Herz- und Kreislaufsystem

Diuretika fördern die Harnausscheidung. Sie werden bei Herzinsuffizienz eingesetzt,weil durch das Ausscheiden von Flüssigkeit die Gesamtblutmenge sinkt und dadurch das Herz entlastet wird. Auch bei einem Lungenödem, als Folge der Linksherzinsuffizienz, ist es lebenswichtig, dass das Wasser, das in den Alveolen gepresst wurde, ausgeschieden wird

Die vermehrte Harnausscheidung kann insbesondere bei älteren Klienten sowie bei Kindern zu reduziertem Blutvolumen führen und dadurch zu Kreislaufbeschwerden führen.Dies macht sich vor allem mit Kopfschmerzen,Shwindel, Schwäche, Schläfrigkeit,Sehstörungen,Mundtrockenheit,Hypotonie und Kreislaufstörungen bemerkbar. Zudem kann infolge der verminderten Blutmenge zur Bluteindickung mit Thromboseneigung kommen

Der Wirkstoff hemmt den Kalziumeinstrom in die Muskelzellender arteriellen Gefässwände und führt somit zu einer Erweiterung der Gefässe und dadurch zu einer Blutdrucksenkung. Die Medikamente erweitern ebenfalls die Koronargefäse, was zu einer besseren Durchblutung des Herzmuskel führt

Es können Kopfschmerzenund Ödeme auftreten

ACE-Hemmer gehören zur Gruppeder gefässerweiternden Medikamenten.Sie bewirken eine Weitstellung der Gefässe in der Periphere und sorgen auf diese Weise dafür, das das Herz mehr Blut durch den Körper pumpen kann, ohne das es sich mehr anstrengen muss.

Eine häufige Nebenwirkung ist ein lästiger trokener Husten, sodass die Behandlung umgestllt werden muss.

Ähnlich wie ACE-Hemmer

Herzmuskelschwäche. Der Herzmuskel ist den Anforderungen, die der Körper stellt, nicht mehr gewachsen. Er ist nicht mehr in der Lage, genügend sauerstoffreiches Blut in den Kreislauf zu pumpen

Belastungsinsuffizienz und Ruheinsuffizienz

Schwäche der Muskulatur des linken Herzen. Das linke Herz wird mit dem Blut aus dem Lungenkreislauf gefüllt und pupmt es in die Aorta. Infolge der Insuffizienz kommt es zu einer ungenügenden Pumpleistung des linken Herzens. Das Blut bleibt in der linken Herzkammer zurück. Der Rückstau dehnt sich über den linken Vorhof ïn die Lungenvene und Lungenkapillaren aus.

Lang andaurende Hypertonie (das Herz muss gegen einen hohen Druck in den Arterien arbeiten),

Klappenfehler (das Blut fliesst immer wieder durch schlecht schliessende Klappen in Vorhof oder Herzkammer zurück)

Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (Verengung der Herzkranzarterien)

Durch den Rückstau des Blutes in den Lungenvenen sind die Atmungsorganebesonders betroffen.Es kommt zu einer Dyspnoe, die anfangs nur bei Belastung und später auch in Ruhe vorhanden ist.

Infolge des Rückstaus in den Lungenvenen kann eine STauungsbronchitis mit Hustenreiz und vermehrten Auswurf auftreten. Später kann es zu einem Lungenödem kommen, welches zu Atemnot führt

Die grossen Venen des Körpers (obere und untere Hohlvene) führen das Blut aus dem grossen Kreislauf zum rechten Herzen zurück,von wo es in den Lungenkreislauf gepumpt wird.Bei ungenügender Pumpleistung des rechten Herzens staut sich das Blut über den rechten Vorhof in den venösen Körperkreislauf zurück

Herzklappenfehler,Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, chronische Lungenkrankheiten oder auch als Folge von Linksherzinsuffizienz (erhöhter Widerstand in den Lungengefässen)

Beinödeme ( kann aber später alle Organe betreffen)

gestörte Nierenleistung (führt zu Nykturie)

durch den Rückstau zu einer vergrösserung der Leber

Übelkeit und Schmerzen im Magenbereich

Kombinierte Leistungsschwäche der Muskeln beider Herzhälften. Sie beginnt meist mit Linksherzinsuffizienz und Druckerhöhung in den Lungengefässen. Gegen diesen hohen Druck muss nun das rechte Herz erhebliche Mehrarbeit leisten. Die Muskelfasern verdicken sich und brauchen mehr Sauerstoff. Aufgrund des bestehenden Sauerstoffmangels wird auch dieMuskulatur des rechten Herzens schwach

EKG ev. auch ein Belastungs-EKG

Thorax-Röntgen (zeigt eine Herzvergrösserung und evtl. Zeichen einer Lungenstauung)

Echokardiografie (Beurteilung von Grösse und Funktion der Herzkammer

erhöhter Pro-BNP Wert im Blut (zeigt eine chronische Herzinsuffizienz, denn dieser Stoff wird bei dauernder Überlastung vom Herzmuskel abgesondert)

Als Erstes muss für eine Entlastung des Herzens gsorgt und derHerzmuskel gestärkt werden. Dies kann durch verschiedene Medikamente erreicht werden:

Diuretika

ACE-Hemmer

Herzglykoside

Zusätzliche Massnahmen bei einem Lungenödem:

Sauerstoffanreicherung der Atemluft

Beruhigungsmittel

Steigern die Kontraktionsfähigkeit des Herzens. Der Herzmuskel zieht sich besser zusammen. Die Pumpleistung wird verbessert.

Sie verlangsamen die Schlagfrequenz und sind daher sehr nützlich, wenn das Herz unregelmässig und sehr schnell schlägt (beim Vorhofflimmern). DIe Füllphase von Vorhof und Kammern dauern länger. Bei jedem Herzschlag wird dadurch vermehrt Blut in die Peripherie gepumpt.

Das Medikament soll regelmässig und jeweils zum gleichen Zeitpunkt eingenommen werden. Da es über die Nieren ausgeschieden wird, sollte auf eine genügende Flüsssigkeitsaufnahme geachtet werden

Es besteht schnell die Gefahr einer Überdosierung

langsamer Puls

Pulsarrhythmie

Kopfschmerzen

Farbsehen

Übelkeit

Überbegriff für Krankheitsbilder, die durch Mangeldurchblutung der Herzkranzarterien und somit des Herzmuskels hervorgerufen werden. ES kommt zu Erkrankungen, die meist lange unbemerkt bleiben,bis eine Angina pectoris oder ein klinisches Ereignis, wie z.B Herzinfarkt, eintritt.

Die Arteriosklerose ist die Hautursache der KHK

Nicht beeinflussbare Risikofaktoren:

vererbte Veranlagung, das ALter und das Geschlecht

Beeinflussbare Risikofaktoren.

z.B. Hypercholesterinämie, Übergewicht, Tabakkonsum, arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Bewegungsmangel und psychosoziale Faktoren wie Stress und Ärger.

Belastungs-EKG

Untersuchung mittels eines Herzkatheters für genauere Angaben über den Zustand der Koronargefässe

Angina pectoris ist keine Krankheit, sondern das Leitsymbol der koronaren Herzkrankheiten. Es handelt sich dabei um anfallsartige Schmerzen hinter dem Brustbein, Typisherweise strahlen diese manchmal in den Hals und den linken Arm aus.

kann z.B.durch eine Arteriosklerose, Thrombose, Embolie oder krampfartige Verengung der Herzkranzgefässe ausgelöst werden, z.B.infolge von Nikotin, Stress, körperlicher oder seelischer Belastung,Kälte oder schwerem Essen

Enge, Beklemmung oder starke Schmerzen hinter dem Brustbein mit eventueller Ausstrahlung in die linke Brustseite und den linken Arm sowie Angstgefühl

Nitrate

Betablocker

erweitert die Blutgefässe und erleichtert dadurch dem Herzen die Arbeit. Der Herzmuskel muss weniger angestrengt arbeiten. Die Sauerstoffzufuhr erhöht sich und der Schmerz klingt ab

Blutdruckabfall oder Kopfschmerzen

Deshalb sollte man Leute, welche noch nicht lange Nitroglyerin anwenden, vor Gabe des Medikaments den Blutdruck messen. Bei systolischem Druck unter 100 mmHg kein Nitroglycerin anwenden

perkutane transluminale Koronarangioplasti (ein Ballonkatherter wird in die verengten Gefässstellen vorgeschoben und aufgeblasen.Die Stenose wird so dilatiert)

Bypass-Operation (die verengte Stelle wird mit dem Teilstück einer Beinvene oder mit einem künstlichen Arterienersatz umgengen)

Der Sammelbegriff für lebensbedrohliche Durchblutungstörungen der Herzkranzgefässe. Diese Diagnose wird bei Klienten verwendet, die länger andauernde Angina-pectoeris-Beschwerden haben, bis geklärt ist,ob ein Myokardinfarkt vorliegt oder nicht.