Grundbegriffe Deutsch

Wiederkehrender Gegenstand; Situation oder Formulierung, die durch Wiederholung der Charaterisierung oder als Strukturhilfe dient

Häufig gleichbedeutend mit Komödie, will aber versöhnlich stimmen; reines Lachen und Heiterkeit als Ziel

Bildhafte Übertragung

Selbstgespräche einer Person (vgl. auch Innerer Monolog)

Lied über ein schreckliches oder rührendes Ereignis, oft vorgetragen zu einer Bildtafel von einem Bänkelsänger mit Drehorgel

Beweggrund zu einer Handlung; oft als abstraktes thematisches Grundschema

übertriebener Gebrauch von Nomen

Wortneuschöpfung (z.B. simsen für Versenden von Kurznachrichten, SMS)

Einleitender Teil, in sich relativ geschlossen; z.B. Worte vom Dichter oder von Schauspielern vor Beginn der eigentlichen Handlung

Kürzere Erzählung über eine "unerhörte Begebenheit" die nicht alltäglich ist, aber wahrscheinlich ist (im Gegensatz zum Märchen): Zentrales Ereignis (Falkentheorie) Struktur mit Höhe- und Wendepunkt; oft mit Rahmen- und Binnenhandlung; Dingsymbol

Gleichnishafte Erzählung mit Bild-und Sachhälfte; allgemeine sittliche Wahrheit wird erschlossen durch Analogiebildung

Nebenordnug: in Satzverbindung bzw. Satzreihen: Hauptsatz - Hauptsatz

Vermenschlichung Beseelung von Unbelebtem oder Gedachtem

Im Drama plötzlicher Umschwung im Schicksal des Helden

Uneigentliche Fragen, auf die keine Antwort erwartet wird

Überflüssiger Zusatz zu einem Wort oder Redewendung (z.B. ein weisser Schimmel)

(Haupt-) Figur

Gerahmte Einzelerzählung, z.B. Rahmengeschichte um eigentliche Binnenerzählung herum

Gleichklang zweier oder mehrerer Wörter vom letzten betonten Vokal

Binnenreim: innerhalb der Zeile, z.B. wieder nieder

Endreim: am Versende

Paarreim: aa bb

Kreuzreim: abab

Umschliessender Reim: abba

Handlungsverzögerung, oft im 4. Akt, z.B. durch Auftreten einer neuen Figur

Unterbrechung des kontinuierlichen Erzählflusses (Film: flashback)

Die Art und Weise der Aufnahme von Literatur durch den Rezipenten (Leser, Hörer, Zuschauer)

Spöttische Haltung, mit allen literarischen Gattungen möglich; kritisiert indirekt und will dadurch Verbesserung der Zustände erreichern

Klagelied, wehmutvolles Gedicht; meist Themen des Todes, der Trennung des Verlustes

pathetisches-feierliches Gedicht

Unvollständiger Satz; Auslassung eines Satzgliedes oder Wortes

Bejahung durch doppelte Verneinung (das ist nicht unwichtig)

Umkehrung der üblichen Wortstellung im Satz (z.B. Meinte Siddharta:"Wie...?")

Starke Übertreibung

a) Oberbegriff für Trauerspiel und Lustspiel z.B. Nathan der Weise

b) Im engeren Sinn: ernstes, aber nicht tragisch endendes Drama, z.B. Wilhelm Tell

Trauerspiel; Themen Immer existenzielle Grundfagen des Menschen, Unausweichlichkeit des Schicksal oder sittlichen Weltordnung (z.B. Antigone)

v.a. Im Naturalismus: Beschreibungstechnik, die versucht, Wirklichkeit minutiös und detailgetreu zu erfassen

Streng aufgebaute Gedichtform, 2 Quartette,  Terzette; sehr häufig im Barock

Konkretes eichen, das auf abstrakten Inhalt hindeutet; Bild vertritt die gemeinte Sache, Relation Sinn-Bild offenkundig, z.B. Farben, Naturerscheinung etc.

Dramatische Form, In der Tragik und Komik vermischt werden, um die Doppelgeschichte des menschlichen Lebens und der Welt zu verdeutlichen (z.B.Die Physiker)

Im epischen Theater (vgl. Brecht) Mittel, um Distanz zu schaffen, Ziel: Widersprüche aufdecken

Verbindung zweier Bereiche mittels eines Vergleichspunkts mit Vergleichswort ("wie")

Menschliche Gestalten werden abstrahiert, verdinglicht

Einschnitt, regelmässig wiederkehrende Pause innerhalb eines Verses

Einschnitt, regelmässig wiederkehrende Pause innerhalb eines Verses