Grundbegriffe Deutsch

stilistische Figuren, Begriffe aus der Gattungstheorie und Grammatik

stilistische Figuren, Begriffe aus der Gattungstheorie und Grammatik

Andrina Fricker

Andrina Fricker

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Langue Deutsch
Catégorie Allemand
Niveau Autres
Crée / Actualisé 01.06.2014 / 15.04.2024
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Wiederholung desselben Wortes oder derselben Wortgruppe am Anfang von aufeinander folgenden Sätzen oder Satzgliedern. z.B. Ist sie doch...Ist sie doch

Anapher

bildhafte-konkrete Darstellung eines abstrakten Begriffes. z.B. Mann mit Sanduhr (TOD)

Allegorie

gleicher Anlaut der betonten Silben aufeinander folgender Wörter z.B. wiegende Welle

Alliteration/Stabreim

Drama, des Geschehnisse aus der Vergangenheit im Verlaufe der Handlung aufdeckt.

Analytisches Drama

zeigt keinerlei heroische Züge, ist passiv, schwach, Opfer der Umwelt

Antiheld

knappe, meist heitere Erzählung, die das Typische einer berühmten Person, einer Zeit oder Gesellschaft schlaglichtartig beleuchtet.

Anekdote

Gegenüberstellung gegensätzlicher Begriffe und Gedanken

Antithese

Schlusswort, Nachrede

Epilog

Reihung von Begriffen zu einem (genannten oder ungenannten) Oberbegriff

Akkumulation

Dreigliedrige Steigung

Klimax

Beschönigung; positive Umschreibung negativer Sachverhalte; Verschleierung der Realität. z.B. "Freisetzung von Arbeitskräften" statt "Entlassung"

Euphemismus

Zeilensprung, Vers- und Satzende stimmen nicht überein

Enjambement

Wechselrede zwischen zwei oder mehreren Personen

Dialog

Hilfsmittel im Drama; um vergangene Ereignisse in Form eines erzählenden Berichts auf die Bühne zu bringen.

Botenbericht

reimloser, fünfhebiger Jambus (unbetont:betont)

Blankvers

Im Roman wird die Entfaltung eines Menschen zu einer Gemeinschaft nützlichen Persönlichkeit dargestellt.

Entwichlungs- (Bildungs-) roman

Blickpunkt, von dem aus der Erzähler auf des Geschehen schaut. (Innensicht - Aussensicht)

Erzählperspektive/Sichtweise

geschlossene Form des Dramas; drei Einheiten: Ziel Katharsis; 5 Akte (Freytag), bzw. 3 Akte

Aristotelisches (klassisches) Drama

Der Punkt von dem aus der Erzähler auf das Geschehene blicken lässt (auktorial,personal, neutral; Distanz, Nähe, olympischer Standort)

Erzählverhalten/ Erzählerstandort

kurzer, prägnanter Merksatz, der einen wichtigen Gedanken enthält. z.B. "Die glücklichen Sklaven sind die erbittersten Feinde der Freiheit"

Aphorismus

Verdeutlicht innere Vorgänge einer Figur (3. Pers. Präteritum)

Erlebte Rede

Löst den dramatischen Konflikt aus; meist in der steigenden Handlung

Erregendes Moment

Er-/Sie- Erzählung/ Ich-Erzählung (erlebendes oder erzählendes Ich)

erlebendes oder erzählendes Ich

Gestaltung der Zeit: Verhältnis zw. Erzählzeit und erzählter Zeit

Erzähltempo (Z-dehnung, Z-deckung, Z-raffung)

Durchschnittliche Zeit, die ein Leser zur Lektüre braucht

Erzählzeit

Zeit, in der sich die Handlung abspielt

Erzählte Zeit

Zeit, in der sich die Handlung abspielt

Erzählte Zeit

Nach Brecht; Gegenstück zum aristotelischen Drama; betreibt Desillusionierung der Zuschauer z.B. durch Verfremdungseffekt

Episches Theater

Darlegung; Einführung in Ausgangssituation, vgl. Freytag

Exposition

Scheitern einer Figur höheren Standes (erschüttert Zuschauer mehr als Probleme der niederen Stände)

Fallhöhe

Unterordung; Satzgefüge aus Haupt- und Nebensatz

Hypotaxe

Gedanken einer Figur in der 1. P. Sg. Präsens

Innerer Monolog

Assoziative, telweise als ungeordnete erscheinende Aneinanderreihungen der Gedanken, Erinnerungen, Empfindungen, Wahrnehmugen einer Figur

Bewusstseinstrom (stream of consciousness)

Verdeckter Spott, meist um etwas zu kritisieren; Gemeintes oft hinter einer gegenteiligen Aussage versteckt

Ironie

Zweisilbiges Versmass; unbetont - betont

Jambus

Abschluss des Dramas: Lösung zum Guten (Komödie) bzw. zum Schlimmen (Tragödie)

Katastrophe

Reinigung : vgl. aristot. Drama; Furcht und Mitleid erregen und anschliessend geläutert sein

Katharsis

Bühnenstück, das durch Entlarvung menschlicher Unzulänglichkeit Heiterkeit erzielt z.B. (der zerbrochene Krug)

Komödie (Lustspiel)

Erzählung mit unmittelbarem Anfang, straffer Erzählweise und meist offenem Schluss; Stoffe aus der Alltagswirklichkeit

Kurzgeschichte

Oft vom selben (prominenten) Journalisten verfasster, regelmässig an bestimmter Stelle einer Zeitung oder Zeitschrift veröffentlichter Meinungsbeitrag

Kolumne