Grundlagen Sprache Deutsch

Begriffe Grdl. Deutsch Semester1

Begriffe Grdl. Deutsch Semester1

Claudia Seiler

Claudia Seiler

Kartei Details

Karten 58
Sprache Deutsch
Kategorie Deutsch
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 25.09.2014 / 01.03.2021
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Was ist Sprache?

Wichtigstes und artspezifisches Kommunikationsmittel der Menschen, das dem Austausch von Informationen dient sowie die Organisation des Denkens betreffend, kognitive (erkennen) und affektive (gefühlsbetont) Funktionen erfüllt.

Semiotik

Zeichen der Sprache

Phonetik

Wo entsteht unsere Stimme?

Graphematik

Entwicklung Rechtschreibung

Morphologie

Wortbildung, Wortstämme konjugieren u. deklinieren

Grammatik

System der Sprache, Grammatische Regeln

Semantik

Bedeutungslehre, Was bedeuten die Wörter

Pragmantik

Was bewirkt Sprache, Wie rede ich mit wem?

Sprachkritik/Sprachwissenschaft

Sprachkritik: Auseinandersetzung und Beurteilung Sprachnormen

Sprachwissenschaft: versucht Sprache zu beschreiben und zu erklären

Index

Anzeichen, Folgen eines Geschehens

Ikon

Abbild Beziehung zwischen Zeichem und Bezeichndem

Symbol

Willkürliche Bezeichnung

Konventionalität

Dasselbe Wort für dasselbe Konzept (Baum ist Baum)

Assoziativität

Bild eines Baumes wird automatisch abgerufen

Arbitrarität

Willkürliche Zuordnung (Taube=Frieden)

Onomatopoetika

Bildung eines Wortes durch Lautnachahmung (Zuordnung ist nicht willkürlich, sondern ein Ikon es braucht aber eine gewisse Konvention)

Onomatopoetika

Bildung eines Wortes durch Lautnachahmung (Zuordnung ist nicht willkürlich, sondern ein Ikon es braucht aber eine gewisse Konvention)

Motiviertheit

Begründet Beziehung zwischen Zeichen und Bezeichnetem (Hahn der schreit motiviert unser Zeichen für krähen)

Paraverbal

Intonation (Veränderung des Tones, Sprachmethode)

verbal

Mithilfe der Sprache

Phonetik vs. Phonologie:

Phonetik wissenschaftliche Untersuchung wie Sprachlaute materielle gebildet und hörend wahrgenommen wird. Phonologie geisteswissenschaftliche Untersuchung bedeutungsunterscheidende Funktion der Laute im Lautsystem

Artikulation von Konsonanten

Vorgänge der biomechanischen Vorgänge und Prozesse

Artikulationsart:

Art und Weise wie der Luftstrom mithilfe der Artikulationsorgane modifiziert wird (Wie werden Konsonanten gebildet?)

Artikulationsort:

Teil des Ansatzrohrs an dem mit Hilfe von Zungenspitze, -rücken und Lippen der Laut gebildet wird. (Wo werden Konsonanten gebildet?)

stimmhaft vs. stimmlos;

Schwingen Stimmlippen mit = stimmhaft (z)

Schwingen Stimmlippen nicht mit = stimmlos (s)

Vokaltrapez:

Schematische Darstellung der Zungenstellung bei Vokalartikulation

Diphthong vs. Monophthong: 

zwei Vokale in einer Silbe/einzelne Vokale

Prosodie

Stimmführung, Betonung z. B. umfahren vs. Umfahren

Phon vs. Phonem

Phonem: Bezeichnung kleinste bedeutungsunterscheidende segmentale Lauteinheit einer Sprache

Phon: Sprachlaut

 

 

Auslautverhärtung

Geräuschkonsonanten verlieren ihr stimmhaftigkeit und werden stimmlos ausgesprochen.

Beispiel: Raub, gesprochen <b>geschrieben wird /p/

freie vs. kombinatorische Allophone

Freie Allophone: Aussprache unabhängig von der Lautumgebung (Knurren: r wird je nach Region betont) Kombinatorische Allophone: Aussprache ist vom Vokal abhängig (dich und doch)

 

 

Artikulation der Vokale

Vokale sind Öffnungslaute, sie werden im Ansatzrohr nicht gehemmt Luftstrom wird durch folgende Hauptmerkmale geformt:

1. Vertikale Zungenlage

2. Horizontale Zungenlage/Klangfarbe

3. Lippenrundung

4. Gespannt/ungespannt

Graph (= Buchstabe) vs. Graphem: 

Graph = Buchstabe

Graphem= Kleinste bedeutungsunterscheidende    Schrifteinheit der Sprache

Phonografisches Schriftsystem:

Schreibungen beziehen sich rein gedanklich auf Laute

logographisches Schriftsystem: 

Beim Leser werden gedankliche Gesamtvorstellung hervorgerufen (Beispiel Chinesisch)

Phonologisches Prinzip

Schreibe wie du sprichst (Liegen)

silbisches:

Erklärung graphematische Phänomene wie Konsonantenverdopplung und Dehnung (hallen, halt)

etymologisches:

Wörter behalten ihre historische bzw. fremdsprachliche Schreibung bei (Lied, Lid)

pragmatisches:

führt durch Grossschreibung Handlung aus in dem man Respekt ausdrückt (Sie, Du)

syntaktisches Prinzip:

Wörter werden entsprechend ihrer Verwendung im Satz gross- oder klein-, auseinander- oder zusammengeschrieben