Physiologie, Pathologie


Kartei Details

Karten 111
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin/Pharmazie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 07.05.2015 / 03.04.2020
Weblink
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Wo werden Ballaststoffe nicht gespalten?

Dünndarm und gelangen dann in den Dickdarm

Wo sind Ballaststoffe enthalten?

Vollkornprodukte

Kartoffeln

Gemüse

Obst

Was ist die Ursache einer Hypovitaminose?

Fehlernährung

Alkoholiker

Anorexia nervosa

Bulimia nervosa

erhöhter Bedarf bei Schwangerschaft / Stillzeit

Resorptionsstörungen: Magen-Darm-Resektion, Darmentzündungen

Medikamente

Wann kann eine Hypervitaminose auftreten?

bei einer Überdosierung von Vitaminpräparaten 

und nur bei den fettlöslichen Vitaminen möglich, da diese im Körper gespeichert werden können 

wasserlösliche Vitamine werden über die Nieren ausgeschieden

Welche Diabetes Formen gibt es?

Typ 1

Typ 2

Schwangerschaftdiabetes

MODY Diabetes

sekundärer Diabetes aufgrund einer anderen Grunderkrankung

Was sind die Ursachen für ein Typ 1 Diabetes?

absoluter Insulinmangel, durch Zerstörung der B-Zellen des Pankreas

Welche Aussagen treffen für den Diabets Typ 1 zu?

Symptome eines Diabetes Typ 1

Polyurie

Durst

Übelkeit

Schwäche

Gewichtsverlust

Exsikkose ( Austrocknung)

Bewußtseinsstörung bis Koma

Welche Formen des hyperglykämischen Komas gibt es?

Ketazidotisches Koma

und 

Hyperosmolares Koma

Was ist ein hyperglykämisches Koma?

= Diabetisches Koma

Komplikation des Diabetes mit Bewusstseinsverlust bei extrem hohen Blutzuckerwerten 

lebensbedrohlich

 

Symptome eines ketazidotische Komas

Ketonurie

Azidose

Übelkeit

Erbrechen

Peritonitissymptome

Schwäche

Appetitlosigkeit

Durst

Acetongeruch der Atemluft

Kußmaul Atmung

Fieber

brettharter Bauch

Reflexe gemindert

Muskeltonus gesengt

weiche Augäpfel

Oligurie

Schockentwicklung

Wie sind die Blutzuckerwerte bei einem ketazidotischen Koma

über 350 mg/dl

Wie kommt es zu einem ketazidotischen Koma?

hochgradiger Insulinmangel führt zu einer Hyperglykämie und einem Fettabbau mit Ketonkörperproduktion in deren Folge es zu einer metabolischen Azidose kommt

Welche Aussage treffen für das ketazidotische Koma zu?

Wie ist der Blutzuckerwert bei einem hyperosmolarem Koma?

über 600 mg/dl

Symptome eines hyperosmolaren Koma

starke Exsikkose (Austrocknung) mit Polyurie und Durst

Tachykardie

Blutdruckabfall bis hin zum Schock

trockene, heiße Haut

Fieber

verlangsamte Reflexe

schwacher Muskeltonus

weiche Augäpfel

wie kommt es zu einem hyperosmolaren Koma?

hochgradiger Insulinmangel führt zu einer extremen Hyperglykämie

Folge ist eine ausgeprägte Glucosurie mit hohen Flüssigkeits und Elektrolytverlust, dass es zu einer starken Austrocknung kommt.

Jedoch reichen die Insulinreserven noch aus, um eine Lipolyse zu hemmen, d.h. es ensteht keine Azidose

Welche Aussagen treffen auf das hypertosmolare Koma zu? 

Was ist ein hypoglykämischer Schock?

Blutzucker unter 50 mg/dl 

Was ist die Ursache eines hypoglykämischen Komas?

- bei Typ1: Insulinüberdosierung

- bei Typ 2: Überdosierung oraler Antidiabetika, Alkoholgenuss, schwere körperliche Arbeit

- Leberfunktionsstörung

- Insulinproduzierender Tumor

Symptome eines hypoglykämischen Komas

Heißhunger

Muskulatur hyperton

Haut feucht-kalt

Atmung normal

Atemluft normal

Blutzucker vermindert

Augäpfel weich

Reflexe übersteigert

Tachykardie

zerebrale Krampfanfälle

Ursachen eines Typ2 Diabetes?

metabolisches Syndrom + Bewegungsmangel + Adipositas +RR

d.h. Insulinkonzentration im Blut ist hoch und die Zahl der Insulinrezeptoren vermindert, dadurch kommt es zu einer Insulinresistenz (in die Zelle kommt kein Zucker) 

Folge: zunächst kompensatorisch erhöhte Insulinproduktion bis Insulinproduktion erschöpft

Symptome eines Typ 2 Diabetes

Schwäche 

Leistungsknick

Juckreiz

Pilzinfektionen der Haut

Harnwegsinfekte

bakterielle Hautinfektionen

Potenzstörung

Durst

Polyurie

Sehstörungen

Wann spricht man von einem normalen Blutzuckerwert und Diabetes?

normal: nüchtern < 100mg/dl

             2-Std.-Wert: < 140 mg/dl

pathologische Glucosetoleranz: nüchtern 100-120 mg/dl

Diabetes: nüchtern > 120 mg/dl

               2-Std.-Wert: > 200 mg/dl

Was ist die Nierenschwelle bei Diabetes?

Glukosurie 180 mg/dl 

bei Schwangeren < 150mg/dl

Was ist ein MODY Diabetes?

Diabetes aufgrund eines genetischen Defekts ohne Antikörpernachweis

Wann spricht man von einer sekundären Diabetes?

Grunderkrankung sind:

- M. Cushing

Niereninsuffizienz

Medikamente (Glikkokortikoide oder Thiazid-Diuretika)

Pankreatide

Spätschäden von Diabetes?

Makroangiopathie: 

- KHK, Arterioskleose, Myokardinfarkt, Apolplex, pAVK

Mikroangiopathie: 

- periphere Nerven, Koronararterien

Nephropathie

Retinopathie

Katarakt: Linsentrübung

Glaukom

Polyneuropathie: peripher / autonom

Diabetische Füsse

Kardiomyopathie

Welche Aussagen zu Insulin treffen zu?

Welches Insulin darf auch intravenös gespritzt werden?

Normalinsulin

schnell wirkend nach 15-30 min.

Wirkdauer: 4-6 Std.

Wie sollte eine Diabetes Diät aussehen?

kein Traubenzucker

keine Saccharade

Polysaccharide bevorzugen

optimal: 55%Kohlenhydrate, 30% Fett, 15% Eiweiß

Gemüse, Obst, Vollkornprodukte

wenig Fleisch, Wurst, Käse

kein Alkohol

6-7 kleine Mahlzeiten/Tag