Grundlagen der empirischen Sozialforschung

die Operationalisierung 

Unter Operationalisierung versteht man einen Prozess, bei dem zu einem Begriff präzise Handungsanweisungen für Forschungsoperationen gegeben werden, mit deren Hilfe entschieden werden soll, ob ein mit dem betrffenden Begriff vorliegendes Phänomen vorliegt oder nicht. 

- mit direktem empirischen bezug : unmittelbar beobachtbar/ wahrnehmbar --> z.B Anzahl Personen in einem Raum 

- mit indirektem empirischen Bezug: sog. Konstrukte sind nicht unmittelbar beobachtbar --> Indikatorenbildung notwenig 

Sie stellt die Brücke zwischen Theorie und Empirie dar. 

Die Operationalisierung gibt Ausdruck für die Grundforderung der epirischen Forschung, dass es einen logischen Zusammenhang zwischen Theorie und empirischen Beobachtungen geben muss. 

Hauptaufgabe: Variablen und wissenschaftlichen Begriffene eine Präzision zu geben und sie somit empirisch gehaltvoller zu machen 

- intersubjektivität wird maximiert 

Konstrukt--> Dimesion --> Kategorie -_> Indikatoren 

- präzise Def. der relevanten Begriffe

- Auswahl und Begründungen der Indikatoren 

Umsetzung in Messinstrumente 

Primärforschung

- Fragebogrentechnik 

- interviewtechnik 

- Beobachtung 

Säkunderforschung 

- innerbetriebliche Sekundärforschung 

- ausserbetriebliche Sekundärforschung 

Unter Primärforschung versteht man die Gewinnung originärer Daten, die durch Erfragen, Beobachtungen oder Experimente vor ORt gewonnen werden. 

Die Primärforschung wird hauptsächlich dann eingesetzt, wenn die durch die Sekundärforschung gewonnenen Daten zur Lösung des Problems oder der Fragestellung nicht ausreichen oder nicht geeignet sind. 

--> Befragung allg. stellt den Königsweg zur Erhebung quantitativer Daten dar 

Vorteile: 

- hohe Stichprobenauswahl möglich 

- Anonymität ist gegeben 

- kein Intervieweinfluss 

- Befragte können Frageborgen dann ausfüllen, wenn die szeit haben 

- Frageborgen ist ein kostensparendes, i.a. reliables und valides Insturment 

Nachteile: 

- gerineg Rücklaufquote 

- unpersönlich

- keine Kontrolle werden den Fragborgen ausfüllt 

- keinee Spontanfrgane oder Rückfragen möglich 

- das Ergebnis spiegelt häufig nicht nur die Meinung des Befragten, sondern auch soziale Verhaltensanforderungen wieder (Bias der sozaielen Erwünschtheit) 

Vorteile: 

- Reichtum der gewonnen Daten

- bei methodisch anspruchsvolle Interviews hohe Validität 

- Bei Unklarheiten Möglichkeit zur Nachfrage 

- können auch telefonisch geführt werden 

- Mimik und Reaktionen sind sichtbar 

Nachteile: 

- Methode ist anfällig gegen situative Störvariablen 

methodisch kontrollierte Auswertung mündlicher Interviews ist sehr aufwendig 

- Interviewergebnisse sind stark von den Fähigkeiten des Interviewers abhängig 

- zeit- und kostenintensiv 

- Gefahr der MAnipulation durch den Interviewer 

- systematische, zeilgerichtete und methodisch kontrollierte Wahrnehmung von Systemen, Ereignissen oder Prozessen

- unstrukturieret vs. strukturierte Beobachtung 

- ativ teilnehmen vs. nicht teilnehmende Beobachtung 

- verdeckte vs. offene Beobachtung 

- Feldbeobachtung vs. Laborbeobachtung 

Vorteile: 

- Datensammlung in der natürlichen Umgebung der Untersuchten, somit auch eher Untersuchung des natürichen Verhaltens im Feld 

- Einbezug des gesamten Ausdrucksgeschehens (Gestik, Mimik, Sprache) 

Nachteile: 

- Begrenzung der visuellen Wahrnehmungsfähigkeit des Meschen: Ermüdung, Langeweile

- Störvariablen sind nicht leicht kontrollierbar  (Subjektivität des Beobachtbars schwer relativierbar) 

- Beobachter produziert die beobachteten Variablen vor dem Untersuchung, daher besteht eine eingeschränkte Offeniehit für Neues 

- eine präzise Systematisierung des Unetrsuchungsgegenstandes erfordert seine genaue Kenntnis 

Die Gewinnung vvon Informatione aus bereits vorhandenem Datenmaterial 

Vorteile: 

-schnelle Informationsbeschaffung 

- konstengünstige Informationsbeschaffung 

- kann Primärforschung vorbereiten und unterstützen 

- häufig sehr genaue Daten 

- oft die einzig mögliche Datenquelle, wenn eine Primärforschung nicht möglich oder zu teuer ist 

Nachteile: 

- die erhältlichen Informationen sind nicht immer genau für das Problem geeignet 

- ev lange Zeitdauer bis zur Verfügbarkeit 

- auch die Konkurrenz hat Zugiff auf die Daten (ausser interne Quellen) 

- Daten entsprechen häufig nicht mehr der geforderten Aktualität oder Klassen bzw. Gruppeneinteilung 

- sher grosses und unüberschaubares Informationsangebot 

- deskriptive Daten --> Excel 

- inferenzstatistische --> SPSS
 

- Tabellen/ Abbildunge so beschreiben, dass Sie dem Leser zweifelsfrei die Intention der Tabelle/ der Abbildung vermittel kann 

- Welche Hypothesen/Fragen wurden im erwarteten Sinne beantwortet und welche nicht? 

- Beschreibung der Ergebnisse beschränken 

Diskussion und Interpretation

- Methodenkritik: Qualität des eigenen Vorgehens 

- Interpretation

- mögliche Bedeutungen 

- Ausblick weiteres Vorgene 

- Beobachtung 

- Bafragung 

- Dokumentenanalyse 

- Experiment 

systematische Erfassen, Festhalten und Deuten sinnlich wahrnehmbaren Verhaltens zum Zeitpunkt eines Geschehens 

Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Personen: durch verbale Stimuli werden verbale Reaktionen hervorgerufen 

- Zugang zu einer grossen Anzahl von vpn 

- vorallem in Bezug auf bestimmte Fragestellungen geeignet (Internet) 

- statistisch leicht auszuwerten, da die Daten bereits in digitaler Form vorliegen 

- geringe Kosten 

- geringer Zeitaufwand 

- Vorselektion der anzuschreibenden Personen oder Unternehmen 

- Vorankündigung der schriftlichen Befragung 

- Ansprechende Gestalung des Fragebogens 

- Ansprechendes Begleitschreiben 

- Anreize durch Belohnung 

- NAchfassaktionen 

- Timing der Befragung 

- verständlich 

- eindeutig 

- unmissverständlich 

- genau

- nicht suggestiv 

- angenehm/ nicht peinlich 

- nicht beleidigend 

- offfene Fragen 

- geschlossene Fragen 

- Alternativfragen 

- mehrfach Auswahl fragen 

- Kontakt und Eisbrecherfagen 

- Übergangs und Vorbereitsungfragen 

- Ablenkungsfragen 

- Pufferfragen 

- Motivationsfragen 

- Fragen zu Person 

- indirekte Fragen 

- Kontrollfragen 

- Filterfragen 

- Kernfragen 

- mündliche Form der Befragung 

- Ein Interview enthält eine asymmetrische kommunikation: der Interviewer fragt, gibt seine Antworten und Sicht der Dinge bekannt, der BEfragte antwortet

- standardisiertes Interview 

- halb standardisiertes Interview 

- nicht standardisiertes Interview 

- Verwendung eines Frageborgens 

- Fragebogen wird im Vorfeld der BEfragung exakt und sorgfältig konstruiert, um Spielräume von interviewer/Befragtem minimal zu halten 

- Fragbogen legt Inhalt, Azahl der und Reihenfolge der Fragen genau fest; minimaler Spielraum des Interviewers 

- unsensibel für Stimmungen 

- Einzelinterview 

- Telefoninterview

- Gruppeninterview

- kein Einsatz eines Fragebogens

- Anpassung der Anordnung bzw. Formulierung der Fragen 

- Last der Kontrolle wird auf den Interviewer übertagen 

Es braucht hohe Vertautheit mit dem Unetrsuchungsgegenstand 

- Interviewer kann jede SItuation so entwickeln, wie es ihm ür die Erreichung des Befragungsziels am adäquatesten erscheint 

- Experteninterview 

- Exploratives Interview 

- Gruppendiskussion 

- Problemzentriertes Interview 

- narratives Interview 

- kein fix vorgegebener Fragebogen, sondern Interview-Leitfaden mit offenen Fragen 

- durch Leitfaden vergelichbarkeit der Daten; Daten erhalten durch Fragen struktur 

- offene Gesprächsführung; Erweiterung von Antwortspielräumen 

Schlüsselfragen/ Eventuafragen 

- Interviewer darf Nebenfragen stellen, um die Antworten zu präzisieren 

- Er darf der Sitaution entsprechend Fragen umformulieren und sie zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt stellen 

aufgrund der geforderten Flexibilität hohe wissenschaftliche Anforderungen an den Interviewer; braucht guten Überblick über das bereits gesagte

- Vorbereitungsphase 

- Phase der Kontaktaufnahme 

- Phase des Gesprächseinstiegs 

- Hauptphase 

- NAchgespräch und Verabschiedung 

- Dokumentation des Interviewtextes/Analysephase 

- Interviewer selbst: Geschlecht, Alter, äusseres Erscheinungsbild, Bildungsgrad, Mimik und Gestik, Auftreten und Verhallten, Sprache und Dialekt 

- Befragungszeitpunkt 

- Befragungsort 

Vorteile: 

- Schnell und preiswert

- zeitlich felxibel 

- regionale Unabhängigkeit 

- bessere Kontrolle der Interviewer 

- hohe tech. Unetrstützung 

- Feedback möglich 

Nachteile: 

- nicht alle Numemrn sind auf CDROm oder im Telefonbuch 

Interview kann vom Befragten sehr schnell abgebrochen werden 

- hohes Misstrauen 

- keine Mimik und Reaktion erkennbar 

- Art der Fragestellung ist eingeschränkt 

- der Vorteil einer Beoabchtung liegt darin, dass die Erhebung zumindst bei der Feldbeocbachtung auch ohene verbale Auskunft der Probanden erfolgen kann 

- Unabhängig von der Verbalen Ausdrucksfähigkeit der Probanden 

- es können auch sachverhalte ermittel werden die der Testperson selbst nicht bewosst sind 

NAchteile: 

- abgelaufenes kann nicht mehr beobachtet werden 

geistige und seelische Vorgänge im menschen sind nicht beobachtbar 

- Messöglichkeiten sind eingschränkt 

- hoher subjektiver EInfluss des Beobachetrs 

- nur ein Teil der Realität wird beobachtet und wahrgenommen 

- Halo und Primäreffekt