Grundlagenfächer Psychologie M1
Sozialpsychologie und Entwicklungspsychologie
Sozialpsychologie und Entwicklungspsychologie
Kartei Details
Karten | 20 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 08.08.2014 / 05.12.2018 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/grundlagenfaecher_psychologie_m12
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/grundlagenfaecher_psychologie_m12/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Beschreibung, Erklärung und Vorhersage menschlichen Erlebens und Verhaltens des Menschen im sozialen Kontext.
- Datenerhebung
- Beobachtungsstudien
- Fragebogenstudien
- Interviewstudien
- Dokumentenanalysen
- experimentelle Untersuchungen
- implizite Assoziationstests
- bildgebende neurowissenschaftliche Verfahren
- fMRT
Stanley Milgram: „Obedience to Authority“: Autoritätsgehorsam
John M. Darley& Bib Latané: „Bystander-Effekt“
Tajfel et al.: „Theorie der sozialen Identität“ : Sozialpsychologische Grundlagen von Eigengruppenfavorisierung undIntergruppenkonflikten
Patricia Devine und John A. Bargh et Mitarbeiter: Automatische Aktivierung von Stereotypen und deren Einfluss auf das Verhalten
Sherif: Intergruppenkonflikt durch Ressourcenwettkampf
Interaktionen zwischen Individuen und Gruppenprozesse.
Diese Zweiteilung reflektiert die in der Sozialpsychologie weitverbreitete Einsicht, dass sich das Erleben und Verhalten von Menschen in Gruppensituationen nicht ohne weiteres auf der Grundlage der interpersonalen Beziehungen oder individuellen Eigenschaften erklärenlässt. (= Interaktionen zwischen Individuen)
Vielmehr ist für eine solche Erklärung die Identifikation des Einzelnen mit seiner Gruppe bzw. die Beziehung der Gruppe, zu der die Person gehört, zu anderen Gruppen im sozialen Kontext zu berücksichtigen.(=Gruppenprozesse)
- soziale Wahrnehmung
- Einstellung-sforschung
- Forschung zum sozialen Einfluss
- Aufbau von sozialen Beziehungen
- Verhalten
- prosoziales
- antisoziales
Intergruppenprozesse und Intragruppenprozesse
1. Eruierung der Ursachen von Intergruppendiskriminierung
2. Entwicklung von Interventionsmaßnahmen
Auch positive Intergruppenkontakte
Kooperation und Gruppenleistung
Führung in Gruppen
Konformität und Uniformität
Minoritätseinfluss
Es wurde untersucht, ob Intergruppenkonflikte durch den Wettkampf um Ressourcen entstehen.
Planung, Durchführung und Evaluation sozialpsychologischer Interventionen.
- Veränderung oder Optimierung individueller Erlebens- und Verhaltensweisen
- Veränderung der Interaktionen innerhalb von Dyaden oder Gruppen
- Veränderung der Interaktion zwischen Gruppen
Community Psy -> Förderung von sozialem Enegagement
Gesundheitspsy -> Gesundheitserziehung
Klinischen Psy -> Paartherapie
Organisationspsy -> Führung
Pädagogische Psy -> Leistungsbezogene Attributionen
Rechtspsy -> Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen
Werbepsy -> Einstellungsänderung durch Werbung
Gegenstand der Entwicklungspsychologie sind Fragen nach Entstehung, Veränderung und dem Zustandekommen der Stabilität psychischer Phänomene und Funktionen über die Lebensspanne und die gesamten psychologischen Subrichtungen hinweg - aus einer veränderungsorientierten Perspektive heraus.
Es wird nicht gefragt, wie etwas ist, sondern wie etwas "wird".
Veränderung ist das weitere, und Entwicklung das engere Konzept.
Unser aller Leben unterliegt ständigen Veränderungen, welche zur Entwicklung beitragen.
Eine Veränderung ist auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt, während der Mensch sich durch die vielen Veränderungen ständig weiterentwickelt.
Früher wurde nur die Lebensspanne der Kindheit betrachtete, heute ist die gesamte Lebensspanne von Kindheit bis ins hohe Alter von Interesse. Es geht nicht mehr um Erhaltungs- oder Abbauphasen, sondern um Veränderung als Auf- und Abbau, aber auch als Anpassung! Einen wichtigen Beitrag zu dieser veränderten Sichtweise leistete hierbei Charlotte Bühler, die als erste die Entwicklungspsychologie auf den gesamten menschlichen Lebenslauf ausdehnte.
Reifung ist ein wichtiger Motor der Entwicklung, die bei allen Menschen in gleicher oder ähnlicher Weise einem inneren Bauplan folgen, zugleich an das biolog. Alter gebunden, unumkehrbaren Stufen oder Phasen auf das Erreichen eines "höheren Ziels" hin gerichtet ist.
Bei der Querschnittmethode werden Menschen unterschiedlichen Alters (und möglicherweise unterschiedlicher Kohorten -> dann liegt Konfundierung vor) zu einem einzigen Zeitpunkt auf ein uns dasselbe Merkmal hin untersucht. Aus den Unterschieden der Altersgruppen wird dann auf den Entwicklungsverlauf des Merkmals geschlossen.
Nein, da man ja nur 'Momentaufnahmen' zu einem bestimmten Zeitpunkt registriert. Hier kann man zwar unterschiedliche Entwicklungsstände, aber keine Verläufe feststellen.
Mit der Längsschnittmethode wird bei einer Person ein Merkmal an verschiedenen Zeitpunkten über einen längeren Zeitraum hinweg untersucht.