HFP Elektrotechnik
Elektrotechnik allgemein
Elektrotechnik allgemein
Kartei Details
Karten | 45 |
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Lernende | 18 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Elektrotechnik |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 30.10.2013 / 20.10.2024 |
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Wird ein ferromagnetischer Körper magnetisiert, so steigen die magnetischen Kräfte zunächst proportional zur Stärke des magnetisierenden Feldes an. Irgendwann jedoch wird eine Sättigung erreicht und die magnetischen Kräfte steigen kaum noch. Dieser Effekt wird magnetische Sättigung genannt und ist der Grund für die begrenzte Stärke von Permanentmagneten. Wegen der magnetischen Sättigung kann es keine beliebig starken Magnete geben.
Wird nun eine Spule von einem sich ändernden Strom durchflossen, so ändert sich der magnetische Fluss, den die Spule erzeugt. Nun wird diese Spule ja auch von diesem sich ändernden Magnetfeld durchsetzt (welches sie selbst ja fabriziert hat). Da wie bereits gesagt, ein sich änderndes Magnetfeld eine Spannung induziert, so induziert dieses Magnetfeld nun auch eine Spannung in der Spule (welches sie selbst erzeugt). Das nennt man Selbstinduktion.
So, nun ist dieses Magnetfeld aber nicht nur in der Spule zu finden sondern auch ausserhalb. Befindet sich nun eine weitere Spule im Wirkungsbereich des Magnetfeld der ersten Spule, so wird auch in der zweiten Spule eine Spannung induziert. Und das nennt man das Gegeninduktion.
Ein Dreiphasen-Wechselstromsystem, das aus drei Wechselspannungen gleicher Frequenz und Amplitude, die gegenüber um 120° verschoben sind, aufgebaut ist, nennt man Drehstromsystem. Dies ist die Minimal Lösung um ein konstantes Magnetisches Feld aufrecht zu erhalten.
Die Wirkleistung, die in einem elektrischen Verteilnetz umgesetzt wird, ist diejenige Leistung die in Form von Wärme oder mechanischer Leistung bei einem Verbraucher abgegeben wird. Die Blindleistung dient dem Aufbau von magnetischen und elektrischen Feldern. Die Geometrische Summe von Blind- und Wirkleistung nennt man Scheinleistung. Grafisch werden die drei Leistungen im Leistungsdreieck dargestellt.
Warum ist bei induktiven Verbrauchern die Leistung immer kleiner als das Produkt aus Strom und Spannung?
Mit Leistung wird der Wirkleistungsanteil bezeichnet. Das Produkt aus Strom und Spannung heisst Scheinleistung. Ein induktiver Verbraucher benötigt jedoch auch einen gewissen Anteil Blindleistung zur Erzeugung des magnetischen Feldes. Somit muss die Wirkleistung zwangsläufig kleiner sein als die gesamte Scheinleistung.