Kartei Details
Karten | 106 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 25.10.2013 / 27.10.2013 |
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Parese des N. laryngeus superior
Ausfall des M. cricothyroideus --> ipsilaterale Stimmlippe schaff, Intonation höherer Töne gestört; erhöhtes Aspirationsrisiko durch Ausfall der sensiblen I. der Schleimhaut (bei befall des R. internus)
Heiserkeit im Rahmen von Systemerkrankungen
u.a. bei Hypothyroidismus, MS, RA, SLE, ALS, Wegener-Granulomatose, Parkinson, Myastenia gravis, Amyloidose, Sarkoidose
Reinke-Ödem
liegt im subepithelialen Reinkeschen Raum (zw. Ligamentum vocale und dem mehrschichtigen Plattenepithel);urch chronische Reize (auch: chron. Sinusitis), Rauchen und Stimmbelastung; tiefe STimme, Heiserkeit,evtl Dyspnoe; Th: op Entfernen (Stripping)
Stimmlippenpolypen
Schleimhauthyperplasien der membranösen Stimmlippenanteile (einseitg, gestielt, breitbasig, rundlich); Männer; Heiserkeit; häufig im gegenüberliegenden Stimmlippenanteil Epithelverdickung: Kontaktreaktion; T.: mikrochir. Abtragung
Kontaktulkus/Kontaktgranulom
(Ulkus/Granulom) im Bereich des Proc. vocalis, korrespondierende Pachydermie an der Gegenseite; ovale Stimmschlussinsuffizienz in Phonationsstellung; v.a. Männer; PPhys: Epithelverdickung --> Kontaktulkus --> Ausfüllen mit Granulationsgewebe;
Diphtherie
pseudomembranöse Erkrankung der Atemwege; Corynebacterien; kann zu systemischen Intoxikationen mit Organbefall von Herz, Leber, Nieren führen; Antitoxintherapie; Isolierung, Meldepflichtig
Laryngomalazie
Unzureichende Mineralisierung des Larynx-Skeletts; v.a. Epiglottis und Aryknorpel betroffen; insp. Stridor (Stakkatoatmung); Th: meist nicht erforderlich
Prognose Larynx-Ca
abhängig von Lokalisation: Glottische Cas haben beste Prognose -- > machen sich durch Heiserkeit früh bemerkbar und metastasieren sehr spät, weil die Stimmlippen kaum Anschluss zu Blut- und Gefäßsystem haben
Epiglottitis acuta
Ät.: Meist Infektion mit Haemophilus influenca; v.a. Kleinkinder; hohes Fieber, insp Stridor, Dyspnoe, Speichelfluss, Dysphagie, kloßige Sprache; Th.: AB, Kortikoide, Eiskrawatte
Mediane Halszysten
entwicklungsgeschichtliche Relikte des Ductus thyreoglossus; zu tasten n der Mittellinie des Halses zwischen Kehlkopf und Zungenbein; Gänge ziehen bis zum Foramen caecum der Zunge
Laterale Halszyste/-fistel
entstehen im Verlauf der Embryonalentwicklung im Bereich der zweiten Schlundbögen;äußere Öffnung am Vorderrand des M. sternocleidomastoideus; Fistelgang endet blind in Zyste oder zieht durch große Gefäße oberhalb der Carotisgabel u mündet im Pharynx
Kopfspeicheldrüsen
G. parotis (Ohrspeicheldrüse):rein serös; Gl. submandibularis: seromukös; Hauptproduktion des Speichels, Gl. sublingualis: mukoserös;
Begriffe Speicheldrüse:
1)Sialographie
2) Sialendoskopie
4)
1)Kontrastmitteleinspritzung in die Ausführungsgänge (KI: akute Entzündung); 2)Einführen flexibler Optiken in die Ausführungsgänge
Pleomorphes Adenom (Speicheldrüse)
häufig, benigne, Parotis am häufigsten betroffen, derbe, verschiebliche Schwellung, Pseudokapsel; Rezidivneigung, daher vollständige Resektion (schwierig wegen höckriger Ausbreitung)
Ranula
Retentionszyste aus der Gl. sublingualis, mit dickflüssigem Speichel gefüllt; liegt paramedian unter der Mundbodenschleimhaut; Ät.: Differenzierungsstörung Gangsys.,Bei Größenzunahme: Schluck-/Atembeschwerden; op Entfernung (Mitnahme der Gl. sublingualis)
Sialadenose
rezidivierende, bilaterale, schmerzlose Schwellung vorwiegend der Glandula parotis, nicht-entzündlich, Ät:Endokrine oder neurogen-veg. Störungen, Arzneimittelnebenwirkungen Th: Behandlung des Grundleidens
adenoid-zystische Karzinom (Zylindrom)
(Speicheldrüse)
langsames Wachstum (wichtig für DD!), schmerzhafte Schwellung, Fazialisparese (Malignitäts-Zeichen), perineurale Ausbreitung, hämatogene Mets in Lunge
Zystadenolymphom
=Warthin-Tumor; benigne, betrifft Gl. parotis; ältere Männer, selten maligne Entartung, in der Sono: Zysten innerhalb des Tumors
Sialolithiasis
Speichelsteinen; meistens Gl. submandibularis, Ät: Veränderte Speichelzusammensetzung, Störung der Speichelsekretion; nahrungsabhängige (!) schmerzhafte Schwellung; Superinfektion mit eitriger Sialedenitis möglich, Th: Schlitzung des Ausführungsgangs
Stottern
= Balbuties; tonisches Stottern: gehemmter Sprachfluss; klonisches Stottern: Laut-, Silben- oder Wortwiederholung; Jungs häufiger betroffen;
Dyslalie
Stammeln; Störung des Lauterwerbs oder -gebrauchs vor, wobei einzelne Laute fehlen oder durch andere ersetzt werden; bis zum 4.LJ physiologisch
Poltern
gestörte gedankliche Vorbereitung des Sprechvorgangs und der Sprachgestaltung; zerfahrener Redefluss, Auslassen von Lauten, Silben und Wörtern, schnelles Sprechtempo; fehlendes Störungsbewusstsein
Unterscheidung vestibuläre u zentrale Gleichgewichtsstörung anhand Nystagmus
vestibulär: meist horizontaler, seltener rotierender Nystagmus; zentrale Störungen: Nystagmen in alle Richtungen, Vertikalnystagmen sind immer zentral verursacht