Grundbegriffe Geschichte und Staatslehre

Eidgenössiches Gericht in Lausanne und Luzern (ebenfalls Bundesstrafgericht in Bellinzona, Bundesverwaltungsgericht in St.Gallen)

"Primus inter pares", Vorsitzender des Bundesrats (1 Jahr), Repräsentant der schweizer Regierung

Regierung der Schweiz, 7 Bundesräte, Kollegialprinzip
Johann Schneider-Ammann
Eveline Widmer-Schlumpf
Simonetta Sommaruga
Didier Burkhalter
Doris Leuthard
Ueli Maurer
Alain Berset

föderalistisches Staatsgebilde (Föderalismus)

Grundgesetz regelt  den grundlegenden organisatorischen Staatsaufbau, die territoriale Gliederung des Staates, die Beziehung zu seinen Glied-Staaten und zu anderen Staaten sowie das Verhältnis zu seinem Normunterworfenen und deren wichtigste Rechte und Pflichten

Vereinigte Bundesversammlung: Gemeinsame Sitzung von Nationalrat (200) & Ständerat (46)

Volksherrschaft: Partizipationsrechten für alle Bürger ab Vollendung des 18.Jahres: diese betreffen zum Beispiel, die direkte Demokratie, Basisdemokratie

Regierungsform, die sich durch eine einzelne, regierende Person, den Diktator (Führer), oder eine regierende Gruppe von Personen, (z.B. Partei, Militärjunta, Familie) mit unbeschränkter Macht auszeichnet

ausführende Gewalt oder vollziehende Gewalt, d.h. Regierung (beim Bund: Bundesrat, in den Kantonen: Regierungsrat)

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, der Staat schafft (möglichst freie) Rahmenbedingungen: Nachtwächterstaat (Wirtschaftsliberalismus)

Sammelbegriff für alle antiliberalen und antisozialistischen totalitären Ideologien: duldet keine andere Weltanschauung neben sich: "Führerprinzip", Gewalt und gewaltsame Machtergreifung gelten als absolut legitim. Meinungsfreiheit, demokratische Strukturen, eine funktionierende Opposition oder gar freie Wahlen sind daher in solchen Systemen nicht denkbar

Überzeugung, die ihre Interpretation einer inhaltlichen Grundlage (Fundament) als einzig wahr annimmt, stark polarisierende Auslegung einer Religion oder Ideologie, wird oft mit teilweise intoleranten Mitteln durchgesetzt, bezieht sich nicht auf eine bestimmte Haltung

System, bei dem die einzelnen Gliedstaaten (Schweiz: Kantone, DE Ö = Bundesländer) relativ viele Kompetenzen haben

Prozess der zunehmenden internationalen Verflechtung in allen Bereichen (Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt, Kommunikation). Diese Intensivierung der globalen Beziehungen geschieht auf der Ebene von Individuen, Gesellschaften, Institutionen und Staaten. Als wesentliche Ursache gelten der technische Fortschritt insbesondere in den Kommunikations- und Transporttechniken sowie die politischen Entscheidungen zur Liberalisierung des Welthandels

Die drei Gewalten im Staat: Legislative, Exekutive, Judikative, gegenseitige Kontrolle

"vollständig verbranntes" oder Unheil, grosse Katastrophe, bezeichnet den Völkermord an 6 Millionen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus

Bestrebungen eines Staates, seinen Einfluss auf andere Länder oder Völker auszudehnen. Diese Machterweiterungspolitik kann sich unter anderem in bevölkerungspolitischer, nationalistischer und wirtschaftlicher Weise ausdrücken. 1870 - 1914 Zeit des Imperialismus

Politische Ideologie die sich vom Islam ableitet, radikal, kompromisslos, Gottesstaat, Fanatismus, gewaltbereit

Mitglieder der Bundesversammlung können vom Bundesrat Auskunft über wichtige Probleme verlangen. Über die Antwort kann der Rat diskutieren. 

Eines der grundlegendsten direktdemokratischen Rechte in der Schweiz. Stimmberechtigte haben das Recht, mit einer Initiative (auf Bundesebene sind 100'000 Unterschriften nötig) eine Änderung der Bundesverfassung zu beantragen und diese dem Stimmvolk zur Abstimmung vorlegen zu lassen. 

Richterliche Gewalt (Bundes-, Versicherungs-, Bundesstrafgericht, eidg. Verwaltungsgericht)

Bezeichnet das politische Ziel einer klassenlosen Gesellschaft, in der das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben ist und das erwirtschafte Sozialprodukt gesellschaftlich angeeignet wird, das heisst, allen Menschen gleichermassen zugänglich ist.

Beherrschung eines Gebietes oder Landes durch eine fremde Macht. Meist ist die Abhängigkeit von Überseegebieten druch europäische Staaten seit den Entdeckungen gemeint

Strömung die verlangt, die gegeben Situation zu bewaren, sofern das Neue nicht überwiegend als Besser erkannt worden ist. 

Zusammenschluss Staaten, Organisationen, politischen Parteien oder Personen zur durchsetzung bestimmter Ziele, vergleichbar einem Bündnis

Gesetzgebende Gewalt, Parlament: in der Schweiz National- & Ständerat

Strömung, die die individuelle Freiheit als bestimmende Grundlage der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung anstrebt

Gilt als einflussreichste Strömung des Sozialismus und Kommunismus.

Ideologie, welche die Meinung vertritt, dass nur durch militärische Stärke Sicherheit oder gar Frieden gewährleistet wird. In ihrer schwächsten Form dient diese Ideologie dazu, prophlaktische Aufrüstung zu rechtfertigen, übertriebene Wertschätzung militärischer Hierachien, Waffen, Orden, Uniformen

Kandidat mit meisten Stimmen wird gewählt, 1.Wahlgang: absolutes Mehr, 2.Wahlgang: relatives Mehr

Ausführung eines Amtes im Nebenberuf, ehrenamtlich zum Beispiel in der schweizer Armee oder im Parlament

Staats- bzw. Regierungsform, bei der ein Monarch/Monarchin das Amt des Staatsoberhauptes inne hat, die Machtbefugnisse der betreffenden Person können variieren, dieses Spektrum reicht von fast keiner (parlamentarische Monarchie) über durch eine Verfassung begrenzte (konstitutionelle Monarchie) bis hin zu alleiniger, uneingeschränkter politischer Macht (absolute Monarchie) Zusätzlich wird zwischen Erb- & Wahlmonarchie unterschieden

Mitglied der Bundesversammlung beauftragt den Bundesrat, Gesetzentwurf vorzulegen, wird von anderen Ratsmitgliedern. Wenn ihr beide Kammern zustimmen gilt die Motion als an den Bundesrat überwiesen.

Politische Strömung, die aus einer sittlichen, sprachlichen, kulturellen oder historischen Gemeinschaft von Personen (Völker, Nationen) das Recht auf staatliche Selbstbestimmung (Nationalstaat) ableitet.