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Altfragen
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Kartei Details
Karten | 214 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 15.08.2016 / 26.08.2016 |
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Was ist ein Perianth? Was ist ein Perigon? Nennen Sie jeweils ein Beispiel.
Perianth: Blütenhülle, gegliedert oder ungegliedert (Apfel, Tulpe)
Perigon: ungegliederte Blütenhülle (Tulpe)
a) Unter den Landpflanzen (Moose bis Angiospermen) kommen sowohl heterospore als auch isospore Gruppen vor. Definieren Sie die Begriffe und zählen Sie die heterosporen Gruppen auf (jeweils höchste Rangstufe, die einheitlich heterospor ist)
b) Was ist mit Isogamie und Heterogamie gemeint und welche Gruppe der Landpflanzen zeigt welches der beiden Merkmale?
a) Bei Heterosporie gibt es große (weibliche) Makrosporen (Megasporen) und kleine (männliche) Mikrosporen. Heterosporie kommt vor bei Selagiellales (Moosfarne); Ioetales (Brachsenkräuter), Hydopterides (Wasserfarne) und Spermatophyta (Samenpflanze)
b) Bei Isogamie sind die Gameten gleich gestaltet, die Hetrogamie sind die weiblichen Gameten groß (Makrogameten) und die männlichen Gameten klein. Alle Landpflanzen sind heterogam.
Ätherische Öle, cyanogene Glycoside, Alkaloide und Saponine sind besonders verbreitete Inhaltsstoffe höherer Pflanzen.
a) Nennen Sie für jede Stoffgruppe eine Pflanzenfamilie, bei der diese Stoffe besonders häufig vorkommen.
b) Eine dieser Stoffgruppen dient nicht nur als Fraßschut, sondern spielt eine wichtige Rolle bei der Konkurrenz gegen andere Pflanzen am Standort. Um welche handelt es sich und warum sind die anderen für diesen Zweck ungeeignet?
a) ätherische Öle: Lamiaceae ; cyanogene Glycoside: Rosaceae; Alkaloide: Solanaceae, Srophulariaceae, Apiaceae, Saponine: Caryophyllaceae
b) ätherische Öle emmen andere Arten am Standort im Wachstum oder verhindern die Keimung von Samen anderer Art und der selben Art. Eine Fernwirkung ist nur über Stoffe möglich, die nach außen abgegeben werden und passiv verbreitet werden.
a) Nennen Sie 3 wichtige Speicherstoffe aus Pflanzen und jeweils eine Art oder Gruppe, in der dieser Stoff überwiegend gebildet wird.
b) Die Speicherstoffe können in verschiedenen Organen akkumuliert werden, nennen Sie 2 verschiedene und jeweils eine Art als Beispiel.
a) Stärke (Getreide), Proteine (Fabaceae), Fette/Öle (Raps, Asteraceae)
b) in vegetativen Organen (Sproßknollen, Kartoffel; Rhizome, Iris; Zwiebeln, Allium) oder in Samen und dort im Endosperm oder im Embryo (Keimblätter, Fabaceae; Endosperm, Gräser)
Kennzeichnen Sie Organismen in der folgenden Aufstellung, deren Zellwand Cellulose enthält.
Bei Fucus spiralis kann eine Polarisierung der Zygote beobachtet werden. Wodurc wird diese Polarisierung hervorgerufen?
Kennzeichnen Sie die Genprodukte, die typischerweise vom pflanzlichen Mitochondrien-Genom kodiert werden.
Bei Leitbündeln können radiale, konzentriche, kollaterale oder bikollaterle Bündel unterschieden werden. Geben Sie jeweils ein richtiges Organismenbeispiel für die verschiedenen Leitbündeltypen an.
radial: Wurzel von Mono-, Dikotyledonae
konzentrisch: zb. Farne
kollateral: zb. viele Mono-, Dikotyledonae
bikollateral: zb. Nachtschattengewächse, Kürbisgewächse
Bei Thyllenbildung ist ein wesentlicher Prozeß bei der Bildung von Holz. Definieren Sie kurz den Vorgang der Thyllenbildung. Geben Sie an, inwieweit beim Kernholz, Splintholz oder Reifholz eine aktive Verthyllung stattgefunden hat.
Nach dem Kollabieren von Tracheengliedern wachsen benachbarte Holzparenchymzellen in das Gefäß ein und verstopfen es. Keine Verthyllung bei Splintholz und Reifholz, Thyllenbildung beim Kernholz.
Bei den Rüben handelt es sich um Metamorphosen von Sproß und/oder Wurzel. Geben Sie bei den folgenden Beispielen an, inwieweit die Wurzel, das Hypokotyl oder Sproßabschnitte oberhalb des Hypokotyls an der Rübenbildung beteiligt sind.
a) Möhre
b) Rettich
c) Zuckerrübe
d) Kohlrabi
a) Wurzel
b) Wurzel und Hypokotyl
c) Wurzel
d) Wurzel, Hypokotyl, Sproßabschnitt oberhalb Hypokotyls
Bitte geben Sie für die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii den Entwicklungszyklus und das Fortpflanzungssystem an:
Entwicklungszyklus: Haplont
Fortpflanzungssystem: physiologische Diözie
Prüfen Sie die folgenden Aussagen zu SPorss- und Wurzelmeristemzellen auf Richtigkeit:
Beim ersten Freisetzungsexperiment in Deutschland wurden 1990 transgene Petunien ausgebracht. Wozu führte die genetische Veränderung bei den Petunien?
Kennzeichnen Sie die Zellorganellen, welche ein eigenes DNA-Genom besitzen.
Welche in praktisch allen pflanzlichen Zellen vorkommende, im Lichtmikroskop gut erkennbare Struktur fehlt bei den Moosen ebenso wie im Tierreich?
Die große Zentralvakuole
a) Nennen Sie eine Apomorphie für die Spermatophyta und eine für die Angiospermen.
b) Gibt es eine Apomorphie für die Gymnospermen? Falls ja, welche, falls nein, warum?
c) Nennen Sie eine Plesiomorphie für die Angiospermen.
a) Samenbildung bei Spermatophyta, Fruchtbildung (geschlossenes Karpell) bei Angiospermen.
b) Es gibt keine Apomorphie für die Gymnospermen, weil sie eine paraphyletische Gruppe sind.
c) Die Samenbildung ist für die Angiospermen eine Plesiomorphie.
Pflanzen sind wichtige Nahrungsquellen für den Menschen. Nennen Sie drei verschiedene Arten aus zwei verschiedenen Pflanzenfamilien, die Sie in der Mensa schon als sog. "Sättigungsbeilage" (Stärkelieferant!) gegessen (oder wenigstens gesehen) haben.
Kartoffel (Solanaceae)
Reis (Poaceae)
Weizen (Poaceae) zb. in Teigwaren
Zu welcher Unterfamilie der Asteraceae gehört die Sonnenblume? Enthält sie Milchsaft oder nicht?
Asteroidea, enthalten keinen Milchsaft
Wie stehen Blätter wenn sie
wechselständig
grundständig
gegenständig
kreuzgegenständig
wirtelig
an der Sproßachse angeordnet sind?
wechselständig: an jedem Knoten ein Blatt
grundständig: alle Blätter am Boden
gegenständig: zwei Blätter am Knoten
kreuzgegenständig: wie bei gegenständig
wirtelig: mehr als zwei Blätter am Knoten
a) Warum haben die Blättchen von Laubmoosen niemals Splatöffnungen?
b) Wo kommen bei Labmoosen dennoch Spaltöffnungen vor?
a) Moosblättchen sind einschichtig, eine Spaltöffnung wäre lediglich ein Loch im Blatt.
b) ausschließlich am Sporophyten und hier besonders an der Basis der Kapsel.
Bei der Musterbildung im Embroy von Blütenpflanzen können verschiedene Entwicklungsstadien beobachtet werden. Kennzeichnen Sie bei den folgenden Aussagen alle richtigen.
Bei der Dahlie werden Speicherorgane ausgebildet. Es handelt sich dabei um Metamorphosen..
Nennen Sie zwei Symbiosen im Bereich der Wurzeln höherer Pflanzen und geben Sie jeweils die beteiligten Organismen an.
1. Mycorrhiza - Pilze und Kormophyten
2. Wurzelknöllchen - Rhizobien und Fabales (Leguminosae)
In Pflanzen kann zwischen dem Symplast und dem Apoplast unterschieden werden. Definieren Sie beide Begriffe.
a) Symplast
b) Apoplast
a) Kontinuum lebender Zellen in den Geweben von Pflanzen.
b) Kontinuum des nicht-plasmatischen Raumes außerhalb der Zellmembran.
Für die Entwicklung der Endosymbiontentheorie spielen sog. Cyanellen eine Rolle.
a) Was sind Cyanellen, können sie sich autonom vermehren?
b) Nennen Sie eine Art, die Cyanellen trägt.
a) Semi-autonome endocytische Cyanobakterien.
b) Glaucocystis nostochinearum oder Cyanophora paradoxa.