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Altfragen

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Kartei Details

Karten 214
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 15.08.2016 / 26.08.2016
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a) Nennen Sie die Polymerisationsprodukte des C5-Körpers Isopren.

b) Welcher der folgenden Sekundärstoffe gehört zur Gruppe der isoprenoiden Verbindungen?

1. Carotinoide

2. Naturkautschuk

3. Melanine

4. Nicotin

a) Terpenoide

b) 1, 2

Nennen Sie zwei Unterschiede zwischen Kollenchymen und Sklerenchymen.

Kollenchym: Festigungsgewebe, der noch wachsenden Pflanzenteile, Verdickung der Primärwand

Sklerenchym: Festigungsgewebe in ausdifferenzierten Pflanzenteilen, Verdickung mit der Sekundärwand

Aus welchen Bestandteilen setzt sich das Periderm zusammen? Welche Funktion haben die Komponenten?

Phellem oder Kork: Schutz der darunterliegenden Gewebe

Phellogen oder Korkkambium: teilungsaktiv

Phelloderm oder Korkrinde: parenchymatisch

Welchen Leitbündel-Typ findet man im Sproß von Zea mays?

geschlossen-kollateral

Kennzeichnen Sie alle richtigen Aussagen zur Arabidopsis thaliana.

Die Lage der Keimöffnungen an Pollenkörnern und Sporen hat sich als wichtiges morphologisches Merkmal für die Gliederung der Pflanzne in Großgruppen erwiesen.

a) Nennen Sie die drei Großgruppen der Samenpflanzen mit einer Keimöffnung, die über den distalen Pol zieht.

b) Bei welcher Großgruppe kommen Pollenkörner mit drei Keimöffnungen vor, die sich von distal nach proximal ziehen?

c) Wo liegt an einem kugeligen Pollenkorn distal und proximal?

a) bei Gymnospermen, basalen Dikotyledonen und Monocotyledonen

b) bei modernen Dicotyledonen (Eudicotyledonen)

c) nach der Lage in der Tetrade: innen= proximal; außen= distal

Die Grundbestandteile des Samens der Blütenpflanzen bestehen aus drei genetisch versch. Geweben oder Gewebekomplexen, die zugleich unterschiedliche Phasen des Generationswechsels präsentieren. Nennen Sie die Bestandteile und ihren Ploidiegrad.

Samenschale und Perisperm (Nucellus)= F0-Generation; diploid

Endosperm (triploid)

Embryo= F1-Generation; diploid

a) Eine Blattfolge.

b) Blattfolge: Abfolge unterschiedlich gestalteter fertig entwickelter Blätter, längs einer Sproßachse von basal (proximal) nach distal

Blattentwicklung: Abfolge unterschiedlicher Entwicklungsstadien eines einzigen Blatttyps.

Was versteht man in der Botanik unter Bestäubung und was unter Befruchtung?

Bestäubung: Übertragung des Pollens auf die Narbe/Samenanlage

Befruchtung: Verschmelzung der Gameten zur Zygote

a) parietal, wandständig

b) Cucurbitaceae, Kürbisgewächse, alle Gattungen

Tragen Sie an den mit gestrichelten Linien gekennzeichneten Stellen die Fachbegriffe für die bezeichneten Strukturen ein.

Nennen Sie Bestandteile eines typischen Angiospermen-Staubgefäßes.

Filament, Konnektiv, zwei Theken mit je zwei Pollensäcken

Beschreiben Sie die Haplophase eines echten Farns. Wo (Lage auf dem Organismus!) befinden sich die Gametangien, wie heißen diese und die in ihnen gebildeten Gameten?

In der haploiden Phase wird ein kleiner, flächiger Thallus gebildet (Prothallium), der auf seiner Unterseite die männlichen Gametangien (Antheridien mit zahlreichen Spermatozoiden) und die weiblichen Gametangien (Archegonien mit einer Einzelle) bildet.

An einer unverzweigten Sämlingspflanzen folgen nacheinander verschieden gestaltete Blätter, zur Auswahl stehen: Laubblätter, Keimblätter, Kronblätter, Hochblätter, Vorblätter, Niederblätter, Tragblätter, Staubblätter, Hochblätter, Übergangsblätter, Kelchblätter, Fruchtblätter.

a) Ordnen Sie die Blätter in der Reihenfolge in der sie an der Pflanze gebildet werden und beginnen Sie dabei mit dem untersten.

b) Welche Typen von Blättern gehört nicht zu der unter a gefragte Reihe? Nennen Sie die Definition für diese Typen.

a) Keimblätter, Niederblätter, Übergangsblätter, Laubblätter, Hochblätter, Kelchblätter, Bronblätter, Staubblätter, Fruchtblätter

b) Vorblätter sind die ersten beiden Blätter an einer Seitenachse. Sie können deswegen an einer unverzweigten Sämlingspflanze nicht vorkommen. Tragblätter sind Blätter, aus deren Achsel eine Verzweigung erfolgt. Sie sind ebenfalls an unverzweiften Achsen nicht möglich.

Nennen Sie die Grundbestandteile des Samens einer bedecktsamigen Samenpflanze und deren Ploidiegrad.

Samenschale und Perisperm (diploid), Endosperm (triploid) und Embryo (diploid)

Nennen Sie die Hauptgruppen der Pteridophyta (nur renzente, nicht fossile Vertreter). In welcher davon kommt Heterosporie vor? Falls Heterosporie nicht bei allen Vertretern dieser Gruppe vorkommt, nennen Sie die Untergruppe(n), die durch Heterosporie gekennzeichnet sind.

(Psilotopsida), Filicopsida, Lycopodiospida, Equisetopsida

Heterosporie kommt bei Lycopodiopsida (nur Sellaginellales) und den Wasserfarnen (Filicopsida) vor.

Tomate, Blumenkohl und Petersilie gehören zu wichtigen Pflanzenfamilien. Nennen Sie je ein weiteres Beispiel einer wichtigen Nutzpflanze aus diesen Familien und den Namen der Pflanzenfamilien.

Tomate: Kartoffel, Paprika - Solanaceae

Blumenkohl: Rettich, Kohlrabi - Brassicaeae

Petersilie: Möhre, Fenchel, Sellerie - Apiaceae

Nennen und definieren Sie (in Worten oder durch eindeutige Schemazeichnung) drei verschiedene Formen der Plazentation bei verwachsenen Fruchtknoten.

zentralwinkelständig: Der Fruchtknoten ist in so viele einzelnen Höhlen unterteilt wie Karpelle vorhanden sind. Die Plazenten sitzen im zum Zentrum gerichteten WInkel der Höhlung.

zentral: an einer zentralen Säule in einem ungefächerten Fruchtknoten

parietal: an der Wand eines ungefächerten Fruchtknotens

Nennen Sie einen Ascomyceten, der für die Produktion eines pharmazeutischen oder biotechnologisch relevanten Metaboliten eingesetzt wird, und nennen Sie den produzierten Metaboliten.

Penicillium chrysogenum, Metabolit Penicillin

Acremonium chrysogenum, Metabolit Cephalosporin

Aspergillus niger, Metabolit Zitronensäure

Die Entwicklung der pflanzlichen Zellwand weist einige Besonderheiten auf, die bei der tierischen Zelle fehlen. Hierzu zählt die Bildung eines Präprophasebandes. Prüfen Sie die folgenden Aussagen dazu auf Richtigkeit.

Welches der folgenden Ereignisse hat keinen größeren Einfluss auf die Morphologie einer Pflanze?

Gemäß der Endosymbiontentheorie sind einige Zellorganellen der eukaryotischen Zelle durch Endosymbiose von Prokaryoten entstanden. Demnach sind:

Was versteht man unter Rhizodermis?

Nicht cutinisierte äußere Zellschicht der jungen Wurzel, die Trichpblasten hervorbringt.

Wurzelknollen stellen Wurzelmetamorphosen dar. Geben Sie die Funktion, ihre botanische Merkmale und ein Beispiel an.

Funktion: Speicherung und vegetative Vermehrung

Botanisches Merkmal: Vermehrung und Vergrößerung des Rindenparenchyms, es bilden sich dort keine Seitenwurzeln mehr

Beispiel: zb. Dahlie

Im Holz diktolyer Pflanzen kommen versch. Zelltypen vor. Nennen Sie vier Zelltypen und deren Funktion.

Tracheiden: Festigung/Wasserleitung

Tracheen: Wasserleitung

Holzfasern (Ersatzfasern): Festigung

Holzparenchym: Speicherung/Transport organischer Nährstoffe

Höhere Pflanzen (Blütenpflanzen) zeigen Anpassun an ungewöhnliche Ernährungsbedingungen. Hierzu zählen sowohl die Hemiparasiten, die Holoparasiten als auch die Insektivoren. Geben Sie bei den folgenden pflanzlichen Beispieln die entsprechende Zuordnung an.

a) Nepenthis spec. (Kannenpflanze)

b) Orobanche spec. (Sommerwurz)

c) Dionaea spec. (Venus-Fliegenfalle)

d) Cuscuta spec. (Nesselseide)

a) Insektivore

b) Holoparasit

c) Insektiove

d) Holoparasit

Kennzeichnen Sie jeweils das Auflösungsvermögen von Lichtmikroskop und Elektronenmikroskop.

a) 2000 nm

b) 200 nm

c)  20 nm

e) 0,2 nm

f) 0,02 nm

Lichtmikroskopie: b) 200 nm;

Elektronenmikroskopie: e) 0,2 nm

Wie bilden sich Thyllen?

Die Schließhaut einer Holzparenchymzelle stülpt sich blasenförmig in die benachbarte Trachee ein, sodass eine Verstopfung des Gefäßes erreicht wird,

Nennen Sie die ungefähre Größe der folgenden Objekte:

1. Länge des Bakteriums Escherichia coli

2. Durchmesser der einzelligen Hefe Saccharomyces cerevisiae

3. Durchmesser von Ribosomen

4. Durchmesser der DNA-Doppelhelix

1. 3pm

2. 5pm

3. 30 nm

4. 2nm

Welche Funktion hat die Endodermis?

Kontrolle des Wassertransportes von der Rinde zum Zentralzylinder (mit Hilfe von Durchlasszellen)

Sternparenchym von Juncus, Funktion: Durchlüftung

Beim primären Bau der Sprossachse kann man Tunica und Corpus unterscheiden. Definieren Sie beide Begriffe und beschreiben Sie den Typus der Zellteilung.

Bei der Tunica handelt es sich um das periphere Mantelgewebe, das durch antikline Teilung entsteht; beim Corpus handelt es sich um den Zentralzylinder, in dem sich das zentrale Markgewebe befindet. Es entsteht durch anti- und perikline Teilung,

Bei den Bildungsgeweben höherer Pflanzen kan man folgende Gewebe unterscheiden. Kennzeichnen Sie die primäre und die sekundäre Meristeme:

a) Phellogen

b) Restmeristem

c) Apikalmeristem

d) Interfaszikuläres Kambium

a) sekundäres Meristem

b) primäres MeristeM

c) primäres Meristem

d) sekundäres Meristem