GPR Wettbewerbsstrategien

- Begriff Wettbewerbsstrategie - Strategien - Produktpolitik / Produktlebenszyklus - Preis- und Konditionenpolitik - Kalkulation des Verkaufspreis - Preisdifferenzierung

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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 24.03.2016 / 02.06.2018
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was benötigt ein Unternehmen, wenn es sich dauerhaft am Markt am behaupten will? (1)

einen strategischen Wettbewerbsvorteil

was ist ein strategischer Wettbewerbsvorteil? (1) -> eine Eigenschaft, die ...

eine Eigenschaft, die es positiv von Wettbewerbern unterscheidet und es im Vergleich in eine überlegene Postion bringt

die Eigenschaft (der strategische Wettbewerbsvorteil) muss: (3)

- für den Kunden wahrnehmbar sein

- ihm wichtig sein

- ihm einen dauerhaften Nutzenvorteil bringen

Definition Wettbewerbsstrategie

Wettbewerbsstrategien sind geplante Verhaltensweisen, mit denen ein Unternehmen sich gegenüber Wettbewerbern und Kunden positioniert, um sich einen dauerhaften, gewinnbringenden Wettbewerbsvorteil zu sichern

Arten von Wettbewerbsstrategien (3)

- Strategie Kostenführerschaft

- Strategie Differenzierung

- Nischenstrategie

worauf ziehlt die Strategie Kostenführerschaft ab (1)

der kostengünstigste Wettbewerber zu sein

die Festlegung auf die Strategie Kostenführerschaft kann sich ergeben aufgrund ... (3)

- natürlichem Vorteil, z. B. günstigem Standort, günstigem Zugang zu Rohstoffen

- konsequenter Verschlankung aller Prozesse

- Degression (Abnahme) der Stückkosten bei steigenden Produktionsmengen

wodurch kommt die Kostendegression zustande (1)

dadurch, dass sich die fixen Kosten, die unabhängig von der Ausbringungsmenge in ihrer absoluten Höhe unverändert bleiben, mit steigender Ausbringungsmenge auf immer mehr Produktionseinheiten verteilen

entscheidet sich ein Unternehmen für die Strategie Kostenführerschaft, muss es jene Kostenarten, die Hauptbestandteil an den Gesamtkosten sind ... (2)

- kontrollieren

- soweit wie möglich senken

Voraussetzungen für die Wahl Strategie Kostenführerschaft (3)

- Produke haben keine herausragenden Alleinstellungsmerkmale (sind beliebig austauschbar)

- Kunden reagieren sensibel auf Preisvorteile

- Kostenstruktur ist so, dass Kostensenkungspotentiale vorhanden sind

Risiken für die Wahl Strategie Kostenführerschaft (3)

- verlangt ständige Anpassung an die neueste Technik und kontinuierliche Verschlankung der Prozesse

- ständige Kostensenkungsprogramme rauben Mitarbeitern Motivation, werden als Belastung empfunden

- Strategie ist leicht kopierbar -> Preiskämpfe

worauf zielt die Strategie Differenzierung ab (1)

sich durch besondere Merkmale abzuheben un so aus Kundensicht den Status der "Einmaligkeit" zu erreichen

bei der Strategie Differenzierung stehen die Kosten zwar nicht im Zentrum, aber ... (1)

sie dürfen trotzdem nicht vernachlässigt werden

Voraussetzung für die Wahl der Strategie Differenzierung (5)

- strenge Personalwahl von qualifizierten Fachkräften, fortlaufende Weiterbildungen

- Innovations- und Technologieführerschaft

- einzigartige Produkte hinsichtlich verwendetem Material, Qualität der Verarbeitung und Design

- exzellenter Service, z. B. rasche Lieferung, kompetente Ansprechpartner

- Aufbau/Pflege einer starken Marke

Risiken für die Wahl der Strategie Differenzierung (2)

- permanente Beobachtung der Kosten

- differenzierende Faktoren müssen ständig weiterentwickelt werden

Strategie Differenzierung: was passiert, wenn der Kunde den zusätzlichen Nutzen als geringer wahrnimmt gegenüber dem erhöhten Preis?

die Treue wird instabil und er wandert zur Konkurrenz über

was geschieht, wenn die Strategie Differenzierung gelingt? (1)

sie sorgt für eine emotionale Bindung der Kunden an den Anbieter bzw. die Marke

was versteht man unter Nischenstrategie

der Anbieter konzentriert sich darauf, die Bedürfnisse einer besonderen Abnehmergruppe, eines räumlich begrenzten Marktes oder einer schmalen Produktlinie besser zu erfüllen

Wordurch entsteht der Wettbewerbsvorteil bei der Nischenstrategie

dadurch, dass der Anbieter in dieser Rolle die Anforderung des Teilmarktes besser erfüllen kann als der Anbieteer, der auf dem Gesamtmarkt agiert

was ist der Produktlebenszyklus (1)

der Ausgangspunkt der Betrachtungen der Produktpolitik

was stellt der Produktlebenszyklus da?

den Lebensweg eines Produktes gemessen an Umsatz und Gewinn zwischen der Einführung - Ausscheidung am Markt

Phasen des Produktlebenszyklus (5)

- Einführungsphase

- Wachstumsphase

- Reifephase

- Sättigungsphase

- Degenerationsphase

Produktlebenszyklus Einführungsphase (5)

- Produkt kaum bekannt

- wird nur zögerlich gekauft

- umfangreiche Werbung und Verkaufsförderung nötig

- kaum Gewinnerzielung

- Umsatz steigt nur langsam, hohe Kosten fallen an

Produktlebenszyklus Wachstumsphase (4)

 - Nachfrage steigt

- Imitatoren Käufe und erste Ersatzkäufe sorgen für wachsenden Absatz

- hohes Umsatzwachstum

- Erreichen der Gewinnschwelle (Break-Even-Point)

 

Produktlebenszyklus Reifephase (3)

- Produkt ist zur Selbstverständlichkeit geworden

- hohe Nachfrage

- Preissenkungen, da auch Konkurrenten mittlerweile ähnliche Produkte anbieten

Produktlebenszyklus Sättigungsphase (3)

- Umsätze stagnieren, da Umsatzmaximum erreicht

- verstärkter Preiswettbewerb führt zu sinkenden Gewinnen

- Unternehmen versuchen sich durch Produktdifferenzierungen oder besonderem Service von der Konkurrenz abzuheben

Produktlebenszyklus Degenerationsphase (1)

- Umsatz geht stark zurück, da mittlerweile bessere und / oder billigere Produkte, die dasselbe Bedürfnis befriedigen, auf den Markt gekommen sind

was ist ein Relaunch (1)

eine erneute Überarbeitung eines Produktes um das ursprüngliche Umsatzmaximum wieder erreichen zu können

Preis und Konditionenpolitik: zentrale Fragen der Absatzwirtschaft (2)

- wie hoch darf der Verkaufspreis der Produkte sein, damit sie konkurrenzfähig sind

- welche zusätzlichen Leistungen müssen angeboten werden, um einen potentiellen Käufer vom Kauf zu überzeugen

Faktoren der Preiskalkulation (4)

- Betriebliche Ziele ( = zielorientiert)

- Kosten ( = kostenorientiert)

- Nachfrage ( = nachfrageorientiert)

- Konkurrenz ( = konkurrenzorientiert)

was steht bei der zielorientierten Preiskalkulation vor allem im Mittelpunkt

betriebliche Formalziele wie z. B. Gewinnmaximierung, Sicherung der Arbeitsplätze, kostendeckende Produktion

zwischen welchen Kosten unterscheidet man bei der kostenorientierten Preiskalkulation (2)

- fixe Kosten

- variable Kosten

Unterschied fixe Kosten (1) - variable Kosten (3)

1) fixe Kosten:

- unabhängig von der produzierten Gütermenge oder Leistung

2) variable Kosten:

- veränderliche Kosten

- sind von der Produktion abhängig

- steigen mit der Höhe der Produktion an

was ergeben fixe Kosten und variable Kosten zusammen (1)

Gesamtkosten der Produktion

wo wird die Gewinnschwelle erreicht (1)

dort, wo die Verkaufserlöse und Gesamtkosten gleich sind

nachfrageorientierte Preiskalkulation: wovon ist die Nachfrage von Gütern in hohem Maße abhängig (1)

von ihren Preisen

was tut ein ökonomisch orientierter Mensch bei einem niedrigen Preis (1)

fragt nach viel Ware

was geschieht bei einem (zu) hohen Preis (1)

Nachfrage sinkt

konkurrenzorientierte Preiskalkulation: wodurch entsteht ein Qualitäts- und Preiswettbewerb zw. verschiedenen Anbietern? (1)

dadurch, dass sie gleiche oder gleichartige Produkte anbieten

konkurrenzorientierte Preiskalkulation: was tun Unternehmen, wenn kaum Konkurrenz vorhanden ist? (1)

sie verkaufen ihre Ware zu relativ hohen Preisen