Biologie

Biologie für die Berufsmaturität

Biologie für die Berufsmaturität


Kartei Details

Karten 74
Lernende 16
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 21.08.2016 / 20.10.2021
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Zellwand

Ist das feste Gehäuse, das eine Pflanzliche Zelle formt, schützt und schützt. Sie besteht hauptsächlich aus Cellulose

Protoplast

Zum Protoplasten gehören das Cytoplasma und die eingelagerten Zellorganellen.

Zellmembran

Grenzt den Protoplasten ab. Sehr dünne, aus Lipiden und Proteinen aufgebaute Schicht.

Sie regelt den Stoffaustausch und ermöglicht die Kommunikation zwischen den Zellen und ihrer Umgebung.

Cytoplasma

Grundsubstanz der Zelle, umgibt den Zellkern.

Besteht zur Hauptsache aus Wasser (ca. 70%) und Proteinen (15-20%)

Zellkern

Datenbank und die Steuerzentrale der Zelle. Bewahrt Informationen für den Bau und den Betrieb der Zelle. Steuert mit der Information die Entwicklung und die Aktivitäten der Zelle.

Chloroplasten

In den Zellen grüner Pflanzenteile zu finden.

Sind zuständig für die Fotosynthese (wandeln Wasser und Kohlenstoffdioxid in Traubenzucker un dSauersoff um).

Mitochondrien

Kraftwerke der Zelle, da sie Energie erzeugen.

Vakuolen

Dienen als Lager für Reservestoffe, Farbstoffe und Abfälle aus dem Zellstoffwechsel.

Definition Differenzierung

Unter Differenzierung versteht man die Spezialisierung einer Zelle auf eine ganz bestimmte Aufgabe.

Welche Merkmale weisen Eucyten der Eukaryoten auf=

Sie besitzen Organellen, die durch eine oder zwei Membranen begrenzt sind.

Das Erbgut besteht aus mehreren Chromosomen und liegt im Kern in Form von Chromatinfasern vor.

Eucyten = Zellen

Eukaryoten = Lebewesen mit Eucyten

Welche Merkmale weisen Procyten der Prokaryoten auf?

  • Zellen der Bakterien sind etwa 2x kleiner als Eucyten
  • Haben einen einfacheren Bau
  • Sie besitzen keine von Membranen umschlossenen Organellen
  • Das Membransystem des Cytoplasmas fehlt
  • Procyten haben keinen echten Zellkern, sonder eine Kernregion
  • Besitzen ein einziges stark geknäueltes DNA-Molekül
  • Enthalten weder Mitochondrien noch Chloroplasten
  • Einstülpunten der Zellmembran erledigen die Aufgabe der Mitochondrien, indem sie für die Zellatmung nötigen Enzyme tragen
  • Besitzen eine Zellwand, die aber nicht aus Cellulose, sondern aus Murein (Kohlenhydrat mit eingelagerten Aminosäuren) besteht

Die Zelle ist durch Membranen unterteilt. Was bedeutet das für die Zelle?

Durch die Abgrenzung der Membranen ist es möglich, dass in der Zelle verschiedene Stoffwechselvorgägne parallel zueinander ablaufen können (durch Enzyme in den Organellen oder an den Membranen).

Überblick über die Feinstruktur der pfanzlichen und der tierischen Zellen

Zellwand

Nur bei Pfanzenzellen. Schutz und Stütze

Überblick über die Feinstruktur der pfanzlichen und der tierischen Zellen

Zellmembran

Regelt den Stoffaustausch, grenzt ab, ermöglicht Kommunikation

Überblick über die Feinstruktur der pfanzlichen und der tierischen Zellen

Raues endoplasmatisches Reticulum ER

Organellen mit einfacher Membran

Kompartimentierung, Umwandlung von Proteinen

Überblick über die Feinstruktur der pfanzlichen und der tierischen Zellen

Glattes ER

Organellen mit einfacher Membran

Kompartimentierung, Lipidsynthese, Stoffumwandlungen

Überblick über die Feinstruktur der pfanzlichen und der tierischen Zellen

Dictyosom

Organellen mit einfacher Membran

Teil des Golgi-Apparats. Synthese, Speicherung und Absonderung von Stoffen (vor allem von Proteinen)

Überblick über die Feinstruktur der pfanzlichen und der tierischen Zellen

Vesikel

Organellen mit einfacher Membran

Transportieren und lagern Stoffe

Überblick über die Feinstruktur der pfanzlichen und der tierischen Zellen

Vakuole

Organellen mit einfacher Membran

Lagerplatz für Reserve-, Farb- und Abfallstoffe

Überblick über die Feinstruktur der pfanzlichen und der tierischen Zellen

Zellkern (Hülle, Kernkörperchen, Chromatin)

Organellen mit einer Hülle aus zwei Membranen

Träger des Erbguts, Steuerung der Zelle

Überblick über die Feinstruktur der pfanzlichen und der tierischen Zellen

Mitochondrien

Organellen mit einer Hülle aus zwei Membranen

Zellatmung, Energieumwandlung, Herstellung von ATP

(wie Zelle in der Zelle mit eigenem Erbgut)

Überblick über die Feinstruktur der pfanzlichen und der tierischen Zellen

Chloroplasten

Organellen mit einer Hülle aus zwei Membranen

Nur bei Pflanzenzellen. Fotosynthese

(Zelle in der Zelle, mit eigenem Erbgut)

Überblick über die Feinstruktur der pfanzlichen und der tierischen Zellen

Ribosomen

Organellen ohne Membran

Proteinsynthese

Überblick über die Feinstruktur der pfanzlichen und der tierischen Zellen

Mikrotubulin, Mikrofilamente

Elemente des Cytoskeletts. Stütze, Bewegung

Aufgaben der Biomembran

Membranen umschliessen die Zelle und durchziehen das ganze Plasma.

Sie grenzen Zellen und Organellen ab, regulieren den Austausch von Stoffen und Informationen.

Sind selektiv = für gewisse Stoffe durchlässig, für andere nicht

Membranmodell

Moleküle fettlöslicher (lipophiler) Stoffe können die Membran leichter durchqueren können als gleich grosse Moleküle von wasserlöslichen (hydrophilen) Stoffen.

Membranliphide bestehen aus einem hydrophilen Kopf und einem lipohilen Doppelschwanz.

Flüssig-Mosaik-Modell der Membran

Lipid-Moleküle bewegen sich innerhalb ihrer Schicht. Protein-Moleküle schwimmen in der Lipid-Schicht.

Periphere = aufgelagerte Proteine

integrale = eingelagerte Proteine z.B. Tunnelproteine bilden Tunnel, in denen hydrophile Teilchen die Membran durchqueren können (ermöglichen Stoffaustausch).

Weil nach diesem Modell die Proteine in der Flüssigen Lipid-Schicht verteilt sind wie die Steinchen in einem Mosaik, nennt man es Flüssig-Mosaik-Modell.

Aufgaben der Proteine in der Membran

wirken u.a. als Enzyme

transportieren  Stoffe durch die Membran

erkennen als Rezeptoren Botenstoffe

Aufbau der Kernhülle

Das Kernplasma ist durch eine Hülle aus zwei Membranen abgegrenzt.

Kernhülle ist mit dem endoplasmatischen Reticulum ER verbunden.

Kernhüllebesitzt Poren, die einen kontrollierten Stoffaustausch zwischen Kern und Cytoplasma ermöglichen.

Chromatin

Das Kernplasma enthält feine Fäden, die wegen ihrer färbbarkeit als Chromatinfasern bezeichnet werden.

Die Chromatinfasern bestehen aus DNA und Proteinen.

Chromosomen

Wenn sich eine Zelle teilt, muss sich zuerst der Kern teilen. Dazu werden die Chromatinfasern in eine besser transprotierbare Form gebracht. Sie bilden sich zu "Würstchen", den sogenannten Chromosomen.

Der Mensch besitzt 46 Chromosomen

Kernkörperchen

Es bildet Bauteile für die Ribosomen, die als winzige Kügelchen auf dem ER sichtbar sind.

Aufgaben des Zellkerns

  • Bewahrt das Erbgut
  • Steuert mit dem Erbgut die Entwicklung und die Aktivitäten der Zelle
  • Verdoppelt das Erbgut, bevor sich die Zelle teilt

Enzyme als Schalter

Der Kern steuert die chemischen Reaktionen (sämtliche Aktivitäten der Zelle) in der Zelle über die Herstellung von Enzymen.

Enzyme sind Proteine. Das Rezept für den Bau eines Proteins ist eine Boten-Robonucleinsäure (= Abschrift eines Gens). Sie wird zu den Ribosomen (Proteinsynthese) geschickt. Rezept bestimmt, welche Aminosäuren in welcher Reihenfolge verknüpft werden müssen, um das Protein zu erhalten, das dann als Enzym die gewünschte Reaktion in Gang setzt.