GWT Schriftgeschichte
Von der Höhlenmalerei
Von der Höhlenmalerei
Set of flashcards Details
Flashcards | 57 |
---|---|
Students | 57 |
Language | Deutsch |
Category | Geography |
Level | Primary School |
Created / Updated | 17.12.2013 / 20.05.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/gwt_schriftgeschichte
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/gwt_schriftgeschichte/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Nenne die Merkmale der Capitalis Quadrata (1.–4. Jh.).
– Buchschrift
– mehrheitlich quadratische Grundform, grosse Strichdickendifferenz
– mit breitgeschnittener Rohrfeder auf Pergament, Holztafeln, Papyrus geschrieben
– starker Kontrast zwischen fetten und feinen Linien, welche durch drehen der Feder entstand
– Schrift nimmt viel Platz ein
– alles Grossbuchstaben
– Zeit der römischen Antike
Nenne die Merkmale der Capitalis Rustica (2.–5. Jh.)
– schnell geschriebene Buchschrift, Plakatschrift
– schmale Buchstabenform, sehr eng
– mit schräg gehaltener Rohrfeder auf Pergament geschrieben oder auf Mauern gepinselt
– sehr schräge Federhaltung, Vertikallinien dünner
– Buchstabenform und Lesbarkeit sind nicht befriedigend
– Zeit der römischen Antike
Nenne die Merkmale der Unziale (4.–5. Jh.).
– Buchstaben werden immer runder durch Zusammenziehen mehrfach nötiger Ansätze (E, D, M)
– Majuskelschrift, leichte Ansätze zu Ober- und Unterlängen
– geschrieben mit Feder auf Papyrus, waagrechte Federhaltung, schnell und fliessend geschrieben
– Buchschrift
– Schrift des Frühchristentums (Mittelalter)
– weit verbreitete Schrift: grosser Teil Europas, Vorderasien und Nordafrika
Nenne die Merkmale der Halbunziale (5.–9. Jh.)
– einige Buchstabenformen sind fertig ausgebildete Kleinbuchstaben (e, a)
– deutliche Ober- und Unterlängen (l, p)
– schreibflüssige Gebrauchsschrift
– wurde für politische Korrespondenz eingesetzt, besonders Mönche beherrschten diese Schrift
– Zeit des Mittelalters
– aus der Halbunziale entwickeltn sich verschiedene Nationalschriften (7.–11. Jh.): irisch-angelsächsische Halbunziale (Book of Kells, Prachtscodex)
Nenne die Merkmale der Karolingischen Minuskel (9.–11. Jh.)
– erste Kleinbuchstabenschrift
– reine Kleinbuchstabenschrift, rund und breit
– Schriftkundige Schreiber verwenden für Auszeichnungen ältere Schriften wie Capitalis und Unziale
– wurde durch die Schriftreform Karl des Grossen eingeführt und zur alleingültigen Schriftform erklärt
– deutliche Wortabstände
– grosse Mittellängenhöhen
Nenne die deutschen Wörter für:
- - Phonogramm
- - Piktogramm
- - Ideogramm
- - Phonogramm - Lautzeichen
- - Piktogramm - Bildzeichen
- - Ideogramm - Begriffzeichen
Römische Kursive
1.–4. Jahrh., Römisches Reich
Nenne mindestens drei Eigenschaften dieser Schrift.
- Varianten: Majuskel-Kursive und Minuskel-Kursive
- Mit spitzen Feder schnell und flüchtig geschrieben oder mit Stift in Wachstafel geritzt
- Buchstaben vereinfacht und werden zusammengehängt
- Ligaturen, Ober- sowie Unterlängen entstehen und somit die Kleinbuchstaben
- Während sich die Capitalis zur Rustica und Unziale entwickelte, wandelte sie sich gleichzeitig zur
Kurrentschrift (lat. currere – laufen).
Karl der Grosse Lebenslauf
- geb. ca. 747/478 n.Chr. - Frankenkönig
- Eltern: Pippin/Bertrada - Geschwister: Karlmann/Gisela
- 25. Dez. Kaiserkrönung
Reformen —> Einführung —> einheitlicher Währung —> Münzen
Reformen —> Einführung —> einheitliche Schrift —> Karolingische Minuskel
Kultureller Aufschwung Dichtung Kunst Baukunst
813 erhebt Karl seinen einzigen noch lebenden Sohn Ludwig der Fromme in Aachen zum Mitkaiser
814 stirbt Karl am 28. Januar in der Aachener Pfalz
Aus welchen zwei Wörtern setzt sich der Begriff «Hieroglyphen» zusammen?
«heilig» und «eingraben»
Wie hiess der Stein, der die Entzifferung der Hieroglyphen ermöglichte.
Welche Schriften sind darauf abgebildet
Stein von Rosette 196 v. Chr. Entdeckung durch Francois Champollion 1822
Hieroglyphen (oben)
Demotisch (mittig)
Griechisch (unten)
Entwicklung der Hieroglyphen
Ägyptische Hieroglyphen ab ca. 3400 v.Chr.
Ägyptische Kursivschrift, Hieratisch ab ca. 2700 v.Chr.
Ägyptische Kursivschrift, Demotisch ab ca. 700 v.Chr. (daraus entstand die koptische Schrift)
Acrophonie
griechisch: akros = Spitze
phonein = tönen
Buchstaben einer Schrift nach einem Gegenstand oder einem Tier zu benennen, das mit dem gleichen Buchstaben beginnt.
Affe = A
Bär = B
Die Griechen
Unterteilung in 3 Kulturkreisen
Minoische Kultur Kretische Hieroglyphen, Linear A Diskos von Phaistos
Mykenische Kultur Linear B
Trojanische Kultur Hethitische Keilschrift
Semantik
Bedeutungslehre
Die Wissenschaft von der Bedeutung der Zeichen
Semiotik
Die allgemeine Theorie vom Wesen, von der Entstehung (Semiose) und
vom Gebrauch von Zeichen.
Damit man von Schrift spricht braucht es folgendes:
- stilisierte bzw. abstrahierte Zeichen
- Wiederholung der einzelnen Zeichen
- Organisation bzw. Struktur der Zeichen