HF BB BK 4 Thema: Antibiotika und Resistente Keime
Diagnostische Verfahren
Diagnostische Verfahren
Set of flashcards Details
Flashcards | 8 |
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Language | Deutsch |
Category | Care |
Level | Other |
Created / Updated | 22.05.2012 / 10.05.2013 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/hf_bb_bk_4_thema_antibiotika_und_resistente_keime
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Erklären Sie, welche Aussagen ein Antibiogramm machen kann und begründen Sie Ihre Antwort.
Das Ergebnis eines Antibiogramms teilt mit, welches Antibiotikum auf das Bakterium empfindlich oder resistent ist. Das heisst es werden auf die gewachsenen Bakterien verschiedene Antikiotikablättchen gegeben und nach einer gewissen Zeit (18-24h) die Hemmhöfe ausgemessen. Sind die Hemmhöfe gross genug, kann dieses Antibiotikum zur Therapie genimmen werden.
Beschreiben Sie vier verschiedene Blutwerte, die eine Entzündung anzeigen mit ihren Eigenschaften und Normalwerten genauer.
1. Differenzialblutung: Durch eine bestimmte Färbetechnik können die weissen Blutzellen unter dem Miktoskop ausgezählt werden. Viele Entzündungen zeigen Veränderungen im weissen Blutbild auf.
2. Blutsenkung (BSG oder BKS): Weist auf infektiöse oder nicht infektiöse Entzündung hin, wenn die Sedimentationsgeschwindigkeit der Blutkörperchen (Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten) höher wie 20mm/Stunde liegt.
3. Leukozytenzahl: Bei bakteriellen Infektionen kommt es zu einer Leukozytose, das ist eine Vermehrung der Leukozyten über 10000 pro Mikroliter Blut.
4. CRP: Akut-Phase-Protein welches durch Zytokine stimuliert wird. Steigt schneller an als die BSG/BKS. Zytokine sind Meldestoffe der unspez. Abwehr.
Beschreiben Sie die Entnahme von Urin aus einem Dauerkatheter für diagnostische Zwecke. Erklären Sie vier Punkte genauer die beachtet werden müssen.
1. Der Dauerkatheter wird eine halbe bis eine Stunde vor der Entnahme abgeklemmt.
2. Die Entnahmestelle ist entweder am Katheterbeutel oder durch eine sterile Entnahmestelle (Vorrichtung aus Gummi)
3. Es muss beachtet werden wenn der Katheterbeutel einige Tage hängt, dass das Ergebnis wegen der Keimbesiedelung im Beutel verfälscht sein kann.
4. Korrekterweise muss vor der Entnahme ein neuer Katheterbeutel angehängt werden.
Beschreiben Sie Menge und Entnahmestelle vom Stuhlgang für diagnostische Zwecke.
Bei festem Stuhl sllte die Menge haselnussgross sein, bei flüssigem Stuhl werden 3ml benötigt. Der Stuhlgang muss an zwei verschiedenen Stellen von tieferen Regionen entnommen werden. Wünschenswert ist wenn möglichst viele sichtbare Beimengungen dabei sind.
Nennen Sie seichs verschiedene Stellen an denen ein Schleimhautabstrich vorgenommen werden kann.
Schleimhautabstriche könne gewonnen werden an Nase, Nasennebenhöhlen, Rachen, Rektum, Vagina, offene Wunden
Richtig oder Falsch, begründen Sie ihre Antwort. Das zur Diagnostik verwendete Sputum ist der Schleim der sich im Mundrau befindet.
Falsch, das Sputum zur Diagnostik muss aus dem Bronchialsekret stammen, es kann entweder selbständig nach oben gehustet werden, oder durch eine Inhalation mit NaCl 3-10% provoziert werden. Diese Diagnosik wird hauptsächlich bei einer Pneumonie durchgeführt dort befinden sich die Erreger im Sekret aus den Bronchialästen.
Sie haben sicherlich im Praxisalltag bereits Patienten mit Infektionskrankheiten betreut. Nennen Sie eine Infektionskrankheit mit einer der dazugehörigen Diagnostischen Untersuchung.
Tuberkulose Sputumgewinnung.
Salmonellose Stuhlganggewinnung.
Pneumonie Antibiogramm.
Harnwegsinfekt Mittelstrahlurin.
Sie betreuen die bettlägrige Frau Müller, nach der Visite beauftragt Sie Ihre Bezugsperson alles für die Entnahme eines Mittelstrahlurins für den nächsten Tag vorzubereiten. Welche Utensilien stellen Sie bereit? Wie informieren Sie die Patientin?
Ein Uringefäss mit Namen der Patientin, ein ausgefüllter Laboranforderungsschein, Steckbecken, Paravan.
Für die Patientin ist es wichtig zu wissen, dass es der erste Morgenurin sein soll, das heisst Frau Müller wird darauf hingewiesen, dass Sie klingeln soll, wenn sie füh am Morgen Harndran hat. Das Steckbecken wird mit der Wahrung der Intimsphäre unter das Gesäss gemacht und Frau Müller soll die erste Portion Urin dort hineinmachen, die zweite wird im Urinbecher aufgefangen.