Grundmodul 4
Stationsleiter Weiterbildung
Stationsleiter Weiterbildung
Fichier Détails
Cartes-fiches | 89 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 13.06.2016 / 18.06.2019 |
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Was sagt der "Umsatz" aus?
Der Erlös oder die Erlöse (Synonym Umsatz) bezeichnen in der Betriebswirtschaftslehre den Gegenwert, der einem Unternehmen in Form von Geld oder Forderungen durch den Verkauf von Waren (Erzeugnissen) oder Dienstleistungen sowie aus Vermietung oder Verpachtung zufließt. (Menge x Preis)
Beim Erlös (Bruttoerlös, Umsatz) sind noch keine Kosten (Material-, Personalkosten usw.), beim Nettoerlös nur die mit dem Verkauf zusammenhängenden Erlösminderungen (Rabatte usw.) abgezogen.
Was sagt das BIP aus?
Das Bruttoinlandsprodukt,(Abkürzung: BIP; englisch Gross Domestic Product, GDP), gibt den Gesamtwert aller Güter, d. h. Waren und Dienstleistungen, an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden, nach Abzug aller Vorleistungen.
Was sagt BIP/Kopf aus?
Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf bzw. BIP pro Einwohner ermöglicht einen Vergleich verschiedener, unterschiedlich großer Wirtschaftsräume miteinander und wird als Maß für den materiellen Wohlstand in einem Land oder einer Region angesehen. Es wird wie folgt berechnet:
BIP pro Kopf = B I P / Anzahl der Einwohner
Was ist der Unterschied zwischen "realen" BIP und "nominalen" BIP?
Um das BIP unabhängig von Veränderungen der Preise betrachten zu können, verwendet man das reale BIP, in dem alle Waren und Dienstleistungen zu den Preisen eines Basisjahres bewertet werden (BIP zu konstanten Preisen).
Das nominale BIP gibt die Summe der inländischen Wertschöpfung beziehungsweise der Wertschöpfung von Regionen in aktuellen Marktpreisen an. Dadurch ist das BIP abhängig von Veränderungen des Preisindex der betrachteten Volkswirtschaft. Das nominale BIP steigt bei Inflation und daraus folgenden steigenden Marktpreisen. Umgekehrt sinkt das nominale BIP bei Deflation und daraus folgenden sinkenden Marktpreisen. So führt eine Inflationsrate von zum Beispiel fünf Prozent bei gleich bleibender Güterproduktion zu einem nominalen BIP-Anstieg von ebenfalls fünf Prozent.
Was bedeutet "Infaltion"?
Inflation (von lat. inflatio „Schwellung“, „Anschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre eine allgemeine und anhaltende Erhöhung des Güterpreisniveaus, gleichbedeutend mit einer Minderung der Kaufkraft des Geldes.[1][2]
Gemessen wird die Inflation entweder durch jährliche Preisänderungen von Gütern bestimmter Warenkörbe oder durch den BIP-Deflator, der die Preisänderungen aller Güter einer Volkswirtschaft abbildet. Die Inflation ist Forschungsgegenstand der Volkswirtschaftslehre, speziell der Makroökonomie.
Welche Auswirkung hat die demographische Entwicklung?
Verhältnis: mehr Konsumenten - weniger Produktion
Anpassung der Konsumgüter
Wichtigkeit des Gesundheitswesen
Mehrkosten Sozialsystem / weniger Beitragszahler
Solidargeminschaft unter Druck
Erhöhung des Rentenalter - Früherer Eintritt in die Erwerbstätigkeit
Mehr Eigenleistung nötig
Welche zwei Grundprinzipien unterscheidet man in der Betriebswirtschaft?
- Maximalprinzip: Mit definierten Input den maximalen Output erzielen.
- Minimalprinzip: Einen definierten Output mit minimalen Mitteln erzielen.
Die Wirtschaftslehren Volkwirtschaft und Betriebswirtschaft beschäftigen sich mit den Wirtschaften von Menschen. Was ist der Unterschied?
Volkswirtschaftslehre beschäftigt sich mit dem Wirtschaften aus Sicht der Gesamtwirtschaft.
Betriebswirtschaftslehre beschäftigt sich mit dem Wirtschaften in einzelnen Betrieben.
Was ist die Besonderheit eines Krankenhaus als Dienstleistungsunternehmen?
Leistungsfähigkeit desDienstleistungsanbieters:
Spezifische Dienstleistungskopetenzen.
• Know-how (Spezialisierungen)
• persönliche Fähigkeiten der Ärzte und
Pflegefachkräfte
Integration des externen Faktors:
Externer Faktor = Nachfrager = Patient:
Mitbestimmung im Prozess
Ergebnisse hängen entscheidend von diesem ab
• nicht frei am Markt disponierbar
• Standardisierung von Prozessen gestaltet sich komplex
besonderesAugenmerk auf Personal- und Qualitätsmanagement
Reduzierung asymmetrischer Informationsverteilung
Ausschluss unerwünschter Kunden?
Immaterialität:
Nichtlagerfähigkeit auch bei hoher Nachfrage gleichbleibende Qualität liefern
kurzfristige Nachfragesteuerung
Nichttransportfähiqkeit: die Leistung wird vor Ort erbracht
Welche Vergütungsformen bei ambulanter ärztlicher Leistungen gibt es ? (4)
- Einzelleistungsvergütung
- Kopfpauschale
- Fallpauschale
- Gehalt
Was bedeutet die Einzelfallvergütung in der Vergütung ambulanten ärztlichen Leistungen?
- erbrachte Leistung = Arzthonorar
- Anreiz mehr Behandlungsfälle u. Leistungsmenge
- Förderung nichtmedizinisch indenzierte Leistungen
- Gefahr von Arzt verursachten Schäden
- geringes Interesse an Präventionen
- Krankheiten werden nicht so leicht übersehen
Was bedeutet die Kopfpauschale in der ambulanten ärztlichen Vergütung?
- Zahl der Patienten = Höhe der Einnahmen
- Bestreben Patientzahl zu erhöhen
- Behandlungsaufwand nicht wichtig
- Einkommen höher wenn Behandlungskosten geringer
- Einkommen / Behandlungskosten = Wirtschaftlichkeit - größer 1 = Gewinnzon
- Gefahr der Unterversorgung (Übersehen von Krankheiten)
- Verschiebung von behandlungsaufwendigen Patienten
- Erhöhtes Interesse an Prävention
Was bedeutet die Fallpauschale in der ambulanten ärztlichen Leistungsvergütung?
- mehr Behandlunghsfälle = mehr Gewinn
- Vergütung unabhängig von Behandlungsaufwand
- Anreiz Behandlungskosten zu reduzieren
- Risiken wie bei Kopfpauschale
- geringer Anreiz zu Prävention
- nicht medizinisch induzierter Mengenausweitung
Was bedeutet das Gehalt in der ambulanter ärzlichen Leistungsvergütung?
- Verdienst unabhängig von Art und Umfang der Leistung
- Motivation aus ärztlicher Verpflichtung dem Patienten gegenüber
- spielt ambulant geringe Rolle
- größere Bedeutung durch die Möglichkeit der Arztanstellung (Gemeinschaftpraxis)
In der Vergütung von stationärer Leistungen lassen sich welche zwei Arten unterscheiden?
prospetiv
- Verhandlung zwischen leistungserbringer und Finazierungsträger
- Zeitraum in der Regel ein Kalenderjahr
- Leistungsvolumen wird ausgehandelt(Pflegetage, Anzahl der Op´s, Diagnosefälle oder Kombination)
- ausgehandeltes Budget bzw. flexiblem Budget
retrospektiv
- Entstandene Kosten werden erstattet (Selbstkostendeckungsprinzip)
- Anreiz zur Erhöhung der Patientenzahl
- Ausweitung der Leistungsmenge /Patient
- Vergleichbar mit Einzelfallvergütung
- Risiko liegt beim Finanzträger
- Variante flexiblen Budget möglich
Was beinhaltet der Leistungskatalog der Vergütung von ambulanten und stationären Leistungen?
- beinhaltet notwendige Maßnahmen zur Behandlung einer Krankheit (GKV)
- Rahmenbedingungen für Lesitungskatatlog durch SGB V
- Leistungsanspruch durch gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) geregelt
- Regelleistungen sind 95% aller Leistungsausgaben der Kassen
Was unterscheiden die einzelnen Pflegestufen?
Den Schweregrad der Pflegebedürftigkeit (nach § 15 SGB XI)
Pflegestufe I - erhebliche Pflegebedürftigkeit
- mind. einmal täglich Hilfebefarf bei mind. zwei Verrichtungen aus einem oder mehreren Bereichen der Grundpflege
- zusätzlich muss mehrmals in der Woche Hilfe bei hauswirtschaftlichen Versorgung bnotwendig sein
- wöchentlicher Zeitaufwand im tagesdurchschnitt 90 Minuten davon 45 Min auf die Grundpflege.
Pflegestufe II - Schwerpflegebedürftig
- mind. dreimal täglich Hilfebedarf bei mind. zwei Verrichtungen aus einem oder mehrern Bereichen der Grundpflege
- Zusätzlich muß mehrfach in der Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen Versorgung notwendig sein
- wöchentlicher Zeitaufwand im tagesdurchschnitt mind. 3 Std., zwei Stunden hiervon auf die Grundpflege
Pflegestufe III - Schwerstpflegebürftig
- Hilfebedarf bei der Grundpflege so groß, dass er jederzeit (Tag und Nacht) anfällt
- Zusätzlich muß mehrfach in der Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen Versorgung notwendig sein
- wöchhentlicher Zeitaufwand im tagesdurchschnitt mind. 5 Stunden, 4 Std. hier von in der Grundpflege
Härtefallregelung
- Voraussetzungen der Pflegestufe III sind erfüllt.
- Hilfe bei der Grundpflege mind. 6 Std. täglich, davon min 3 mal in der Nacht
- Grundpflege auch Nachtsnur von mehreren Pflegekräften gleichzeitig ( min. eine Pflegefachkraft)
Welche sind die Säulen des " Dualen" Krankenhausfinazierungssystem?
Land - Investitionen (Pausschalfördermittel, mittelfristige Investitionen, langfristige Investitionen) Bau, Erstaustattung, Medizintechnik
extern - Drittmittel
Krankenkasse - Erlöse des täglichen Betriebs (DRG/Zusatzentgelde, amb. Operieren, integrierte Versorgung, med. Versorgungszentrum, amb. Tätigkeiten) Personal, Sachbedarf
Patientenzuzahlungen
Welche Ziel hat die Krankenhausfinazierung(Vergütung der Krankehausleistung u. interne Bugetierung)?
- Chancengleichheit (freier Zugang zu Gesundheitsleistungen)
- Leistungfähigkeit
- Bedarfsgerechtigkeit
- Wirtschaftlichkeit
- Finanzierbarkeit
Was bedeute die monistische Krankenhausfinazierung?
Bei der monistischen Finanzierung werden sowohl die Betriebskosten als auch die Investitionskosten des Krankenhauses durch einen Kostenträger erstattet.
- Investitionskosten werden schon lange nicht nmehr komplett getragen
- zusätzliche Mittel müssen von den laufenden Kosten finaziert werden
- Kontahierungszwang (Abschlusszwang) mit den Planbetten
- Überkapazitäten werden aufrechterhalten
- politische Entscheidungen nicht immer Vernunftentscheidungen
Was sind die Ziele der DRG - Vergütung?
- Leistungsgeschehen transparenter
- Wettbewerb der Krankehäuser
- Förderung der Wirtschaftlichkeit
- Reduzierung von Kapazitäten
- Leistungsstrukturen orientieren sich am Versorgungsbedarf
Was sind die Auswirkungen des DRG - System?
- Fallzahlsteigerung
- Senkung der Verweildauer
- Effizenzsteigerung
- Kodier- und Dokumentationssteigerung
- Nachfragen des MDK
- Steigerung des Kostendruck (Personaleinsparung, Arbeitsdichte)
- weniger persönliche und emationale Zuwendung
- vorzeitige Entlassungen
- erhöhter Bedarf an nachstationärer Versorgung
Was bedeutet Pepp in der Krankenhausfinazierung?
P E P P - pauschalisiertes Entgelt Psychiatrie und Psychosomatik
tagesbezogene Entgelte abhängig von ICD 10 Diagnose und OPS Prozeduren
besondere Tagesentgeld für besondere Leistungskomplexe
Abstufung des Entgeldes im Ablauf der Krankehausbehandlung
Welche Auswirkungen wird voraussichtlich die Einführung des PEPP haben?
- Weg von alten Gebäudestrukturen
- Ausbau von IT und Medizincontrolling
- genaue Prozessanalysen und Optimierung
- Koperationen und Fusionen (Konzernbildung)
- genau abgestimmte Personalmaßnahmen
- Erweiterung der Leistungen (Wahlleistungen)
Was sind Medzinprodukte?
Medizinprodukt bezeichnet einen Gegenstand oder einen Stoff, der zu medizinisch therapeutischen oder diagnostischen Zwecken für Menschen verwendet wird, wobei die bestimmungsgemäße Hauptwirkung im Unterschied zu Arzneimitteln primär nicht pharmakologisch, metabolisch oder immunologisch, sondern meist physikalisch oder physikochemisch erfolgt.
Zu den Medizinprodukten zählen:
• medizinisch-technische Geräte (z.B. EKG-Schreiber, Ultraschall-Diagnosegerät, Kernspintomograph),
• medizinische Hilfsmittel (z.B. Verbandmaterial, Gehhilfen, Brillen),
• Implantate (z.B. Hüftprothesen, Herzschritt- macher) sowie
• In-vitro-Diagnostika (z.B. Blutzuckermessgeräte).
erhebliches Gefährdungspotential
Gefahr von Verletzungen bis hin zum Tod
2/3 der Zwischenfälle durch falsche Bedienung
Welchen gesetzlichen Vorgaben unter liegen Medizinprodukte?
Europa: Richtlinie 93/42 EWG
Deutschland:
- Medizinproduktegesetz
- Medizinproduktebetreiberverordnung
- Medizinprodukte-Sicherheitsverordnung(Meldepflicht)
Was ist bei der Erstbetriebnahme eines Medizinprodukt zu beachten?
Ein Medizinprodukt der Anlage 1 MPBetreibV (siehe Seite 24) darf erstmalig nur dann am Patienten angewendet werden, wenn zuvor:
• vom Hersteller (CE) oder einer vom Hersteller befugten Person eine Funktionsprüfung durchgeführt wurde und
• die vom Betreiber beauftragte Person eingewiesen wurde.
Was muss vor jeder Anwendung eines Medizinprodukt geschehen?
Der Anwender muss sich vor jeder Anwendung eines Medizinproduktes von seiner Funktionsfähigkeit und dem ordnungsgemäßen Zustand überzeugen, in der Regel durch eine Sichtprüfung. Das gilt auch für Medizinprodukte, die miteinander oder mit Zubehör, Software oder anderen Gegenständen kombiniert angewendet werden, zum Beispiel mit IT-Netzwerken.
Im Medizinproduktegesetz unterscheidet man beim Betreiber zwischen?
- rechtlicher Eigentümer des Gerätes
- die tatsächliche Sachherrschaft
Im Medizinproduktegesetz unterscheidet man beim Anwender zwischen?
- tatsächlicher Nutzer
- eigenverantwortliche Nutzung
- berufsmäßige Nutzung
Was sind befugte Personen nach dem Medizinproduktegesetz?
Personen, die im Einvernehmen mit dem Hersteller die Funktionsprüfung vor Erstinbetriebnahme durchführen dürfen und die Einweisung der vom Betreiber beauftragten Personen vornehmen.
Was sind beauftragte Personen nach dem Medizinproduktegesetz?
Eine oder mehrere Personen, die vom Betreiber mit der Entgegennahme und Weitergabe der Einweisung in die sachgerechte Handhabung eines Medizinproduktes beauftragt wurden.
Was sind die Grundregeln der sicheren Anwendung von Medizinprodukte?
- Zweckbestimmung
- Eignung der Anwender (Einweisung)
- richtige Geräte-Kombination bzw. Zubehör
- Funktionsfrüfung vor jeder Anwendung
- Dokumentation (Bestandverzeichnis, Gebrauchsanweisung, Geräte-Einweisung)
- Aufbereitung von Medizinprodukte
- Wartung, Inspektion und Instandsetzung
- Anwendungverbote(Verdacht der Gefaährdung,mangelnde Sachkunde, Ablauf von Fristen)
- Meldung von besonderen Vorkommnissen
- regelmäßige Fortbildung
Welche Arten der Einweisung von Medzinprodukte gibt es?
- gesetzlich vorgeschriebene Einweisung( Einweisung von Beauftragten des Betreibers durch den Hersteller bzw. einer befugten Person)
- Medizinprodukte außerhalb der Anlage 1 , keine gesetzlich vorgeschriebene Einweisung, aber Anwender müssen Ausbildung, Kenntnis und Erfahrung besitzen
- Einsweisung fachkundiger Mitarbeiter (Bedienungsanleitung)
- Wiederholung oder Erneuerung der Einweisung
Wann ist eine Wiederholung oder Erneuerung der Einweisung nach dem Medizinproduktegesetz angezeigt?
- Neuorganisation (Umzug, Neubau o.ä.)
- neues "gebrauchtes" Gerät
- Wechsel des Betriebsort
- mangelende Sachkunde (Anwendungsfehler)
- Patienteneigene Geräte
Was ist bei patienteneigene Geräte, die mit in die Klinik oder Einrichtung mitgebracht werden, zu beachten!
- Fragestellung: Wer wendet das Gerät aktiv an?
- schriftliche Dokumentation, wenn der Patient es ausschließlich selbst bedient.
- Sicht- und Funktionsprüfung
- CE - Kennzeichen vorhanden?
- wenn ein Mitarbeiter des Krankenhaus es bedient, wechselt automatisch der Betreiber , in diesem Fall ist es die Klinik
- ist eine erneute Einweisung nötig?
- Ersteinweisung über den Kostenträger des Patienten
In Welche Klassen werden Medizinprodukte zugeordnet?
I - niedriges Risikopotential
II a - mittleres Risikopotential
II b - erhöhtes Risikopotential
III - hohes Risikopotential
Welche Kriterien spielen bei der Risikoklassifikation von Medizinprodukten eine Rolle?
- Dauer und Invaivität der Anwendung
- Anwendungsort
- die Verzbarkeit des menschlichen Körpers
- sowie das Merkmal aktiv / nicht aktiv
Welche Prüfpflichten bestehen an Medizinprodukte?
Sicherheitstechnische Kontrollen
An Medizinprodukten,
• die in der Anlage 1 zur MPBetreibV aufgeführt sind oder
• für die der Hersteller diese vorgeschrieben hat, sind regelmäßig sicherheitstechnische Kontrollen (STK) durchzuführen.
Messtechnische Kontrollen
An Medizinprodukten der Anlage 2 zur MPBetreibV
sind regelmäßig messtechnische Kontrollen (MTK) durchzuführen. Dabei wird festgestellt, ob die Medizinprodukte die zulässigen maximalen Messabweichungen (Fehlergrenzen) einhalten.